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Lieber Cayden,


Man befolgt die „Schriften“, so lange man eine bestimmte spirituelle Reife erlangt hat.

Dieser Pfad ist vaidhi-bhakti genannt. Dadurch kann man keine vertrauliche Beziehung zu dem Höchsten Herrn erlangen.

Man erreicht höchstens eine liebevolle dienende Haltung zu dem Höchsten Herrn.


Man betrachtet den Höchsten Herrn als eine immer noch „unerreichbare“ Gottheit, obwohl man sich in der spirituellen Welt – Vaikuntha – zusammen mit dem Höchsten Herrn Narayan befindet. Auf diese Ebene gibt es

aufgrund behaltene Jnana (Transzendentales Wissen),

immer noch zwischen dem Gottgeweihten und dem Höchsten Herrn

eine Wand von Ehrfurcht und Ehrerbietung.


Sri Caitanya sagte, dass nicht nur diese Art von Beziehung mit dem Höchsten Herrn bauen kann.

Dafür hat Er viele Beispiele aus dem Bhagavat Puran angegeben, um seine Aussagen zu untermauern.

Sri Caitanya sagte, dass ein Grund für das Erscheinen Krishnas auf der Erde war auch diese vertraulichen Beziehungen zu offenbaren, die man mit Ihm haben kann.


Diese Art von Beziehungen kann man nicht durch das Befolgen der Schriften erlangen, sondern durch das Befolgen der Stimmung solche Persönlichkeiten die eine ähnliche Beziehung zu Krishna haben, mit der Beziehung, die man selbst mit Ihm auch haben will.

Dieser Pfad heißt raga-anuga bhakti, und wird nur in Sri Caitanyas Schülernachfolge gelehrt (fehlt aber in Iskcon und Gaudiya Math Zweige, obwohl diese Gottgeweihten sich als Nachfolger Sri Caitanyas bekennen).


lieben Gruß

anadi


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