wie schön - spontan dachte ich, Du und Spiri, bzw. Eure Familien und Ahnen, sind heilsam miteinander verbunden bzw. es ist eine heilsame Verbindung
neugierig recherchierte ich Segen-Rituale im indianischen und fand folgende Stelle (Hervorhebungen darin von mir) .... von jener Quelle:
https://www.indianerwww.de/indian/taenze.htm
Zauberpfeil-Zeremonie
Die Zauberpfeil-Zeremonie war ein Fest der Cheyenne, welches im Sommer abgehalten wurde und vier Tage dauerte. Es wurde veranstaltet, um die Gewalt der Waffen wiederherzustellen, z. B. nach einer Hungersnot oder nach einer verlorenen Schlacht. Vier Pfeile spielten bei dieser Zeremonie eine wichtige Rolle. Sie sollen übernatürliche Kräfte besitzen: Zwei für Menschen und zwei für Bisons. Diese Pfeile hatten die Cheyenne von dem Stammeshelden Sweet Medicine erhalten. Bei diesem Ritual mußte immer eine festgelegte Reihenfolge eingehalten werden, weshalb im Lager eine ernste Stimmung herrschte. Nur Gesänge, Gebete und Trommelklang war aus dem heiligen Tipi zu hören. Die Frauen wie die Kinder blieben in den Zelten, die Männer reduzierten ihre Tätigkeiten und eine Kriegergesellschaft war im Zeltdorf unterwegs, um für die nötige Würde und Ordnung zu sorgen. Wenn ein Hund einen Laut von sich gab, tötete man ihn. Das Hauptereignis fand am zweiten Tag der Zeremonie statt. Dies war das Öffnen des Bisonlederbündels, wo die Pfeile aufbewahrt wurden. Ein angesehener Mann brachte, wenn es nötig war, die Pfeilbefiederung in Ordnung.
Der Leiter der Zeremonie bereitete am dritten Tag Zählstäbe aus Weidenholz zu, von denen jeder eine lebende Cheyenne-Familie symbolisierte. Keine Zählstäbe wurden für Familien bereitgelegt, wo ein Angehöriger einen anderen Cheyenne ermordet hatte.
Die Zählstäbe wurden einzeln durch den Rauch von Weihrauchfeuern bewegt. Zweck dieser Handlung war es eine jede Familie zu segnen. Die heiligen Pfeile wurden am vierten Tag ins Freie gebracht und den männlichen Stammesangehörigen - vom gerade Geborenen bis zum ältesten Großvater - gezeigt.