Beschleunigungen

Wenn die Raumzeit weder materieller noch energetischer Natur ist, wie kann sie dann mit Materie und Energie in Interaktion schreiten, ohne den Energieerhaltungssatz zu verletzen? Und ich beziehe mich hier nicht auf die mathematische Beschreibung solcher Prozesse, sondern auf die physikalische Realität der Phänomene..

Die Objekte treten ja in Wechselwirkung mit der Raumzeit. Ohne Materie wird die Raumzeit auch nicht in einer Weise gekrümmt, die in der Gravitation resultiert. D.h. Du kannst es so sehen, dass nicht zwei Objekte gravitativ miteinander Wechseklwirken, sondern über den Umweg durch Wechselwirkung mit der Raumzeit. Dadurch wird dann auch der Energie-Erhaltungssatz nicht verletzt.
 
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Die Objekte treten ja in Wechselwirkung mit der Raumzeit. Ohne Materie wird die Raumzeit auch nicht in einer Weise gekrümmt, die in der Gravitation resultiert. D.h. Du kannst es so sehen, dass nicht zwei Objekte gravitativ miteinander Wechseklwirken, sondern über den Umweg durch Wechselwirkung mit der Raumzeit. Dadurch wird dann auch der Energie-Erhaltungssatz nicht verletzt.

Ja, ich frage ja gerade nach dieser reziproken Interaktion zwischen Materie und Raumzeit... Wie kann etwas Materielles (physikalische Objekte) auf etwas Immaterielles (Raumzeit) wirken? Und wie kann wiederum etwas Immaterielles (Raumzeit) die Materie beeinflussen?
 
Ja, ich frage ja gerade nach dieser reziproken Interaktion zwischen Materie und Raumzeit... Wie kann etwas Materielles (physikalische Objekte) auf etwas Immaterielles (Raumzeit) wirken? Und wie kann wiederum etwas Immaterielles (Raumzeit) die Materie beeinflussen?

Um das zu beschreiben, muss man wieder sich der Beschreibung der Natur und Naturgesetze bedienen - also des Welbildes. Mir fällt keine gute Erklärung ein, die man vom Weltbild - also den Gelichungen und Gesetzmäßigkeiten der Physik (mitunter in der Sprache der Mathematik dargestellt) - losgelöst formulieren könnte.
 
Geometrie existiert doch zunächst einmal im Gehirn der Menschen. Sie ist als Teilgebiet der Mathematik eine menschliche Konstruktion, mit deren Hilfe sich Berechnungen vollziehen lassen.

Ich darf annehmen, dass noch kein Gehirnphysiologe oder Gehirnchirurg im Gehirn eines Menschen jemals eine existierende Geometrie gesehen hat.

... dass das Materielle, z. B. ein Apfel, physikalische Realität ist. Die Zahl Eins, 1, finden wir dagegen weder in der Naturlandschaft noch im Kosmos. Sie ist anthropogen.

Wer sagt, die Geometrie stamme vom Menschen und könne im Kosmos nicht zu finden sein, der bestätigt - freilich, ohne sich darüber bewusst zu sein - meine Annahme, dass noch kein Gehirnphysiologe oder Gehirnchirurg je eine existierende Geometrie im Gehirn gesehen haben könne. - Wie kann das sein?
 
meine Annahme, dass noch kein Gehirnphysiologe oder Gehirnchirurg je eine existierende Geometrie im Gehirn gesehen haben könne. - Wie kann das sein?

Es gibt auch keinen Neurophysiologen,der jemals einen rosafarbenen Elefanten im Gehirn eines Menschen ermittelt hat, obwohl man sich derartige Wesen problemlos vorstellen kann. Wie kann das sein?

Wo finde ich denn die natürlichen Zahlen als solche im Universum?
 
Wo finde ich denn die natürlichen Zahlen als solche im Universum?

Was ein Gehirnphysiologe am Gehirn sehen und messen kann, ist ein materielles Äußeres. Wenn er ein Gehirn aufschneidet und mit physischen Augen in es hineinschaut oder ein CT oder ein MRT von ihm anfertigen lässt, sieht er zwar Inneres, das aber ein materiell Inneres ist, wodurch die Gedanken und Vorstellungen konkret nicht sichtbar oder sonstwie konkret erkannt werden können.

Das ist eigentlich recht geheimnisvoll, man sieht einerseits und doch gibt es Vorgänge im Gehirn, die sich dem materiellen Erfassen völlig entziehen und die deshalb nicht mehr als nur eine gewisse materielle Spur hinterlassen.
Darum spreche ich nicht mehr vom "Gehirn", denn es bedarf nun anderer Ausdrucksweisen, transzendiere es notwendig und spreche von der "Hemisphäre des Denkens".

Wie aber aber physiologisch an das Gehirn als materielle Denksubstanz herangegangen wird, so geht auch der Astronom an den Kosmos heran: Er sieht und misst nur, was das Materielle ihm bietet.
So wenig, wie der Gehirnphysiologe ein Fachmann für das Transzendente der Hemisphäre des Denkens ist, ist dann auch der Astronom so wenig Fachmann für ein möglich Transzendentes des Kosmos?
 
Ich lasse mich nun nicht auf ultraskeptische Philosophien ein, weshalb ich sage, dass das Materielle, z. B. ein Apfel, physikalische Realität ist. Die Zahl Eins, 1, finden wir dagegen weder in der Naturlandschaft noch im Kosmos. Sie ist anthropogen.
da sind wir uns ja einig;-)

ABER.. der Apfel, der angebissene, existiert nicht ohne dich;-)
 
Was ein Gehirnphysiologe am Gehirn sehen und messen kann, ist ein materielles Äußeres.

Meines Wissens ist nicht bekannt, wie die Neuronen Informationen speichern.

Meines Wissens ist nicht bekannt, wie es im Gehirn zur Entstehung spezifischer Gedanken oder konkreter Zwangsgedanken kommt.

Wir wissen auch nicht, welche zerebralen Substrate den bewussten Willenskommandos zugrunde liegen.

Wir wissen wenig über das zentrale Nervensystem.

Vielleicht handelt es sich beim Geiste um etwas Immaterielles, dessen Wesen mit materialistischen Methoden niemals erfasst werden kann,
 
ABER.. der Apfel, der angebissene, existiert nicht ohne dich;-)

Der beschleunigte Apfel ist ein Mysterium. Sowohl die Newton'sche Mechanik als auch die relativistische Physik erlauben die mathematische Beschreibung kinematischer Prozesse, wozu ich an dieser Stelle auch die Beschleunigungen klassifiziere. Doch vermögen die Naturwissenschaftler es auch, den physikalischen Ursprung der Beschleunigung zu erklären?

In der klassischen Mechanik stellt die Gravitation eine sibyllinische Kraft dar, die auf mystische Weise zwischen materiellen Objekten wirksam sein soll. Die Konsequenz ist ein Anziehungsprozess, eine Beschleunigung. Doch wie diese Kraft entsteht, erzählt uns Newton nicht.

In der allgemeinen Relativitätstheorie, die im Grunde nichts Anderes als eine neue Gravitationstheorie ist, werden Gravitationsfelder als geometrische Struktur-Modifikationen der vierdimensionalen Raumzeit definiert. Wie die Materie und Energie jedoch diese Raumzeitkrümmungen induzieren, bleibt rätselhaft.

Fazit: Physiker kennen nicht die eigentliche Ursache von Beschleunigungen. Sie können Beschleunigungsvorgänge lediglich deskribieren.
 
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