Begräbnis meines Sohnes gesehen

Hallo Sunny,
weiß nicht wann dein Sohn verunglückt ist, aber du hast mein aufrichtiges Mitgefühl. Als Mutter wird man den Tod seines Kindes wohl nie ganz verkraften können.

lg Wali

Hallo Wali,
es wird demnächst 5 Jahre und es geht mir heute sehr gut, aber es gehört wohl zu den schwersten Prüfungen, sein Kind begraben zu müssen.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die schwere Zeit, die vor Dir liegt. Aber es kommt eines Tages die Zeit, wo man mit Freude und Dankbarkeit zurückblicken kann auf die Zeit, die man gemeinsam verbringen durfte.

Ich schreibe meinem Sohn immer wieder mal Briefe (hier im Forum), das hilft mir sehr.
Jeder verarbeitet den Tod anders, aber mir hat auch dieses Forum sehr geholfen, weil hier Menschen sind, die dasselbe durchgemacht haben und einen verstehen, wenn andere schon nicht mehr hinhören können, wenn man sie anweint...

Alles Liebe Dir
Sunny
 
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hallo,

ich bin neu hier.
Mein Mann ist im Januar gestorben. Man hat bei ihm Leukemie festgestellt und innerhalb von drei Monaten war er tot.

In den zwei Jahren davor hatte ich immer wieder mal einen Traum: Ich bin alleine und denke an meinen Mann. Ich spüre Wehmut in mir, weil ich weiß, dass er nicht mehr bei mir ist. Ich weiß aber auch, dass es in Ordnung so ist und dass wir immer noch verbunden sind und er zu mir gehört.
Danach wurde ich sofort wach und war erleichtert meinen Mann neben mir zu sehen.

Heute weiß ich, dass meine Seele mich auf den Tod meines Mannes vorbereitet hat.
Denn unsere Seele weiß um unser Schicksal.

Es war schlimm, was ich erleben musste.
Aber ein Kind zu verlieren, ist weitaus furchtbarer.

Wali und Sunny, euch gehört mein tiefstes Mitgefühl.
Habt ihr denn eure Kinder danach nicht schon gespürt? Denn das kann ein wunderbarer Trost sein.

lieben Gruß, coleratio
 
Hallo Wali,

mein Bruder verunglückte tödlich vor einigen Jahren und auch meine Mama spürte das, sie sagte es ihm sogar...

Er tat dies natürlich ab damit, dass sie sich solche unnützen Sorgen macht :rolleyes:, ca. 3-4 Wochen später war er tot.

Ich denke, dass es soviel gibt zwischen "Himmel und Erde", unser Unterbewußtsein viel mehr weiß.

Du hättest es nicht verhindern können, aufhalten können und Du brauchst Dir echt keine Vorwürfe zu machen. Es ist das Schlimmste, wenn man sein eigenes Kind zu Grabe tragen muss und es kostet enorm viel Kraft diesen Trauerweg zu gehen - ich wünsche Dir, dass Du jeden Tag die Kraft hast, die Du für diesen einen Tag brauchst :trost:.

lg Petra
 
Erstmal Herzliches Beileid zu dieser Tragödie :(

Das ist wirklich schrecklich.

Aber mache dir keine Vorwürfe,du hättest sowieso nix dagegen machen können.

Ich hatte bei den letzten 3 verstorbenen Personen in der Verwandschaft Monate vorher Träume die ihr Ableben gezeigt haben.

Machen kannst du gar nix bei solchen Dingen,denn besonders bei Träumen von solchen Ereignisse verblassen erstaunlich schnell.

Und selbst wenn man daran denkt,was will man den Verwandten dazu sagen ? Die halten einen für irre,oder glauben dir sowieso nicht(und im besten Fall gehen die nicht mehr aus dem Haus heraus weil sie überall der Tod treffen könnte).

Mir machen eher diese Vorahnungen/Träume Angst anstatt Hoffnung,denn man weiss unter Umständen das etwas passiert,kann aber aktiv nix bis wenig machen und sieht dann quasi das Ende auf einen zukommen !!

Von daher brauchst du dir keine Vorwürfe machen,du hättest nix machen können(ausser den eigenen Sohn evtl. für den Rest seines Lebens in den Keller sperren,und das ist ja dann auch kein Leben mehr)

mfg und hoffentlich kommst du über den Schmerz fix hinweg.
 
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