Beethoven das Genie

Werbung:
opti schrieb:
Als Brahmachary wäre er ein noch größeres Genie gewesen. Das macht den Unterschied aus.

Wow, NOCH besser ? Was ich meinte, ist bloß, dass man auch durchaus ohne Brachmary zu sein sehr gut schöpferisch und geistlich sein kann. Ja klar, er wäre vielleicht wirklich NOCH genialer wenn er Brachmary gewesen wär, aber das was er geleistet hat ist doch voll genug.
Nichts für ungut...

PS:Ob Beethoven oder Bach besser ist, kann ich nicht sagen.
 
Fest steht aber, dass klassische Musik guten Einfluss auf das Herz -Chakra hat. Besonders Beethoven, Bach und Mozart. Die anderen auch (Tschaikovski, Chopin) aber die 3 sind die top Favoriten in der Musik. Und es ist Tatsache, dass sie das Herz-Chakra gut beeinflussen. Das liegt bestimmt
daran, dass in dieser Musik viel Energie eingebracht wurde. Viel Liebe. Allein schon die Töne, die Kombinationen, wie:)
von Gott diktiert. Jeder stellt sich ein anderes Bild vor wenn er etwas hört, jedoch Jeder etwas positives. Ich finde, die Musik von sollchen Genies sollte
genauer erforscht werden damit man erkennt wie diese Töne die Seele streicheln , wellch Balsam es ist. Wer weiß ob Mozart nicht übersinnliche Wahrnehmungen hatte und diese in seiner Musik einschreib. Oder Beetoven's
32 . Sonate. sagt mir etwas ....ich kann es nicht genau erklären, aber wie das Geheimniss aller Geheimnisse, die Lösung der Lösungen, wie das Gute obsiegt, bestimmt wollte Beethoven mit seiner letzten Sonate etwas sagen. Muss mal 'ne Analyse über dieses Meisterwerk lesen.
Wie denkt ihr darüber, könnte göttliche Energie in diesen Tönen sein? Ich hab sogar das Gefühl das in Bachs Musik HEILKRÄFTE drin sind. Mir jedenfalls geht es viel besser wenn ich es höre. (einmal hatte ich 38 ,5 grad Fieber und als ich Bach hörte ging das Fieber weg, das selbe ist mir auch bei Sonate 32 passiert) Vielleicht wird mein Herz-Chakra dadurch so sehr aktiviert, dass es (Liebes)Energie erzeugt um mich zu heilen. Was denkt ihr darüber?
 
Ich hab mich das ganze vergangene Jahr mit den Beethoven Violinsonaten beschäftigt. Wenn meine Pianistin und ich nichts dringenderes zu üben haben, dann spielen wir immer wieder Beethoven. Wir haben fast alle Sonaten durch und bleiben immer mal eine Weile bei einer einzelnen, um sie tiefer kennenzulernen. Das wird überhaupt nie langweilig und es ist ALLES drin. Liebe, Freude, Leichtigkeit, Schwermut, Andacht, Ernst, Zartheit, Wildheit, Übermut, Transzendenz und auch Erde... Auffallend sind übrigens die ständigen Crescendi, Anläufe die im Piano landen- Wie ein Wollen, welches im Verzicht landet. Außerdem erstaunt seine überquellende Phantasie, die besonders in den Variationssätzen faszniert. Und es gibt Passagen absoluter Schlichtheit, die mit ganz wenig Tönen auskommt und doch alles aussagt, was zu sagen ist...
Nach so einer Session am Morgen sind wir total aufgeladen und erfüllt. So einem Genie bis in die Tiefe nachvollziehend folgen zu dürfen, das finde ich einfach unglaublich bereichernd... und hält mich davon ab, das Geigen aufzugeben, ... da bin ich nämlich immer wieder mal kurz davor...

Kali
 
Kalihan schrieb:
Ich hab mich das ganze vergangene Jahr mit den Beethoven Violinsonaten beschäftigt. Wenn meine Pianistin und ich nichts dringenderes zu üben haben, dann spielen wir immer wieder Beethoven. Wir haben fast alle Sonaten durch und bleiben immer mal eine Weile bei einer einzelnen, um sie tiefer kennenzulernen. Das wird überhaupt nie langweilig und es ist ALLES drin. Liebe, Freude, Leichtigkeit, Schwermut, Andacht, Ernst, Zartheit, Wildheit, Übermut, Transzendenz und auch Erde... Auffallend sind übrigens die ständigen Crescendi, Anläufe die im Piano landen- Wie ein Wollen, welches im Verzicht landet. Außerdem erstaunt seine überquellende Phantasie, die besonders in den Variationssätzen faszniert. Und es gibt Passagen absoluter Schlichtheit, die mit ganz wenig Tönen auskommt und doch alles aussagt, was zu sagen ist...
Nach so einer Session am Morgen sind wir total aufgeladen und erfüllt. So einem Genie bis in die Tiefe nachvollziehend folgen zu dürfen, das finde ich einfach unglaublich bereichernd... und hält mich davon ab, das Geigen aufzugeben, ... da bin ich nämlich immer wieder mal kurz davor...

Kali

Ah, wie schön, noch ein Kenner.
Hallo Kalihan-Musikfreund, die Violinsonaten habe ich noch nicht gehört ,aber wenn du sagtst dass sie gut sind ,dann kannst du nur recht haben. Beethoven hat NUR Gutes geschrieben. Kein einziges Stück was er komponiert hat ist schlecht, ALLE sind gut. Find ich klasse, dass du Geige spielst. Ich spiele Klavier und habe auch schon Beethovens 20. und 19. Sonate selbst gespielt. Die anderen höre ich auf Kassette. Auch die Streichquartette und Konzerte sind super. Ja, die Emotionen die du aufgelistet hast sind alle da ,von Ernst bishin zu Freude.
Und ich kann dir raten: Hör NICHT mit der Geige auf, es lohnt sich. Alles Gute
 
Master Yoda schrieb:
Fest steht aber, dass klassische Musik guten Einfluss auf das Herz -Chakra hat. Besonders Beethoven, Bach und Mozart. Die anderen auch (Tschaikovski, Chopin) aber die 3 sind die top Favoriten in der Musik.

Ich mag Dvorak noch sehr gerne. Vor allem seine 9. Synphonie "Aus der neuen Welt" gefällt mir (besonders der erste und der vierte Satz). Erwähnenswert finde ich auch von Bedrich Smetana "Die Moldau"... die anderen Stücke, die ich von letzterem kenne, gefallen mir seltsamerweise nicht so gut. Sehr schön finde ich auch noch "Bilder einer Ausstellung"; sowohl die Klavier- und Originalfassung von Moussosky, als auch die Orchesterversion (Komponist weiß ich jetzt nicht).

Sorry... wollte ich kurz mal erwähnt haben.

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
Ich mag Dvorak noch sehr gerne. Vor allem seine 9. Synphonie "Aus der neuen Welt" gefällt mir (besonders der erste und der vierte Satz). Erwähnenswert finde ich auch von Bedrich Smetana "Die Moldau"... die anderen Stücke, die ich von letzterem kenne, gefallen mir seltsamerweise nicht so gut. Sehr schön finde ich auch noch "Bilder einer Ausstellung"; sowohl die Klavier- und Originalfassung von Moussosky, als auch die Orchesterversion (Komponist weiß ich jetzt nicht).

Sorry... wollte ich kurz mal erwähnt haben.

Viele Grüße
Joey
Hi Joey,
die Stücke die du erwähnst sind besonders reich an Bildern. Landschaften und Szenen sind durch die Akustik fast optisch erlebbar. Das ermöglicht einen sehr sinnlichen und erfahrungsbezogenen Zugang zur Musik, da man sich was drunter vorstellen kann. Und emotional geben die Stücke natürlich auch viel her, das stimuliert und öffnet...
Beethoven und die Klassiker an sich, sind da abstrakter. Sie offenbaren sich eigendlich bildlos, sprechen ganz direkt sozusagen die Geometrie der Gefühle an...

Gerade erinnere ich mich an ein besonderes Beethoven-Erlebnis in Salzburg. Jemand hatte mir eine Festspieleintrittskarte geschenkt. Beethoven-Symphonie (die dritte oder fünfte?) mit dem alten Herbert von Karajan, kurz vor dessen Tod. Das war viele Jahre vor meinen Meditationserfahrungen. Aber mitten drin im Konzert stellte sich ein Gefühl des inneren Erhobenseins ein, der Eindruck einer inneren Ordnung und eines tiefen Friedens. Das ist kaum beschreibbar und ich war verblüfft, diese "Aura" des musikalischen Ausdrucks zu erleben. Denn dieser "Versöhnungsgedanke" wurde überhaupt nicht direkt musikalisch vermittelt, er entstand wie von selbst. Alle Achtung dachte ich mir, Musik kann noch größer sein, als ich für möglich hielt...

LG Kali
 
Werbung:
Kalihan schrieb:
Hi Joey,
die Stücke die du erwähnst sind besonders reich an Bildern. Landschaften und Szenen sind durch die Akustik fast optisch erlebbar. Das ermöglicht einen sehr sinnlichen und erfahrungsbezogenen Zugang zur Musik, da man sich was drunter vorstellen kann. Und emotional geben die Stücke natürlich auch viel her, das stimuliert und öffnet...
Beethoven und die Klassiker an sich, sind da abstrakter. Sie offenbaren sich eigendlich bildlos, sprechen ganz direkt sozusagen die Geometrie der Gefühle an...

Da hast Du vollkommen recht. Ich wollte aber auch nicht gesagt haben, dass ich Beethoven, Bach, Mozart und Liszt nicht mag. Das Gegenteil ist der Fall. Diese Menschen haben wunderschöne Musik komponiert. Ich wollte nur zeigen, dass es da noch weit mehr erwähnenswerte Komponisten gibt, und dass es sehr oft dann doch Geschmackssache ist.

Ich war neulich bei einem Konzert eines modernen Komponisten; ein junger Mann, der vor dem Konzert noch ein paar einführende Worte gesagt hat. Hmmm... ich muss sagen, es hat mir nicht gefallen. Er hat zwar behauptet, er hätte sich an indischen Ragas orientiert (die ich auch sehr schön finde), ich habe es aber überhaupt nicht rausgehört... vielleicht war es zu revolutionär für mich.

Viele Grüße
Joey
 
Zurück
Oben