Kraeutergnom
Mitglied
Hallo Cybawurm,
ich glaube, es geht Sascha weniger um die autistischen Züge. Ich glaube ihn so zu verstehen, dass er oft lange braucht, um aus seinem Gedankenkarussel herauszukommen. Ich hatte das in meiner Jugend auch, habe aber leider keinen Rat. Auch ich wusste, dass körperliche Betätigung einen Ausgleich bringt, aber zuvor musste ich erst meine Gedanken zu Ende bringen, und das dauerte oft Stunden. Und oft waren es regelrechte Endlosschleifen aus Gedankenwiederholungen. Die Bezeichnung Gedankenkarussel finde ich recht treffend. Irgendwann zog mein Gehirn die Notbremse: Ich bekam mit 18 Depressionen, über 1 Jahr lang. Erst als ich aufgab, nach der Ursache zu suchen und ich eine neue Arbeit bekam, die mich absolut erfüllte, da ließen die Depressionen allmählich nach. Parallel dazu wuchs in mir der Wunsch, Menschen für den Naturschutz zu gewinnen. Dabei baute ich jedes Gegenargument in meine Gedanken ein. Ich setzte mir in den Kopf, zuerst aus den Gegnern Landwirtschaft und Naturschutz Verbündete zu machen, später aus Wirtschaft und Naturschutz. Ganz allmählich verlagerte ich mein Gedankenkarussel nach außen. Ich bezog alle möglichen Leute darin ein, lernte laut nachzudenken. So wurde ich aktiver und ausgeglichener.
Aber das ist meine persönliche Geschichte, die ich nicht auf andere übertragen will. Jeder hat seine eigene Geschichte und Entwicklung.
Schöne Grüße
von Kraeutergnom
ich glaube, es geht Sascha weniger um die autistischen Züge. Ich glaube ihn so zu verstehen, dass er oft lange braucht, um aus seinem Gedankenkarussel herauszukommen. Ich hatte das in meiner Jugend auch, habe aber leider keinen Rat. Auch ich wusste, dass körperliche Betätigung einen Ausgleich bringt, aber zuvor musste ich erst meine Gedanken zu Ende bringen, und das dauerte oft Stunden. Und oft waren es regelrechte Endlosschleifen aus Gedankenwiederholungen. Die Bezeichnung Gedankenkarussel finde ich recht treffend. Irgendwann zog mein Gehirn die Notbremse: Ich bekam mit 18 Depressionen, über 1 Jahr lang. Erst als ich aufgab, nach der Ursache zu suchen und ich eine neue Arbeit bekam, die mich absolut erfüllte, da ließen die Depressionen allmählich nach. Parallel dazu wuchs in mir der Wunsch, Menschen für den Naturschutz zu gewinnen. Dabei baute ich jedes Gegenargument in meine Gedanken ein. Ich setzte mir in den Kopf, zuerst aus den Gegnern Landwirtschaft und Naturschutz Verbündete zu machen, später aus Wirtschaft und Naturschutz. Ganz allmählich verlagerte ich mein Gedankenkarussel nach außen. Ich bezog alle möglichen Leute darin ein, lernte laut nachzudenken. So wurde ich aktiver und ausgeglichener.
Aber das ist meine persönliche Geschichte, die ich nicht auf andere übertragen will. Jeder hat seine eigene Geschichte und Entwicklung.
Schöne Grüße
von Kraeutergnom