Auszeit - von Freunden...

Megistros

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17. November 2005
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... von der Familie, von Allem, so weit wie möglich.

Hallo ihr Lieben!

Ich überlegte mir, wie ihr das angeht, wenn ihr mal eine "Auszeit" braucht?

Wenn wieder mal Alles zuviel wird und es scheint, als wachsen einem die Dinge über den Kopf...

Zieht ihr euch einfach zurück ohne dass irgendjemand etwas "mitbekommt", oder teilt ihr euch eurem/r besten Freund/in mit und fragt wie ihr DA wieder rauskommt?

Ich für meinen Teil mache das mit mir selber aus und wenn ich zu einer "Erkenntnis" gekommen bin, dann teile ich das den Menschen, welche mir am Herzen liegen, mit und möchte ihre Meinung dazu hören.

Vielleicht interessiert euch das Thema und ich kann aus euren Postings für mich dazulernen!

Danke schon mal vorweg!

Liebe Grüße, EveLiHa
 
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EveLiHa schrieb:
Ich überlegte mir, wie ihr das angeht, wenn ihr mal eine "Auszeit" braucht?

Wenn wieder mal Alles zuviel wird und es scheint, als wachsen einem die Dinge über den Kopf...

Zieht ihr euch einfach zurück ohne dass irgendjemand etwas "mitbekommt", oder teilt ihr euch eurem/r besten Freund/in mit und fragt wie ihr DA wieder rauskommt?
Für gewöhnlich bin ich immer in der Auszeit, so wächst mir selten was über den Kopf.
Aber nehmen wir mal an.
Ich regle das allein. Durch zurückziehen, zupacken, nachdenken oder was auch immer mir nötig erscheint.
Irgednwann, 10 Jahre später, erzählen mir die Freunde vom gleichen Problem, dann erzähle ich ihnen, dass ich es auch mall hatte und wie ich es gelöst habe. Sonst vergesse ich es, zu erwähnen. :D

Meinst du, das nutzt dir was? :D

Im Übrigen wird mir in spätestens 3 Tagen doch alles zuviel sein und über den Kopf wachsen. Ich fahre weg und habe noch nicht mal in Gedanken etwas vorbereitet, geschweige denn wirklich. Wie ich mich kenne, werde ich es im letzten Moment tun, die Nacht davor nicht schlafen, sondern packen und ich werde gar keine Zeit haben, mich bei Freunden auszuheulen, die mir eh (richtigerweise) sagen würden, ich sei selber schuld und solle es das nächste Mal rechtzeitig machen.
Also, was soll ich mit ihren Ratschlägen, wenn ich mir dieselben geben, nicht aber auf sie hören würde? :lachen:
 
ich kann mich kaum zurück ziehen, ohne dass es auf fällt. manchmal ist es schon schwierig, mir den freiraum zu holen, um mit mir selbst wieder ins reine zu kommen (weil oft jemand etwas von mir will, braucht).
ich bin also schon mal froh, wenn mir die ruhe gelassen wird, damit ich mir selbst helfen kann *g*

unterstützung durch gespräche tut mir allerdings schon immer wieder gut.
erstens als ventil, zum dampf ab lassen....
und auch, weil ich durch die fragen und antworten inputs bekommen, die sehr wohl in mir wirken.
entweder finde ich diese sehr ansprechend....oder eben ich spüre widerstand. ist ein bissel wie ein echolot, durch das ich dann besser meine richtung, meine lösung...in mir spüren und be-greifen kann.

:) Jovannah
 
Ich nehme mir heute die Freiheit, mich zurückziehen, wenn etwas zuviel wird oder mir selber nicht gut tut. Auch wenn es den engsten Familienkreis betriff.

Ich sage einfach, dass ich derzeit viel zu tun habe und lasse am Wochenende mal das Telefon hören. Gut, ich weiss ja auch schon wer zu welcher Zeit anruft. Früher waren es meine Eltern, wenn sie wussten, er hat Wochenende, deshalb die Anrufen ab Freitag Abends.
Deswegen tu ich es heute so, wenn mir nicht danach ist, hebe ich nicht ab. Dass war anfangs schwierig, doch habe ich es bald gelernt, denn meistens rufen bei mir bestimmte Familienmitglieder nur an, wenn sie Seelentrost brauchen oder grössere Probleme da sind.

Ich habe auch einige Freundschaften beendet, die nur auf das beschränkt waren, dass der andere Part besonderer Fürsorge bedürfen hat und bei dir selber gerade mal ein "Kopfhoch" oder ich hab leider heute eine Verabredung als Antwort gekommen ist.

Ich sage mir, ich bin eh immer da für andere und eines Tages habe ich bemerkt, dass es mir auch zusetzt und zwar in starkem Außmasse, deshalb nehme ich mir meine Ausszeit, wann ich es für richtig halte.

liebe Grüsse
Ritter Omlett
 
Richtig bewußt habe ich mir sehr selten eine Auszeit gegönnt, aber das ist dann so vonstatten gegangen, daß ich mir für ein Wochenende irgendwo ein Zimmer gebucht habe, auch mein Umfeld informiert habe, daß ich drei Tage unterwegs und nicht erreichbar sein werde und weg war ich.
Würde ich mir denken ich will ohne Ortswechsel eine Auszeit, dann wär das sicher nicht besonders erfolgreich, weil ich es nicht schaffen würde mein Handy nicht abzuheben oder die Tür nicht aufzumachen.
Was mir stark auffällt ist, daß ich von manchen Freunden hin und wieder Pause brauche, weil sie mir einfach zuviel werden (weil ich einige Freunde habe, die sehr bestimmend und dominierend sind und immer meinen, sie können über mich bestimmen).
Das tut dann oft sehr gut, diese Menschen eine zeitlang nicht zu treffen und erst dann wieder den Kontakt aufzunehmen. Das wirkt Wunder!
 
Das Einzige, von dem ich ab und zu Auszeit brauche, ist meine Arbeit (die lästigen Kunden:) ). Aber davon kann ich mir schlecht Auszeit nehmen, wenn ich den Urlaub schon verbraucht habe:(
Ansonsten lasse ich mir bestimmt von keinem Freund der Welt einen Stress machen. Schließlich ist die Zeit, die ich mit Freunden verbringe, meine Freizeit, das heißt, dass ich sie mir gestalten kann, wie ich will. Und wenn ich mal meine Ruhe brauchen sollte, dann nehme ich sie mir einfach. Niemand soll sich dafür schuldig fühlen, wenn er die Zeit, die er für sich hat, auch so verbringen möchte, wie es ihn eben freut.
Das klingt ja fast wie Arbeit, wenn man "Party machen" soll, obwohl man keine Lust dazu hat:escape: :)

LG, Lillian
 
Hallo Leute,

ich glaub ich würd mir erstmal ne Platte machen, wie ich das überhaupt angehen könnte, und was damit alles verbunden ist....
Muss ich woanders hinfahren, damit ich ne Auszeit mir nehmen kann? Oder geht es auch in meinen eigenen 4 Wänden? Aber dann ist es ja auch nicht wirklich ne Auszeit, wenn man immer noch im gewohnten Umfeld ist...:confused:
Oder einfach da aufs Bett legen und die Augen zumachen und an nix denken?
Wahrscheinlich würd ich mir erstmal überlegen, wie abschalten überhaupt geht, weil irgendwie hat man ja immer noch Verpflichtungen, und wie man die dann einfach ruhigen Gewissens ruhen lassen kann, ohne danach die Überraschung zu erleben, ist auch ne Kunst..... da gehören ja auch erstmal gewisse Vorkehrungen dazu, nicht?
Und wie definiert man überhaupt Auszeit, die Frage müsste ich mir auch erst stellen...

Grüße von
Annie :clown:
 
wenn ich ne auszeit brauche, dann grabe ich mich zu hause ein
und will niemanden sehen. das ist aber dann auch nach ein paar tagen wieder vorbei.

ich finde solche momente sind wichtig, wenn man täglich nur stress hat, auch freizeitstress sehne ich mich danach einfach mal nur ruhe zu haben, dinge nur für mich zu tun und mich zu entspannen.

lg
castanea
 
Ich frag mich immer obs auch Menschen gibt, die nie Stress haben, wenn sie immer ihren Terminplaner vollgepackt haben und gar nicht mehr klar denken können.......:confused: ich kenn da so paar Leute, denen scheints nie was auszumachen, immer verplant zu sein....
 
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EveLiHa schrieb:
... von der Familie, von Allem, so weit wie möglich.

Hallo ihr Lieben!

Ich überlegte mir, wie ihr das angeht, wenn ihr mal eine "Auszeit" braucht?

Wenn wieder mal Alles zuviel wird und es scheint, als wachsen einem die Dinge über den Kopf...

Zieht ihr euch einfach zurück ohne dass irgendjemand etwas "mitbekommt", oder teilt ihr euch eurem/r besten Freund/in mit und fragt wie ihr DA wieder rauskommt?

Ich für meinen Teil mache das mit mir selber aus und wenn ich zu einer "Erkenntnis" gekommen bin, dann teile ich das den Menschen, welche mir am Herzen liegen, mit und möchte ihre Meinung dazu hören.

Vielleicht interessiert euch das Thema und ich kann aus euren Postings für mich dazulernen!

Danke schon mal vorweg!

Liebe Grüße, EveLiHa
liebe eveL
ein gutes thema, das du da angefangen hast.

vor einem jahr in etwa steckte ich mitten drinnen in so einer situation.

ich habe letztendlich die erfahrung gemacht, je mehr ich meine lage zu erklären versuchte, desto mehr wurde es von den anderen falsch aufgefasst.

ich sagte nicht klar und deutlich, "es geht nicht mehr und punkt", sondern ich begann mich zu erklären, was dann wie eine rechtfertigung für eine sache, wegen der man sich nicht sicher ist, rüberkam. der fokus wurde dann in der folge aber nicht auf die hintergründe gerichtet, sondern es wurde SO interpretiert: "habe verstanden, du WILLST mich nicht mehr sehen".
mein erklären-wollen ging also genau in die falsche richtung.

aber ich weiß schon, was die ursache war: ich war mir selber nicht so sicher, ob meine gründe (fast schlaflose nächte durch das baby, alles völlig durch den wind und unstrukturiert etc.),wirklich grund genug sind, freundschaften hinteranstehen zu lassen. ich habe einfach viel zu viel von mir selber abverlangt: "es geht schon". bis dann der punkt erreicht war, wo nichts mehr ging. und selbst da drang wahrscheinlich noch meine unsicherheit durch: "es könnte ev. doch noch gehen".

soweit meine erfahrung.

es fällt mir aber noch immer schwer, einfach ohne erklärung NEIN zu sagen, obwohl das wäre der einfachste ausdruck von selbstbestimmung.... .
sich nicht verantwortlich zu fühlen für das, was andere dann denken.... .
wenn das immer so leicht wäre....
lg chira
 
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