Austausch, Diskurs, Diskussion, universelles Verständnis

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Es ist unwahrscheinlich, dass wir uns auf eine absolute Wahrheit einigen können. Praktisch gesehen gibt es Menschen, die unbelehrbar sind und andere, die darum bemüht sind, zu lernen. Ein guter Beitrag kann den letzteren helfen, während es bei den ersteren selbst mit tausend guten Beiträgen schwierig ist, sie von der Wahrheit zu überzeugen. Man kann seine Meinung äußern und hoffen, dass man richtig liegt, aber nicht jeder wird überzeugt werden. Man kann diskutieren und nachfragen, aber dennoch wird man nicht jeden überzeugen können.

Das Schöne ist ja, wenn man gar Niemanden von "Etwas" überzeugen, sondern lediglich Diskurs üben, daher maximal Denk-Anstöße geben möchte, bzw. versucht ist, Sichtweisen mal auf einen anderen Fokus zu lenken. Es wird immer Menschen geben, die etwas "besser"(!) wissen(!) als man selbst. Das muss einfach akzeptiert werden oder man verrennt sich in ein "gedachtes Vollwissen", das dem Anspruch des "wertfreien" aber nicht gerecht wird. Deswegen gibt es ja Gemeinschaft, Ratschlüsse, Diskurs, Diskussion, Beratung, Meinungsbildung. Meinung wird "gebildet", ist also nicht feststehend oder gar statisch in einem verankert.

Meinung ist natürlich zu unterscheiden von Bildung, Wahrheit, Wissen, Weisheit oder Intelligenz. Meinung ist Standpunkt zum Thema X. Alles was "stoisch" hingenommen wird, ist nicht Teil einer Wahrheit, sondern ist festgefahrene Meinung. Die einzige Chance zur Erkenntnis ist in dem Sinne also eine absolute Offenheit gegenüber Dingen, die ich noch nicht erfahren, auf die ich mich (noch nicht) eingelassen oder ich mir zumindest mal wertfrei(!) angehört habe.

Ich kann jegliche Formulierung und Meinung in mein Schema übersetzen. Falsch verstehen ist immer ganz einfach und quasie primitiv. Echtes Verständnis, mit der Fähigkeit, Dinge zuzulassen, diese von Person X auf meine "Sprache" zu übertragen, bedingt allerdings einer Loslösung von "eigenen, evtl. festgefahrenen" Mustern. Wahrheit ist ja auch "übersetzbar". Man muss nur zuhören und verstehen, halt übersetzen. Ist aber die Intention zum "Verständnis" nicht vorhanden, bringt das alles nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Parthenope,

es geht hier nicht um eine "Nicht-Bevorzugung" oder "Gescholtenheit" meiner Einer. Es geht tatsächlich um einen mangelnden "echten Diskurs" zwischen Mitgliedern. Und im Augenblick scheint es so, als ob im "Männer-Frauen-Dingens" ein Verhärtung der Fronten, leider tendenziell von Frauenseite, existiert. Mann(!) kann sagen was mann will, es ist stets falsch, mis-interpretiert, sachlich nicht korrekt. Es werden "versteckte" Regeln aufgeführt, was man sagen darf und was nicht. Folgt man nicht exakt dem Gedankengang des Topic-Erstellers, wird man abgewatscht, statt das sich das Gegenüber auf eine fruchtbare und sinnvolle Diskussion einlässt, weil nichts gesagt wird, was Frau hören möchte. Und, sowas darf nicht sein. Weder habe ich beleidigt, noch diffamiert, sondern einfach nur meine Gedanken zur Sache, zum Thema geäußert. Und, wenn das nicht sein darf, ist jegliche Diskussions-Kultur zum Sterben verurteilt.

Gruß....
Hallo Gilgamesch,
jetzt verstehe ich das. In einem anderen Forum ging es auch um dieses Thema.
Liebe Grüsse und nicht ärgern
 
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