Austausch, Diskurs, Diskussion, universelles Verständnis

Gilgamech

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11. Februar 2017
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Hallo erstmal,

der Ansatz ist klar, sagt ja schon der Titel. Vieles, was mir hier begegnet, ist feindlich und die Fronten scheinen unverrückbar verhärtet. Es werden Kooperativen und Allianzen geschmiedet, die alles, was nicht im eigenen Kontext steht, vernichtend abwatschen. Förmlich ersticken und tot-machen wollen. Weil nicht sein kann, was nicht im "eigenen Bild" existieren darf.

Dazu jetzt mal die "Positiv-Version": Das Einzige, was uns Menschen retten kann, ist das "universelle Verständnis". Nicht das "weibliche Verständnis", weil, das wäre ja nur das "männliche Verständnis" in "grün". Wir sind gerade im Wassermann-Zeitalter angekommen, was das "weibliche Prinzip" erhebt und begleitet.

Das ist "richtig und wichtig", weil das Prinzip des Patriarchats hat ausgedient. Vielmehr geht es also darum, einfach nur Mensch zu sein. Ist noch nicht bei allen wirklich angekommen, wie vielerortens schon bemerkt, doch gibt es keinen anderen Weg.

Die Alternative dazu ist ein gegenseitiges Angezecke, Grabenkämpfe und unter der virtuellen Gürtellinie stattfindenden Klassenkämpfe. Z.B. wird mir als Mann, der aufgeklärt und tolerant ist, versucht zu erklären, wie die Frauen-Welt gefälligst zu funktionieren hat, bzw. wie Mann Frau betrachten darf und wie nicht. Wird mir ein "digitaler Maulkorb" angelegt, mit dem ich nicht mehr artikulieren darf, was "Andere nicht hören wollen", nicht weil es falsch, verwerflich oder verletzend ist, sondern weil es nicht in das eigenen Bild passt.

Das ist tatsächlich sehr bedenklich, weil, wenn ich das mal weiterspinne, gerät das auf einen Weg, der sehr sehr gefährlich ist. In dem ich Dinge nämlich unter Druck abwürgen möchte, erzeuge ich einen Überdruck, der umso mehr "raus möchte".
Im politischen Sinne erzeugt solch Verhalten eines Staates z.B. Bürgerkriege im Volk.

Doch zum Thema. Ein "universelles Verständnis" impliziert u.U. auch einen "ungeschlechtlichen Aspekt". Mehr noch, es muss egal sein, welches Geschlecht ich habe, weil ich erstmal einfach nur Mensch bin. Dennoch geht es hier nicht um ein Ausschalten der Sexualität, weil, das ist nicht möglich und führt oft zur Katastrophe. In einer weiteren Entwicklungsstufe sollte es, trotz des Sexualtriebes, egal sein müssen, mit wem ich kommuniziere oder in einer Diskussion stehe.

Weil, wir als Menschen verstehen müssen, das es stets "um die Sache" geht, nicht um primitive, selbst geschürte Feindschaften zwischen den Geschlechtern, weil es einfach zu ärmlich ist, als das man sich damit die Chance auf ein "universelles Verständnis" versagt. Dies könnte alle unsere Probleme, Machtspielchen etc. sowohl unnötig als auch sinnlos erscheinen lassen, und es ist für mich wert, dafür seine Stimme zu erheben.

Habe die Ehre...
 
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Hallo Gilgamesch,
was meinst du jetzt genau? du wirst in Diskussionen nicht bevorzugt oder gescholten wenn du Themen bezüglich
Mann und Frau ansprichst?
Liebe Grüsse
 
Hallo Gilgamech,

Meine Vorstellungen sind in dieser Zeit in der Welt in der wir leben auch nicht erwūnscht bzw. nicht umsetzbar und nicht vertretbar bzw. so unvorstellbar dass man sie gleich verwerfen kann.
Ich stehe oft alleine da, denke nur für mich…..

Meine Sichtweise grob:

je mehr es knallt um so tiefer die Erkenntnis der Menschheit umso besser für die Entwicklung in der Zukunft….


Wenn sich etwas verändert ist man auch (gezwungen) sich selbst zu verändern.
Viele Menschen wollen sich selbst nicht verändern deswegen sieht man lieber über ein Problem hinweg, anstatt es tatsächlich anzunehmen und damit anzugehen.

Es gibt andere Wege auch zur Erkenntnis oder wie auch immer man das nennen darf…
aber sie sind alle verbunden mit knallharter selbstreflexion und viel Engagement sich selbst gegenüber.

Die Gesellschaftliche Form in der wir Leben macht es uns einfach, sie gibt uns vor.
Wie was wo wann….
So gibt es keine eigenentwicklung und Entfaltung der Persönlichkeiten, sondern nur vorgefertigte kontitonierungen (Manipulation?).

Wenn man seinen eigenen Weg geht hat man es schwer. (Aber was ist der eigene Weg?)
Die härtesten und schwierigsten Wege sind fast immer die in die eigene Freiheit.
Was ist mir Freiheit wert?

Wenn man in die Vergangenheit blickt … wurden immer die ersten die eine neue Bewegung ins Rollen brachten.
Aufgehängt gesteinigt gekreuzigt verbrannt usw… (halt unschädlich gemacht)

Als ein Individium das relativ unkonventionelle Wege geht hat man es als erster seiner Art sehr schwer.
Jeder zeigt gleich mit den Finger auf einen….
Geht nicht ist nicht möglich dies das 🍍.

Ich finde eigentlich was im großen passiert, lässt sich auch auf jedes Individuum übertragen.
Und anders herum genau so.
Ändere dich selbst und beobachte wie sich die Welt um dich langsam verändert.
In gutem so wie im schlechten.
(Ich hoffe doch zum guten 👹)

Eigentlich es beginnt immer alles mit dir.
Innenschau ist wichtiger den je.
Räume innerlich auf und es wir außerhalb der eigenen Mauern auch sichtbar sein.

Lg Waldundso
 
Die Wahrheit

Es gibt die eine absolute Wahrheit - darunter fallen ggf. auch noch unbekannte Wahrheiten. Die Realität an sich ist widerspruchsfrei und Teil der Wahrheit. Wirklichkeit ist Realität und bekannte Wahrheit.

Jeder Mensch hat eine eigene subjektive Sicht, ein geistiges Weltbild, siene Vorstellung von dem, was ist.

Menschen sind dumm und sehr beschränkt, mit 3 Pfund Grips ist nicht so viel zu machen aber das Weltbild eines Menschne kann so gut wie menschenmöglich richtig und priorisiert sinnvoll (möglichst viel nützliches, aktuell für einem wichtiges Wissen) sein oder es kann mehr oder wneiger falsch sein.

Man könnte sich wenn dann nur auf die absolute Wahrheit einigen aber das ist nicht zu erwarten.

Praktisch ist es so, dass manche unbelehrbar verpeilt sind und andere versuchen, zu lernen - letzteren sollte ein guter Beitrag helfen und ersteren helfen mitunter nicht mal 1000 noch so gute Beiträge, weil sie aus Narzissmus, Schlechtigkeit und Verblendung die Wahrheit scheuen.

Man kann seine Meinung sagen und hoffen, dass man damit richtig liegt aber man kann nicht jeden überzeugen. Man kann auch nachfragen und diskutieren aber man kann nicht jeden überzeugen.

Was die Menschheit retten kann, sind gute Rechtsstaaten und eine gute Weltordnung. Eine gute KI-Entwicklung kann auch sehr hilfreich sein.

KI werden in Zukunft einfach (soweit bekannt) die Wahrheit sagen können und jeder kann KI im Internet kostenlos etwas fragen. KI sind diesbezüglich eine Revolution, denn dann gibt es quasi eine offizielle, anerkannte Wahrheit. Man kann sich noch etwas Falsches einbilden aber die Mehrheit sollte sich nicht mehr so leicht täuschen lassen. So kann dann eine Art universelles Verständnis entstehen. (alles imho)
 
Hallo Michael,

Danke für deine Antwort.
Bin nicht deiner Meinung.

Was die Wahrheit angeht….
Ich glaube dass je nach sichtweiße jedes Individum mindestens eine eigene Wahrheit besitzen soll!

Meine Sicht auf deine Antwort:

Solange dem Menschen die Vorstellungskraft bleibt, wird er immer nach anderen Wahrheiten streben, anderen Herangehensweisen ausprobieren etc…..
(um sich auf anderen Ebenen zu erfahren..,,
, will nicht in einer schwarz weiß unterscheidende Gesellschaftsform leben, wo bleibt die Entwicklung wird sie mir via virtuellem Interface vorgeschlagen wo kommen wir da schlussendlich hin?..)

Sollen wir alle nur einer vorgegebenen Richtung folgen.
Nur weil es uns die KI vorgibt?
(die nur logisch an Dinge herangeht, gefühlskalt und berechnend ist…. )

Habe mittlerweile ein (klein) wenig Hoffnung für KI, aber dennoch bin ich hier (sehr) vorsichtig.

Aber transhumanismus finde ich trotzdem immer noch nicht ok, dass wird auch mein restliches Leben so bleiben….

Lg Waldundso
 
Die Wahrheit

Es gibt die eine absolute Wahrheit - darunter fallen ggf. auch noch unbekannte Wahrheiten. Die Realität an sich ist widerspruchsfrei und Teil der Wahrheit. Wirklichkeit ist Realität und bekannte Wahrheit.

Jeder Mensch hat eine eigene subjektive Sicht, ein geistiges Weltbild, siene Vorstellung von dem, was ist.

Menschen sind dumm und sehr beschränkt, mit 3 Pfund Grips ist nicht so viel zu machen aber das Weltbild eines Menschne kann so gut wie menschenmöglich richtig und priorisiert sinnvoll (möglichst viel nützliches, aktuell für einem wichtiges Wissen) sein oder es kann mehr oder wneiger falsch sein.

Man könnte sich wenn dann nur auf die absolute Wahrheit einigen aber das ist nicht zu erwarten.

Praktisch ist es so, dass manche unbelehrbar verpeilt sind und andere versuchen, zu lernen - letzteren sollte ein guter Beitrag helfen und ersteren helfen mitunter nicht mal 1000 noch so gute Beiträge, weil sie aus Narzissmus, Schlechtigkeit und Verblendung die Wahrheit scheuen.

Man kann seine Meinung sagen und hoffen, dass man damit richtig liegt aber man kann nicht jeden überzeugen. Man kann auch nachfragen und diskutieren aber man kann nicht jeden überzeugen.

Was die Menschheit retten kann, sind gute Rechtsstaaten und eine gute Weltordnung. Eine gute KI-Entwicklung kann auch sehr hilfreich sein.

KI werden in Zukunft einfach (soweit bekannt) die Wahrheit sagen können und jeder kann KI im Internet kostenlos etwas fragen. KI sind diesbezüglich eine Revolution, denn dann gibt es quasi eine offizielle, anerkannte Wahrheit. Man kann sich noch etwas Falsches einbilden aber die Mehrheit sollte sich nicht mehr so leicht täuschen lassen. So kann dann eine Art universelles Verständnis entstehen. (alles imho)
Na da sprichst du aber einiges an, wenn es um die Wahrheit geht! Es gibt sicherlich eine absolute Wahrheit, die möglicherweise auch noch unbekannte Wahrheiten umfasst. Die Realität an sich ist ein Teil dieser Wahrheit und widerspruchsfrei. Die Wirklichkeit hingegen ist das, was wir als Realität erkennen und wahrnehmen.

Jeder Mensch hat eine subjektive Sichtweise, ein geistiges Weltbild, das seine Vorstellungen von dem, was ist, prägt. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass wir Menschen begrenzt und manchmal auch ein bisschen dumm sind. Mit unseren begrenzten Kapazitäten können wir nicht alles erfassen. Dennoch kann das individuelle Weltbild eines Menschen so gut wie möglich der Wahrheit entsprechen und sinnvoll priorisiert sein, indem es nützliches und für den Einzelnen wichtiges Wissen beinhaltet. Es kann aber auch mehr oder weniger falsch sein, je nachdem, wie es geformt wurde.

Es ist unwahrscheinlich, dass wir uns auf eine absolute Wahrheit einigen können. Praktisch gesehen gibt es Menschen, die unbelehrbar sind und andere, die darum bemüht sind, zu lernen. Ein guter Beitrag kann den letzteren helfen, während es bei den ersteren selbst mit tausend guten Beiträgen schwierig ist, sie von der Wahrheit zu überzeugen. Man kann seine Meinung äußern und hoffen, dass man richtig liegt, aber nicht jeder wird überzeugt werden. Man kann diskutieren und nachfragen, aber dennoch wird man nicht jeden überzeugen können.

Was die Rettung der Menschheit angeht, spielen gute Rechtsstaaten und eine stabile Weltordnung eine wichtige Rolle. Eine fortschrittliche Entwicklung von Künstlicher Intelligenz kann ebenfalls sehr hilfreich sein. KIs könnten in Zukunft einfach die Wahrheit sagen, soweit sie bekannt ist, und jeder kann kostenlos im Internet KIs um Rat fragen. Dies könnte eine Revolution darstellen, da es dann eine offizielle und anerkannte Wahrheit geben würde. Zwar kann man immer noch in Irrtum verfallen, aber die Mehrheit der Menschen würde sich nicht mehr so leicht täuschen lassen. Dadurch könnte eine Art universelles Verständnis entstehen.
 
Danke für eure Antworten.

Ich akzeptiere jede Antwort.
Jedoch entspricht dass nicht meiner Sichtweise.

Ich halte mich aus der Diskussion jetzt raus.

verstehe absolut nicht um was es hier eigentlich geht, und will nicht noch mehr ins Telefon tippen.

Vielen Dank bis bald

Lg Waldundso
 
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Hallo Gilgamesch,
was meinst du jetzt genau? du wirst in Diskussionen nicht bevorzugt oder gescholten wenn du Themen bezüglich
Mann und Frau ansprichst?
Liebe Grüsse

Hallo Parthenope,

es geht hier nicht um eine "Nicht-Bevorzugung" oder "Gescholtenheit" meiner Einer. Es geht tatsächlich um einen mangelnden "echten Diskurs" zwischen Mitgliedern. Und im Augenblick scheint es so, als ob im "Männer-Frauen-Dingens" ein Verhärtung der Fronten, leider tendenziell von Frauenseite, existiert. Mann(!) kann sagen was mann will, es ist stets falsch, mis-interpretiert, sachlich nicht korrekt. Es werden "versteckte" Regeln aufgeführt, was man sagen darf und was nicht. Folgt man nicht exakt dem Gedankengang des Topic-Erstellers, wird man abgewatscht, statt das sich das Gegenüber auf eine fruchtbare und sinnvolle Diskussion einlässt, weil nichts gesagt wird, was Frau hören möchte. Und, sowas darf nicht sein. Weder habe ich beleidigt, noch diffamiert, sondern einfach nur meine Gedanken zur Sache, zum Thema geäußert. Und, wenn das nicht sein darf, ist jegliche Diskussions-Kultur zum Sterben verurteilt.

Gruß....
 
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