Ausstellung Kirchenverbrechen

"Sündenvergebung" wird vom Klerus in der Weise interpretiert, dass sie schon vergeben sei, noch bevor man sie gemacht hätte, sofern dafür auch nur tüchtig gebetet würde.
Das ist doch einfach Unsinn. Die Vergebung der Sünden setzt die Reue, Einsicht und den Willen zur Umkehr des Sünders voraus.

So kann keine Vergebung erfahren,
  • wer keine Reue zu seinen Sünden zeigt
  • wer die nächste Sünde oder die Gelegenheiten dazu nicht meidet
  • wer seinen Feinden nicht verzeiht oder Unrecht nicht ausgleichen möchte, obwohl es ihm möglich wäre.
Merlin
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Das Dogma der Unvereinbarkeit lastet schwer, doch sich davon zu befreien, ist notwendig, um im Denken frei sein zu können. Setzen wir diese Freiheit voraus, ohne ins Chaotische abzudriften.
"Sündenvergebung" wird vom Klerus in der Weise interpretiert, dass sie schon vergeben sei, noch bevor man sie gemacht hätte, sofern dafür auch nur tüchtig gebetet würde. Viele haben von dieser Ansicht die Nase gestrichen voll, finden aber keine Lösung, wenden sich anderen religiösen Ansichten zu oder werden Atheist.
Auf ihnen lastest und wirkt trotz aller ihrer Kritik und Ablehnung jenes kirchliche Dogma, es bemächtigt sich ihnen weiterhin, indem sie es als Barriere vor ihrem Denken haben, sie daran abprallen und davor ausweichen. Das also ist keine Verbindung zwischen Erlösung und Auferstehung des Westens mit Reinkarnation und Karma des Ostens. Es wird weiterhin polarisiert.
Statt bloß unzufrieden zu sein, statt abzuprallen oder auszuweichen, muss die denkerische Barriere durchbrochen werden, die der Klerus im Westen hergestellt hat.
Die angeblich christliche Sündenvergebung basiert auf die Erbsünde und die Weltensünde, womit alle Sünden bereinigt wären. Karma hingegen spricht davon, für die Sünde selber verantwortlich zu sein.
Im Westen heißt es, nur tüchtig beten zu sollen, im Osten heißt es, selbst verantwortlich zu sein.
Da prallen also zwei Ansichten aufeinander, die scheinbar unlösbar zu vereinen sind.
 
Statt bloß unzufrieden zu sein, statt abzuprallen oder auszuweichen, muss die denkerische Barriere durchbrochen werden, die der Klerus im Westen hergestellt hat.
Die angeblich christliche Sündenvergebung basiert auf die Erbsünde und die Weltensünde, womit alle Sünden bereinigt wären. Karma hingegen spricht davon, für die Sünde selber verantwortlich zu sein.
Im Westen heißt es, nur tüchtig beten zu sollen, im Osten heißt es, selbst verantwortlich zu sein.
Da prallen also zwei Ansichten aufeinander, die scheinbar unlösbar zu vereinen sind.
Bei der Erb- und Weltsünde geht es nicht um die Sünden, die sich ein Mensch in seinem Leben auflädt. Es geht vielmehr um das sündhafte Wesen des Menschen an sich, das er in sich trägt. Eine Sünde, die nur Gott alleine tilgen könnte:

Hiob 1[14] Was ist der Mensch, dass er sollte rein sein, dass er sollte gerecht sein, der vom Weibe geboren ist? [15] Siehe, unter den Heiligen keiner ohne Tadel, und die im Himmel sind nicht rein vor ihm. [16] Wie viel weniger der Mensch, der ein Gräuel und verderbt ist, der Unrecht säuft wie Wasser!

Weil nun aber auch das Herz als Zentrum der Lebenskraft (Nefesch*) auch vom Bösen bestimmt wird, bedarf es auch dessen Wandlung zu einem Neuanfang. Damit wird dann auch verständlich, warum Jesus die Sünden der Welt auf sich nehmen sollte, um Gott mit der Menschheit wieder zu versöhnen.
* Nefesch ist nicht geleichbedeutend mit der Seele. Damit erklärt sich auch die Auferstehung in einem unversehrten Körper.

Der Sündenfall im Paradies ist also nicht die Ursache von allem Sündhaften, sondern der Zweifel der Menschen an Gott.

Das Leiden Jesus beschreibt also diesen Wandel und Neuanfang der Menschheit mit Gott. Eine Voraussetzung, um im Jüngsten Gericht über die persönlichen Sünden der Menschen richten zu können (siehe Offenbarung). Ein Reich Gottes also, in dem es dann wegen der gewandelten Herzen keinen Sündenfall mehr geben wird.

Es geht mir jetzt nicht um eine Wahrheit, sondern um das Trennende.

Merlin
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Statt bloß unzufrieden zu sein, statt abzuprallen oder auszuweichen, muss die denkerische Barriere durchbrochen werden, die der Klerus im Westen hergestellt hat.
Die angeblich christliche Sündenvergebung basiert auf die Erbsünde und die Weltensünde, womit alle Sünden bereinigt wären. Karma hingegen spricht davon, für die Sünde selber verantwortlich zu sein.
Im Westen heißt es, nur tüchtig beten zu sollen, im Osten heißt es, selbst verantwortlich zu sein.
Da prallen also zwei Ansichten aufeinander, die scheinbar unlösbar zu vereinen sind.
Wenn der Mensch ein Bewusstsein entwickelt, dass er im Sinne des Karma für seine Sünden selbst verantwortlich ist, dann stellt sich selbstverständlich die Frage nach der Erb- und Weltensünde, inwiefern er dafür verantwortlich sein kann.
 
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