Außerkörperliche Erfahrung

admon395

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27. Februar 2013
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Hallo, hab mal wieder rum experimentiert, nachdem ich früh am Morgen eine Schlafparalyse hatte und irgend eine schwarze Wolke über mich flog und mir irgendwas ins Ohr geflüstert hat, was ich nicht mal verstehen konnte...
Naja das vor weg hin.
Aufjedenfall hab ich es geschafft durch das schließen der Augen und Konzentration auf meine inneren Augenglieder irgendwie so anfangen zu schweben, ich hab es nicht gesehen aber nur gespürt, so als hätte man 3 Promille und man würde schaukeln, nachdem. Entstand ein Bild wie ich liege und mit mühsamen Gedanken könnte ich aufstehen und aus dem Zimmer gehen, sofort bin ich aus der Wohnung gelaufen, da ich eh wusste dass das ein "Traum" ist und ich wollte nur sehen wie weit ich so komme und bei welchen Nachbarn ich
Einfach mal einen Einblick gewähren kann.
Jedoch in laufe der Minuten verblaste die sicht auf eine halbierte Sicht und ich merkte, dass ich aufwache, ich konnte es nur wieder schwer wieder zurück schaffen, jedoch dauerte es nicht lange und ich war wieder in der schlafparalyse und musste von neu anfangen.... Ich weiß nicht was man während der Reise beachten muss, vielleicht konzentriere ich mich Zuviel auf den Gedanken, ich würde schlafen? Ich weiß es nicht.
Tipps?
 
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Lieber Admon,

dunkle Wolken sind in den Träumen eigentlich immer ein Anzeichen dafür, dass in der Seelenwelt irgendwelches Unheil heraufzieht. Du beschreibst genau das Spiel mit Deinen Träumen, vor dem ich gerne warne. In der Traumwelt gibt es keine Unterscheidung zwischen Fiktion und Wirklichkeit.

Alles, was Du da einbringst, sind Botschaften an die Seele, die sie ungefiltert annimmt. Du hast Dir hier bei Deinem Tun unbewusst eine Botschaft zur Schlafparalyse ausgestreut und wunderst Dich nun, warum diese zu einem zentralen Punkt in Deinem Schlafprozess wird. Die Konsequenz wird sein, dass Dein natürlicher Schlafrhythmus gestört wird und Dich überwiegend in einer Ebene in der Nähe der REM-Phasen hält.

Das ist bei einer Meditation sicherlich sehr hilfreich, nur im Schlafprozess halt nicht. Gerade in dieser REM-Phase wird auch der Muskeltoner aktiviert, der Dich eigentlich in den Träumen vor Verletzungen schützen sollte.

Du möchtest Deinen Traum bestimmen und umhergehen und wunderst Dich dann, warum Dein Geist nicht mehr zur Ruhe kommen kann. Du streust doch selbst diese Botschaft von der rastlosen Suche aus, denn genau mit diesem Bild vom Umhergehen wird das auch in den Träumen umschrieben.

In den Ruhephasen beginnt das Gehirn mit ihrer eigentlichen Arbeit, dem Ordnen und Optimieren des neuronalen Netzes – wann sollte das denn dann geschehen, wenn der Geist keine Möglichkeit mehr auslässt, immer neue Gedanken zu präsentieren?

In den Träumen erleben wir dieses Prozesse, den Du nun mit aller Kraft versuchst zu stören. Ja, manchmal ist es wegen des Schlafklimas sinnvoll, behutsam auf das Geschehen einzuwirken, aber dazu sollte man sich vorher gut überlegen, welche Botschaft verankert werden soll.

Ist es nicht so, dass jede Meditation mit zwei Formeln verbunden werden soll und warum sollte das gerade bei dem Schlaf nicht auch so sein?

1. „Es gibt für mich nichts zu tun und ich brauche nichts zu erreichen, es geschieht alles ohne meinen Einfluss!“

2. „Dinge, die um mich geschehen, sind ohne Bedeutung.“

Ich denke, Du solltest diese dunklen Wolken ernstnehmen und Dein Tun nochmals überdenken.


Merlin
 
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ALso bei den angenehmeren Schlafparalysen hatte ich recht viel das Gefühl and die Decke zu schweben.
Hat eigentlich auch recht viel Spass gemacht.
 
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