Ausgeschrieben

I

inbar

Guest
Du glaubst, da ist kein Platz in mir für deine Wahrheit.
Und damit zeigst du nur, dass du keinen Platz für mich hast. Drei Nächte.
Tausend Träume. Weil du mich missverstehst, denkst du, dass ich dich hasse.
Dabei liebe ich dich, in allem was du tust liebe ich dich, selbst in deinem größten Blödsinn liebe ich dich noch. Weil ich deine Seele kenne und mir wünschte, du würdest mir genug vertrauen können, um das zu verstehen....

Ich kenne deine Seele, und denke mit ignorantem Menschenhirn, du müsstest auch mich kennen. Meine Hand erkennen, meinen Atem als deinen wiedererkennen. Ich denke, du müsstest doch wissen, dass ich du bin, dass ich nicht mehr aus dir herausfinde, weil wir ineinander gekrabbelt sind, schon lange lange vor unserem ersten Treffen.

Aber es ist vorbei. Du weißt nicht, wer ich bin, oder du willst es nicht wissen,
im Grunde spielt das keine Rolle mehr.
Du stellst Fragen,
aber du gibst keine Antworten.
Du sitzt mit der Hand vor dem Mund nachdenklich da. Willst viel, aber
sagst, dass du nichts willst, voll ausgelastet im Leben hängst.
Keine Hoffnung.
Immer nur der Augenblick.

Aber ich glaube dir nicht. Du kennst mich, und ich gestatte nicht länger dass du lügst. Auch mir gestatte ich die Lüge nicht mehr, dein Spiel mitzuspielen, das uns nirgendwohin bringt. Verzeih mir, dass ich dich zu sehr geliebt habe, an dir gezogen haben, weil ich noch mehr von dir wollte.
Verzeih, verzeih, du bist ja gar nicht da.
Und wie du da bist.
Aber merke das erst einmal.

Und jetzt zu mir, ich Idiotin, bin nur Du. Substanzlos lächel ich vor mich hin, lebe meinen Rausch aus, nachts, tags, verlange das 'Mehr', das du mir mal gibst, mal nicht. Bin der Hund an deiner Leine und gleichzeitig der Baum.
Aber das Spiel hat sich abgetragen,
unser Spaziergang ist vorbei.
Ich habe echt viel geträumt, herumgezaubert, aber, peinlich, hat mein Zauber dich nicht einmal berührt.

Deine Manieren, deine Zeit, dein Trieb,
meine Blindheit, mein Taumeln,
ergeben diese Sucht, die für uns nicht ungefährlich ist.

Ich änderte mein Bild von dir zu häufig. Dabei wollte auch ich nur jemanden lieben, jemanden spüren, gespürt werden, neinein, du willst das nicht.

Gott weiß nicht wieso. Aus dieser Sache hält er sich heraus, weil er findet, dass die Dinge sich von alleine regeln. Er legt mir Metaphern ins Gehirn, ich höre sie mir an, freue mich kurz, aber was soll ich damit schon anfangen.

Der einzige Weg, dir zu begegnen, ist dich zu vergessen.

Wenn ich dich vergesse, finde ich Liebe in mir, die an anderen Toren herausdringt, und alle anlockt, dich auch, und dann ist es wieder nicht leicht, einfach ich zu sein, weil ich dann auch du bin.

Abstand. Da wo die Seelen sich zu gut riechen können
oder sich so aneinander reiben, dass es vorsichtig bleibt,
kann nur Brutalität entstehen.
Die Verletzungen bügelt man dann privat aus.
Und dann gehts besser, und dann kommt die Sehnsucht.
Und die ist stärker als wir, denn was wären wir ohne sie.
Wer will schon ein echter Buddha sein, nicht wahr?

Frag mich nicht was ich mir von dir wünsche wenn du dich weigerst zu sein.
Du bist in einem gewissen Rahmen, aber der Rahmen hängt da an der Wand, wo ich nicht bin, oder nur selten. Ich will dich mir überstülpen, und andersherum, um einen Strumpftanz mit dir aufzuführen, die Existenz zu verschaukeln, könnten wir nicht einmal ernst sein?
Oder einmal so viel Spaß haben, dass wir dann wissen was Ernst ist?
Lächel mich nicht an.

Du lachst nicht mit mir, aber du lachst.
Du bist ernst mit mir, aber grinst.
Ich weiß, du liebst mich, und du weißt es nicht.
Natürlich will ich da nichts von dir.
L-o-s-l-a-s-s-e-n geht erst wenn man was hatte. Was hatte ich denn von dir, du Illusionär, und wieso bin ich traumsüchtig?
Mich langweilen Antworten, deine haben mich herausgefordert,
aber jetzt da du dich entscheidest, konturlos zu bleiben, verschlägt es mir die Sprache.

Ich bitte dich, geh,bleib. Mein Gehirn ist zu schwach für dich, will stark sein.
Aber ohne Verlust, bitte, mach dass ein anderer kommt.
Oder du anders wirst.
Lass deine Buchstaben verschwinden. Schwimm, denn ich kann es nicht.
Meine einzige Heimat ist hier, bei den Sternen, und wohin sollte ich hier schon gehen. Wenn du bleiben willst, musst du mich küssen.
Aber du bist so müde.....von deinem Kampf, mit dem du auch mich so verletzt- weißt du es? Alles Leben. Ein Schrecken.
 
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Du Mondschein, ich bin noch immer mit dir.

Alle deine Strahlen nehme ich mit wenn ich schlafe, sie decken mich zu, und am Morgen verstehe ich nichts mehr. Glitzer ist überall, dein Glitzer.
Und deine Augen strahlen, aber du bist so trüb. Alles, alles für mich.

Wie wünschte ich, ich könnte aufhören zu wünschen.
Wie wünschte ich, ich könnte ohne dich glücklich sein.
Aber kaum bin ich es, will ich dich schon wieder, du gemütliches Gefängnis.

Wir müssen nicht reden, um zu reden. Du bist wie einer dieser Leuchtbilderrahmen, die man an und ausknipsen kann, und die, wenn man hinsieht, in allen Farben das Bild beleuchten was in ihnen steckt. Ich bin in dir, zusammen mit 1 Millionen anderer Seelen.
Wir tanzen alle in dir, mit dir. Du Leuchtfeuer.

Ich bin froh, jetzt allein zu sein. Und ich bin müde, immer von dir zu hören. Deine Brocken. Deine Meteoriten, die du auf mich abwirfst, es geht mir besser seit du sie für dich behältst. Ich brauche sie nicht, um dich oder mich zu fühlen.

Bring meinen Planeten nicht mehr ins Wanken, er wankt doch schon.
Alles wächst auf ihm, das Blöde stirbt. Neue Farben werden geboren.
Neue Namen. In einer Präsenz, die Gott gleicht. Du hast Samen gelegt, gegossen, gewirbelt, bis alles an seinen Platz kam. Dafür danke ich dir.

Du darfst mich jetzt küssen. Einen kleinen Kuss, dann geh weiter, küss weiter, die da hinten. Leider bist du ein Wanderer. Wie ich.

Wir wandern im Universum, von Planet, zu Planet. Nein, wir bleiben nicht beieinander, schön dass es dich gibt mein Freund.

Ich säe, pflanze, wässere, brauche Hilfe. Ich brauche deinen Bruder, bitte verwandle dich du Gestaltenwandler, inkarniere noch einmal neu. Ich habe dich immer vermisst.
 
Ich glaube, wir wissen einfach nicht wie Beziehungen funktionieren.
Wie verhält man sich zueinander, wenn man sich zwar braucht, aber auch wieder nicht? Wie die Angst wegkriegen, den anderen zu verlieren?

Ich halte nichts von Austauschbarkeit, heute hier, Morgen dort. Aber wir alle gehen so miteinander um, ein Hoch auf unser Ich und auf alles was es will. Die Welt ist eine Dönerbude, und wir alle haben immer genug Geld. :eek:

Und dann? Sitzt das fette Ich-Schwein irgendwann satt aufm Sofa, und fühlt sich ganz leer. Scheiße, nochn Bedürfnis. Wieso nicht mich weiter vollstopfen,
ich willllllllllll ja so viel. Heute füttert es sich mit Meditation, Morgen mit nem versauten 3er. Aber heut Abend gibts Pizza.
Das nimmersatte Heiligtum ich. Jippie, wir leben! :D

Es ist kein Wunder, dass das müde macht.

"Denn sie wissen nicht was sie tun"

Und alle im Netz, vielleicht kracht das irgendwann ein, ..... Nacktsein würde ich mir noch wünschen. Dann, vielleicht, dürfte auch das DRAMA aufhören zu existieren.

Bis dahin sind wir alle Gefangene, auf die eine, oder auf die andere Art.



.....

Mag deinen Text. :)

Heute habe ich mir vorgestelt, Gott anzurufen. Was wäre, wenn Gott einfach ein Telefon hätte, und ich hätte seine Nummer?

"Hallo Gott." ..... was sollte ich ihn schon fragen?

Heißt lieben sich wohl zu fühlen
und ist es normal dass man sich nicht so richtig wohl fühlen kann,
wenn die anderen (fetten Schweine) leiden?

Wir sind doch alle keine Inseln. Das Leid des anderen ist in mir, wer sagt, dass es nicht auch mein Leid sei. Auf ne andere Ebene switchen geht immer, Frequenz erhöhen bis man die Engel riecht. Und dann wieder zurückkommen, und mit dem Erd-Teufel tanzen.

Das schwierigste finde ich, die Verbindung zum anderen.Man selber kann langsam gehen, aber nur schwer, wenn man nicht einsam sein will.

//

Viele Grüße
 
:)....


je langsamer ich gehe, umso weniger fühle ich mich allein.
Ich nehme viel mehr um mich herum wahr.


Wo gehst du langsam im Leben?
 
Wieviele Schritte geht man, an der Zahl, bis man gegen den nächsten Baum geht und ihm nicht ausweichen kann? Die reine Anzahl der Schritte, bitte. :)
 
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....Wir sind doch alle keine Inseln. Das Leid des anderen ist in mir, wer sagt, dass es nicht auch mein Leid sei. Auf ne andere Ebene switchen geht immer, Frequenz erhöhen bis man die Engel riecht. Und dann wieder zurückkommen, und mit dem Erd-Teufel tanzen.....

Fünf Buchstaben: Ideal
 
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