aufhören sich selbst zu mißbrauchen...

Genau, es sind immer die anderen - deshalb ist es auch besser, dass 'die anderen' dann gehen,
damit 'man' selbst seinen schönen 'Schein' weiter wahren kann.

- und nicht gleich wieder aus der Rolle tanzt, springt und hopst, und Un-Frieden sieht, weil man selbst nicht so wirklich klarkommt. ;)

... aufgrund des zarten, sanften Scheines,

der eben einfach nur ein Schein ist.

Das mit dem gehen war mondblumes eigene Idee.
Mir is das Knödel.
Ich nehms wies kommt und ich sags wie ichs mir denk. ;)
 
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Meinst Du? Vielleicht ist es auch nur ein persönlicher Eindruck, weil Du selber und Deine Umgebung sich gerade mit diesen Themen beschäftigen. :kiss4:

Ja, ich bin schon enthusiastisch, wenn eine Stimme, ein Mensch dazu kommt, der mehr bei sich selbst ist und dieser Mensch ist Sternja.

Du könntest mir vorwerfen, ich sei zu optimistisch, ja, nun, gut.

:)
 
Ich glaube, wer immer finster schaut ist ein Mensch der in Angst lebt. Und solange er Angst hat, ist er zu keinem klaren Gedanken im stande.

Das sehe ich auch so.
Von Marshall Rosenberg sind so einige Storys bekannt, er ging auch in Gefängnisse und bemühte sich, ich sage es auf meine Weise und knapp: Klarheit. So traf er einen Gefangenen, der seinen Freund umgebracht hatte, weil er ... und nach einiger Zeit der Arbeit mit Rosenberg wurde er ganz still ... und Marshall fragte ihn, was los sei ... er sagte, er könne noch nicht reden ... irgendwann später, sagte er zu Marshall: Wenn ich das vorher gewußt [gekonnt] hätte [was Du mir zeigen konntest], dann hätte ich meinen Freund nicht umgebracht ...

Wenn die Menschen, die ETWAS tun, zu klaren Gedanken in der Lage wären, würden sie viele, tausende, wenn nicht millionen Wege finden, ES anders zu machen.

:)
 
Sich entschuldigen ? Hast du damit gut Erfahrungen gemacht ? Es benötigt viel innere Demut, wird aber fälschlicherweise als Schuldeingeständnis gewertet. Der andere muss mir nicht verzeihen, weil er dazu erst mal verstehen müsste und dazu hat er vielleicht keine Lust.
Die Hand reichen ja, aber dann wieder mit sich selbst ins Reine kommen.

Ich habe vor ein paar Jahren meiner Oma gestanden, dass ich ihr Geld aus dem Geldbeutel geklaut habe als Kind/Jugendlicher. Sie konnte nicht frei damit umgehen. Ich vielleicht auch noch nicht ganz, Aber sie hat mir erzählt, dass sie es auch mal gemacht hatte, als Kind, 5 Mark (1925) geklaut und damit in den Laden gegangen. Aber im Laden bekam sie nichts, denn jeder Mensch wußte damals, dass ein Kind mit weniger als 10 Jahren keine 5 Mark hat [braucht] und so ging der Mensch aus dem Laden, mit dem Kind das meine Oma war, nach hause ... was dann geschah erzählte sie mir nicht ...
 
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Es fordert schon recht viel Disziplin die alten Geschichten aus seinem Herzen rauszukehren und die schönen Dinge drin zu bewahren und in schlechten Zeiten hervorholen zu können, doch gibt es nicht auch in deinem Leben Wunder, die du nie für möglich gehalten hättest ?

Das Problem ist, dass die unverarbeiteten alten Sachen vor der Freude stehen, die ich haben könnte.
Ich habe bereits viel Freude in meinem Leben und das kommt unter anderem davon, dass ich weiß, dass ich nicht perfekt bin und auch nicht zu sein brauche UND mich doch anstrenge [ohne mich zu sehr anzustrengen;)], etwas zum Guten in meinem Leben zu bewirken.
Ich mache Fehler, ich lüge, ich stehle - schlimmstenfalls mir selbst [die Zeit z.B.].

Und ich kann mir vergeben.
Und ich habe ein Ziel, mit dem ich meine Taten korrigieren, abgleichen kann.
Das hilft.

Aber ich mache mir keine Illusionen:
Ich bin nicht die Wahrheit - und schon gar nicht für jemanden anderes.
 
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