Hier ein Artikel mit Informationen über Plutonium
und Raumfahrt.
http://www.ippnw-hamburg.de/mars1.htm
Berlin, den 18.11.1996: Die Internationalen Drzte für die Verhütung des Atomkrie-
ges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) warnen vor dem unverantwort-
lichen Umgang mit dem hochgiftigen Plutonium, dessen Schdden kaum parabel
sind. Der Absturz der russischen Sonde Mars '96 ist ein beredetes Beispiel für die
Vortäuschung einer Beherrschbarkeit der Technik, die es nicht geben kann. Wir
Ärztinnen und Ärzte warnen: Das technisch Machbare muß nicht das sein, was dem
Menschen nützt. Deswegen fordert die IPPNW eindringlich das Ende der aller
Herstellung und Verwendung von Plutonium.
* Im Jahr 1964 verglühte ein amerikanischer Satellit mit 2,1 Pfund Plutonium ei-
nes SNAP 9a-Generators an Bord. Spuren des Plutonium finden sich heute in
allen Kontinenten und allen Meeren.
* Im Jahr 1970 entgeht die Welt nur knapp einer großen Katastrophe, als Apollo
13 inklusive ihrer Mondlandefähre im Meer landet. Auf dem Grunde des Meeres
befinden sich noch immer die 8,3 Pfund Plutonium des SNAP 27-Generators.
* Im Jahr 1978 verseucht der abst|rzende Sowjetsatellit "Cosmos 954" in
Kanada 124.000 Quadratkilometer mit Radioaktivitdt.
* Dazu gibt es noch eine Serie von Startunfällen mit Trägerraketen und
radioaktivem Material, von denen die bekanntesten "Challenger" von
1986, "Titan IV" aus dem Jahre 1993 und "Ariane V" in diesem Jahr
sind.