Anschlag auf Synagoge in Halle

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...und auch wenn er von anderen gefoltert wurde - es ist kein Grund!

Shimon

Würden alle Beiträge von Dir die unterstellende Implikationen enthalten gelöscht, dann würde nicht besonders viel übrig bleiben.

Einfacher formuliert: @LalDed hat nicht mal ansatzweise behauptet das sei ein "Grund" oder die Tat irgendwie sonst entschuldigt.

Und mal ganz grundlegend: Natürlich hat sie Recht mit dem Satz "Ein Opfer, das zum Täter wird". Eine Welt ohne "Opfer" wäre eine Welt ohne (menschliches) Leid. Vollkommen glückliche Menschen würden niemals auch nur den Wunsch haben andere zu Opfern zu machen. Und umgekehrt: Jeder Mensch, der andere Menschen zu Opfern machen will und/oder das tut, muss gelitten haben. Und nein, das entschuldigt nichts, könnte aber vieles erklären wenn man genaue Hintergründe kennen würde.

Wer so etwas sagt hat damit niemanden angegriffen, sondern einfach nur eine Wahrheit geäußert. Wer darauf mit Angriff und Unterstellungen reagiert, tut genau das.
 
Hass und Brutalität machen sich mehr und mehr breit.
Und besonders die rechte Scene ist auf dem Vormarsch.
Wir, das deutsche Volk, sind massiv vorbelastet.
Und ehe die Geister der Vergangenheit sich erneut etablieren,
sollten wir ihnen die Zähne ziehen.
Wobei, Antisemitismus kommt nicht nur von rechts.

Es bedarf auch einer Gesetzesänderung,
damit nicht jeder gefasste Verbrecher schon nach
24 Stunden wieder hohnlachend zu neuen Untaten aufbricht,
nur weil die Beweise im Augenblick noch nicht ausreichen.

Wir brauchen keine türkischen Verhältnisse,
aber die Frist von 24 Stunden sollte bei ausreichendem Verdacht
auf wenigstens 72 Stunden verlängert werden.

Es ist doch ziemlich blöde wenn die Polizei sich bemüht
Gangster zu schnappen und der Richter lässt sie sofort wieder laufen.
Oder noch schlimmer, ein Verbrecher wird entlassen
weil nicht genügend Richter zu Verfügung stehen.

:blume:
 
wer bischen über ihn lesen mag:

https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...entaeter-halle-internet-radikalisierung-memes


aus dem Link:

"Stephan B. hat sich offenbar als erster deutscher Terrorist im Netz radikalisiert, nicht in rechtsextremen Gruppen. Ihn prägten antisemitische Propaganda und Ego-Shooter. ....."



Ob das wirklich so stimmt oder die ZEIT das "erfunden" - ich warte ab...es könnte sich so abgespielt haben, es könnte auch anders abgespielt haben....Mir kommt es vor: als wolle man es "schönreden"!

Er ist ein Naziterrorist, er hat Morde begangen - ab ins Knast und zwar lebenslänglich!

Shimon
 
In diesem Thread, der als makaberer Live-Ticker begann, und sich nun im altbekannten Geplänkel zu verlieren scheint, in dem es schon wieder um alles mögliche geht, nur nicht um die Opfer, oder darum, einfach mal einen Moment lang innezuhalten, finde ich meine Bemerkung mit Höcke und dem Schweigemarsch absolut ok. Sie war auch ganz und gar nicht lustig gemeint.


Waas...gerade der Faschist Höcke will ein Schweigemarschs organisieren???

Shimon
 
Hass und Brutalität machen sich mehr und mehr breit.
Und besonders die rechte Scene ist auf dem Vormarsch.
Wir, das deutsche Volk, sind massiv vorbelastet.
Und ehe die Geister der Vergangenheit sich erneut etablieren,
sollten wir ihnen die Zähne ziehen.
Wobei, Antisemitismus kommt nicht nur von rechts.

Es bedarf auch einer Gesetzesänderung,
damit nicht jeder gefasste Verbrecher schon nach
24 Stunden wieder hohnlachend zu neuen Untaten aufbricht,
nur weil die Beweise im Augenblick noch nicht ausreichen.

Wir brauchen keine türkischen Verhältnisse,
aber die Frist von 24 Stunden sollte bei ausreichendem Verdacht
auf wenigstens 72 Stunden verlängert werden.

Es ist doch ziemlich blöde wenn die Polizei sich bemüht
Gangster zu schnappen und der Richter lässt sie sofort wieder laufen.
Oder noch schlimmer, ein Verbrecher wird entlassen
weil nicht genügend Richter zu Verfügung stehen.

:blume:

auch in ein gedicht kann man viel fragwürdiges schreiben... (zum beispiel: wir müßen gesetze nicht ändern - wir müsssen sie einhalten und das sollte auch für die polizei gelten!)

shimon

shimon
 
Hast du über die Opfer geschrieben?
Und falls ja - wo war das?

über die Opfer hat man anfangs wenig erfahren, also konnte man über sie kaum schreiben.

heute erst wurde Näheres zu ihnen bekannt. ich finds erschütternd, und es zeigt extrem
deutlich, wie dermaßen hirnrissig diese ganze Nummer war und wie fatal. ich finde keine
wirklich passenden Worte. die Frau war -wie alle Opfer- keine Jüdin und eine harmlose
Person, die von vielen Leuten gekannt und gemocht wurde. und der 20jährige Maler Kevin,
... meine Güte..... dann gab es ja noch Verletzte und glücklich Davongekommene ...

hier ist ein Artikel, der den Schwerpunkt auf die Opfer legt:
https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/halle/die-opfer-des-halle-anschlags-100.html

insgesamt und gerade auch im Hinblick auf seine Opfer bekommt der Täter einen
ungewöhnlich verachtenswerten und dämlichen Touch. einer unbewaffneten und
total unbeteiligten Frau in den Rücken zu schießen usw ... Looser ist da noch zu nett.
 
Zuletzt bearbeitet:
über die Opfer hat man anfangs wenig erfahren, also konnte man über sie kaum schreiben.

heute erst wurde Näheres zu ihnen bekannt. ich finds erschütternd, und es zeigt extrem
deutlich, wie dermaßen hirnrissig diese ganze Nummer war und wie fatal. ich finde keine
wirklich passenden Worte. die Frau war -wie alle Opfer- keine Jüdin und eine harmlose
Person, die von vielen Leuten gekannt und gemocht wurde. und der 20jährige Maler Kevin,
... meine Güte..... dann gab es ja noch Verletzte und glücklich Davongekommene ...

hier ist ein Artikel, der den Schwerpunkt auf die Opfer legt:
https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/halle/die-opfer-des-halle-anschlags-100.html

Die Tatsache, dass er nach dem fehlgeschlagenen Versuch in die Synagoge zu kommen einfach willkürlich tötete, also nicht seiner Ideologie entsprechend, deutet m.A.n. darauf hin das der psychisch ziemlich daneben sein könnte. Zu töten war seine Priorität. Hätte er nicht versucht in die Synagoge zu kommen würde die Tat als Amoklauf bezeichnet.
 
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Die Tatsache, dass er nach dem fehlgeschlagenen Versuch in die Synagoge zu kommen einfach willkürlich tötete, also nicht seiner Ideologie entsprechend, deutet m.A.n. darauf hin das der psychisch ziemlich daneben sein könnte. Zu töten war seine Priorität. Hätte er nicht versucht in die Synagoge zu kommen würde die Tat als Amoklauf bezeichnet.

ja. nur, der ist doch viel zu jung und lebensunerfahren um wirklich ernstzunehmend eine Ideologie gehabt zu haben. er hat sehr isoliert im tristen Ossiland vorm Internet gehockt und sich krauses Zeug einverleibt. solche hatten wir hier im Forum auch schon. find ich immer bissl unheimlich und halte mich da lieber fern.
 
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