Anschlag auf Synagoge in Halle

[PsiSnake]

Einer, der durch die Stadt fährt, kann kein Blackout gehabt haben.
Absurde Logik.

Was ist deine Logik, ein "Blackout" bei dem man langfristig Entscheidungen trifft.

 

[PsiSnake]

Um es mit den Worten eines AfD-Mannes zu sagen:

„Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützer-Umfeld, nicht so sehr durch Inhalte.“

Dubravko Mandic, Abgeordneter im Freiburger Stadtrat

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/offener-rassismus-100.html

Und SPD, CDU und FDP machen einen NPD-Mann in Hessen zum Ortsvorsteher.

Als ob sowas die Partei repräsentiert.

P.S: Klar, das ist auch nicht irrelevant, ich war hier im Saarland auch nicht gewillt die AfD zu wählen. Ein Grund war, dass die Leute da nicht in den akzeptablen Rahmen fielen.

 

[Darkhorizon]

Aber wenn das soweit geht, dass du beliebige Leute umbringst, weil du die "gewünschten" Leute nicht umbringen kannst, wird es in der Tat verrückt.

das wissen die user hier sehr genau..aber wie schon geschrieben, so einfach darf man sich es hier nicht eingestehen..hier geht es zum großen teil gegen AFD und ihre wähler.

 

[PsiSnake]

das wissen die user hier sehr genau..aber wie schon geschrieben, so einfach darf man sich es hier nicht eingestehen..hier geht es zum großen teil gegen AFD und ihre wähler.

Ich würde es auch so sehen.

 

[Loop]

Exakt das war gemeint. Nur wollte er sie töten, die waren nicht zufällig am Anschlagsort.



In dem Fall hätte man ihn nicht für verrückt erklären können, und eine politische Motivation wäre die sinnvolle Annahme gewesen. Aber wir haben ja Fakten nun. Eventuell hätte ein Psychiater später trotzdem herausgefunden, dass es sich um eine geistesgestörte Person handelt.

Der Amoklauf hat eine glaubwürdige politische Motivation eben falsifiziert. Vorher war beides prinzipiell möglich, aber da wir nicht automatisch Leute für verrückt erklären, wäre die politische Motivation erst einmal überzeugend gewesen.
Und weil man nicht in Leute hineinschauen kann von außen, auch (scheinbar) richtig.



Nein sikrit

Wenn er nicht rein gekommen und geflohen wäre, hätte man es als einen politisch motivierten Anschlag identifiziert.
Diese Motivation hat er erst durch den Amoklauf danach falsifiziert.

Du sollst das nicht falsch verstehen. In Wirklichkeit ist immer die innere Motivation entscheidend. Aber wenn es ihm gelungen wäre, dann hätte man ihm logischerweise glauben müssen (es sei denn es wären bei der Begutachtung durch Psychologen entsprechende pathologische Auffälligkeiten klar festgestellt worden).

Du kannst irgendwo sagen, dass es antisemitisch war. Aber auch deutschenfeindlich. Insgesamt ist ein ernsthaftes politisches Weltbild nicht nachzuvollziehen.



Solange die Nazis dachten, dass nur Juden getroffen werden sollen.

PsiSnake, bitte, wähl Deine AfD, kann Dir ja eh keiner verbieten, aber hör auf, diesen terroristischen Anschlag runter zu spielen!

 

[PsiSnake]

PsiSnake, bitte, wähl Deine AfD, kann Dir ja eh keiner verbieten, aber hör auf, diesen terroristischen Anschlag runter zu spielen!

Wenn es Terror war, war es Terror gegen alle.

Amokläufe sind auch nicht besser als Terroranschläge.
Adam Lanza, das war eines der perversesten Verbrechen überhaupt.

Es wird aber problematisch, wenn so ein Bezug ausreicht, um irgendwem Verantwortung zuzuschieben, inklusive dass man eine Partei verbieten will.

Wie willst du eine angebliche Radikalisierung einer Person begründen, durch politische Aussagen der AfD dann wohl, wenn dessen Rationalität so aussieht, dass eine verschlossene Tür ein Argument dafür ist alle zu töten.

 

[Tommy]

für den eine verschlossene Tür genug ist, nun statt Juden alle zu töten?

Wenn es wirklich "nur" ein Amokläufer war, dem es darum ging, so viele wie möglich umzubringen, dann erkläre doch mal, warum er auf dem Bürgersteig nicht weiter macht, und wild um sich ballert. Nein, er steigt in sein Auto und steuert gezielt eine Döner-Kebab-Bude an. Warum wohl? Wäre doch für einen unpolitischen Geistesgestörten reine Zeitverschwendung.

 

[sikrit68]

Auch Geistesgestörte können an Inhalte anknüpfen, die u.a. auch von der AfD verbreitet werden (dort nur gemäßigter als bei radikaleren Gruppierungen).
Nur weil Menschen sehr krank sind, macht sie das nicht weniger gefährlich.
Rechtsradikale Ideologie kann von einem Geisteskranken genau so als Hintergrund für ein Attentat verwendet werden wie von einem Menschen, der bei klarem Verstand ist.
Die Ideologie bleibt die Gleiche.
Parteien wie die AfD helfen mit, eine gewisse Saat zu streuen (grundsätzlich negative/ablehnende Haltung gegenüber bestimmten Personengruppen). Beim geeigneten Rezipienten kann diese Saat zu einer Saat der Gewalt werden.
Bei Geistesgestörten und bei Menschen, die bei klarem Verstand sind.
Beide gleich gefährlich.

 

[PsiSnake]

Wenn es wirklich "nur" ein Amokläufer war, dem es darum ging, so viele wie möglich umzubringen, dann erkläre doch mal, warum er auf dem Bürgersteig nicht weiter macht, und wild um sich ballert. Nein, er steigt in sein Auto und steuert gezielt eine Döner-Kebab-Bude an. Warum wohl? Wäre doch für Einen unpolitischen Geistesgestörten reine Zeitverschwendung.

Der hat auch auf Passanten geschossen. Und es zugegeben, dass er wahllos um sich geschossen hat.

Es reicht auch schon, wenn er es überhaupt tut. Eine "Vorliebe" für bestimmte Ziele ist nicht ausreichend, um das zu widerlegen, dass er verrückt war.

 

[sikrit68]

Es macht SEINE Motivation hinfällig in dem speziellen Fall.
Es macht nicht Naziseiten im Netz hinfällig usw.

Und auch nicht, dass sich dieser Mann offensichtlich rege daran beteiligt hat.
Demzufolge auch nicht seine Motivation.