Also,
Mir ist nicht klar, warum ich hier gelandet bin.
Ich will es nicht für mich behalten und zuhören tut keiner so richtig.
Nur mal so ein Beipiel.
Ich war lange beim Doc.
Der hat mir geraten, in die Wurzeln zu gehen.
Dabei habe ich festgestellt, daß mein Vater 3 Jahre lang in Kriegsgefangenschaft war.
Mein Doc ist ein sehr guter.
Er meinte, daß nur Wissenschaftler und braune so lange gefangen waren.
Jetzt wird es erst richtig interessant.
Mein Vater ist lange tot.
Er ist 1923 geboren.
Er wurde am 4.7.1942 zum Landesschützen-Ersatzbatallion in Berchtesgaden eingezogen.
Ich habe lange gebraucht, um meiner fast 90 jährigen Mutter zu entlocken, daß mein Vater während der Gefangenschaft aus USA nach Frankreich geschippert wurde. In Frankreich hat er sich dann als Gefangener freiwillig in die Landwirtschaft als Arbeiter gemeldet. Er ist vor dem Krieg auf seinem väterlichen Bauernhof aufgewachsen. Also, er hat mit 14 Jahren
morgens vor der Schule schon im Kuhstall gearbeitet. Es gab 1945 nicht genug Männer, überall - so auch in Frankreich. Das Arbeiten als Gefangener auf dem Bauernhof war angenehmer. Die Gefangenen hatten dort mehr Freiheit. Mein Vater hat dann auf dem Hof des Bauern in Frankreich eine Liebe gefunden. Er wollte gar nicht da weg. Er mußte aus der Gefangenschaft entlassen werden. Am 23.8.48 wurde er entlassen. Dann ist er zurück in dieses Land und hat meine Mutter kennengelernt.
Woher kommen Probleme?
Äh, gehts noch?