Angst zu sterben, jeden Tag

Leider dauert es sehr lange, bis man einen Termin bei einem kassenzugelassenen Therapeuten bekommt. Wenn es wirklich dringend ist, solltest du evtl. überlegen, dir einen zu suchen, den du selber bezahlst. Dann bekommst du auch schneller einen Termin.
Entspannungstechniken gibt es viele, z.B. autogenes Training. Bei uns werden solche Kurse u.a. in der Volkshochschule angeboten. Genau wie Yoga oder Mediation. Dass du keine Antidrepressiva willst, kann ich verstehen. Die habe ich damals auch bekommen, sie aber überhaupt nicht vertragen. Sind aber leider das erste Mittel der Wahl bei Ärzten. Oder such dir einen Arzt, der auf Naturheilverfahren spezialisiert ist. Oder auch einen Heilpraktiker.
Selber herum zu experimentieren mit Heilmitteln, davon würde ich abraten.
 
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hi..
also,das was du da so alles schreibst,kenn ich..
bei mir fing es 2008 an,
ich habe innerhalb eines jahres 16 leute verloren!
die meisten durch krebs..
so fing es denn bei mir an,wenn etwas wehtat hatte ich gleich magekrebs,
lungenkrebs leberkrebs..
alles!
mein arzt sagte denn mal,als ich "blasenkrebs" hatte, als ich ihn fragte,ob ich sterben muss mit JA.
da guckte ich natürlich doof aus der wäsche, fragte dann aber...
aber doch nicht daran,ne?
nein

jetzt ist es zwar schon besser,aber ich bin ein hypochonder vom feinsten!!

hol dir man mal die
NOTFALLTROPFEN aus der apotheke...
sind bachblüten, 4 tropfen genügen, also für mich.

lg
 
Antidepressiva können die ganze Persönlichkeit umstülpen, ich habe vor denen mächtig Respekt, seit ich bei einem Freund welche probiert habe. Ein Gefühl totaler Leere, aber wohl perfekt für Härtefälle, die eine Auszeit brauchen. Kannst du nicht auch zu einem Heilpraktiker? Im Zusammenhang mit meinem neuen Esoterik-Interesse, habe ich da einen guten Eindruck gewonnen. Vielleicht gibt es ja einen guten in deiner Nähe, der z.B. durch Handauflegen/Reiki etc. auf ganz harmonische Art ein neues Gefühl bringen kann. Wenn es die Kasse zahlt, perfekt. Irgendwo muss auf jeden Fall ein neues, frisches Lebensgefühl her, das können Tabletten schwer (auf Dauer) bringen.
 
Ich weiss nicht genau. Meine oma starb zu der zeit als es anfing. Ich hatte ein unglaublich inniges verhältnis zu ihr und es war sehr schlimm. Jedoch glaube ich das das ziemlich jeder Mensch mitmacht und verkraftet deshalb dachte ich das es davon nicht kommt.
Ausserdem ist zum gleichen Zeitpunkt eine Beziehung geendet. Er war derjenige den ich heiraten wollte und er hat mir immer das gefühl gegeben das ich ihm genausoviel bedeute. Ich musste 7 Jahre um ihn kämpfen, dann hatte ich ihn für 1 Jahr und dann ist es gescheitert. Gleichzeitig mit dem Tot meiner Oma. Ich muss sagen ich bin bei ihr aufgewachsen.
Ob es mir davon so schlecht geht weiss ich nicht, sind ja wirklich sachen die jeder mitmacht.

Ich vermute, dir ist bewusst geworden, dass auch du mal sterben musst. Sowas wird einem meistens erst klar, wenn geliebte Menschen von uns gehen. Es betrifft aber den eigenen Tod. Die meisten Menschen wollen davon nichts wissen. Und wenn tausende irgendwo am anderen Ende der Erde sterben, berührt es nicht wirklich. Es wird verdrängt.
Vielleicht solltest du dich mal ganz auf dieses Gefühl des Sterbens einlassen?
 
Hallo,
Ich bin ganz neu und wende mich aus verzweiflung an euch.
Ich weiss nicht ob das hier reinpasst, aber ich hab seit einem Jahr täglich Angst und Panik vorm Sterben. Ich denke an nichts anderes und jedes kleine wehwehchen treibt mich ins Krankenhaus. Ich kann so nicht mehr lange leben.
Zusätzlich ist mir täglich schwindelig, übel und ich hab überall schmerzen.
Ärzte sagen ich bin kern gesund.
Gibt es vlt irgendwas, was ihr mir raten könnt?
Ich hatte 2010 dasselbe. Es ist noch nicht vorbei, aber ich komme mittlerweile besser damit zurecht. Was du völlig vergessen kannst, sind Antidepressiva. Die haben keine Wirkung, nur Nebenwirkungen. Mirtazapin hat mir eine Gewichtszunahme von ca. 20 Kilo beschert, Venlafaxin Zuckungen, Clomipramin gar nichts. Ich habe die Pillen eigenmächtig abgesetzt.

Handauflegen, Räuchern, Heilsteine, Homöopathie und ähnliche Kaspereien helfen nur dann, wenn man daran glaubt, sind aber allemal weniger riskant als Medikamente. Probier einfach mal, ob dir was davon hilft.

Was recht gut funktioniert, ist die gezielte Verbannung: Lass dich nicht mehr auf ängstliche Gedanken ein, sondern lass die Gedanken einfach so lang schreien, bis sie Ruhe geben. Lenk dich ab, falls irgend möglich, ignoriere die lästigen Stimmen. Wenn du ihnen die Aufmerksamkeit verweigerst, werden sie mit der Zeit schwinden.

Wirst du die Angst gar nicht los, gibt es immer noch die Möglichkeit, Nutzen daraus zu ziehen.
 
Ich weiss nicht genau. Meine oma starb zu der zeit als es anfing. Ich hatte ein unglaublich inniges verhältnis zu ihr und es war sehr schlimm. Jedoch glaube ich das das ziemlich jeder Mensch mitmacht und verkraftet deshalb dachte ich das es davon nicht kommt.
Ausserdem ist zum gleichen Zeitpunkt eine Beziehung geendet. Er war derjenige den ich heiraten wollte und er hat mir immer das gefühl gegeben das ich ihm genausoviel bedeute. Ich musste 7 Jahre um ihn kämpfen, dann hatte ich ihn für 1 Jahr und dann ist es gescheitert. Gleichzeitig mit dem Tot meiner Oma. Ich muss sagen ich bin bei ihr aufgewachsen.
Ob es mir davon so schlecht geht weiss ich nicht, sind ja wirklich sachen die jeder mitmacht.

Hallo Sandi, hat denn Deine Oma auch nicht an ein Weiterleben geglaubt?

Stell Dir mal vor, Du glaubst nicht an ein Weiterleben, und stirbst. Trotzdem geht es weiter, Dein Geist, Deine Seele löst sich vom materiellen Körper, hat genau das gleiche Aussehen und Du denkst, fühlst und bist genau wie vorher.

Nun, da Du ja nicht an ein Weiterleben geglaubt, verstehst Du diese Veränderung, die mit Dir vorgegangen ist, überhaupt nicht. Noch bist Du auf der Erde und begibst Dich zu den Dir am nächsten stehenden Personen, sprichst mit ihnen, sie hören Dich nicht, berührst sie, sie spüren es nicht.

So könnte es Deiner Oma gehen, die ihren Zustand nicht begreift und sich nun bei Dir aufhält und versucht, Dich zu beeinflussen. Ich vermute, dass ihre Anwesenheit, Ursache ist.

Längst ist das Weiterleben nach dem Tod erwiesen, man muss sich nur darum bemühen. Hier geht es um Wissen, nicht um Glauben. Erarbeite Dir als erstes dieses Wissen und dann sprich mit Deiner Oma und bete für sie. Informiere sie über den neuen Seinszustand und hilf ihr ins Licht. Dann findest Du Ruhe und die Angst weicht einem Glücksgefühl.

lg
Syrius
 
Hallo

So ähnliches beschäftigt mich in den letzten Monaten auch... aber nicht das ich sterben könnte sondern das irgendwer (Tier von mir oder ein Mensch der mir sehr nahe steht) sterben könnte.

Dieses Gefühl erdrückt mich fast täglich ... und hat mich mitunter dazu gebracht mich wieder mehr mit dem Thema Sterben und Leben danach zu beschäftigen.
 
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Ich vermute, dir ist bewusst geworden, dass auch du mal sterben musst. Sowas wird einem meistens erst klar, wenn geliebte Menschen von uns gehen. Es betrifft aber den eigenen Tod. Die meisten Menschen wollen davon nichts wissen. Und wenn tausende irgendwo am anderen Ende der Erde sterben, berührt es nicht wirklich. Es wird verdrängt.
Vielleicht solltest du dich mal ganz auf dieses Gefühl des Sterbens einlassen?

Konfrontation ist immer eine Möglichkeit. Danke dir, dass du hier die Offenheit aufbringst. Ich habe teilweise sehr schlimme Erfahrungen damit gemacht, offen über den Tod zu sprechen; was soll man auch machen, wenn die Feinfühligen dann einen Weinkrampf kriegen und man der Böse ist. Seitdem bin ich da vorsichtiger geworden. Auf Beerdigungen ist dieser Kodex geradezu einschüchternd - ein richtiges Tabuthema.
 
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