Alt wird man wohl, wer aber klug?

In diesem Kontext würde ich es mit "aus Erfahrung gelernt haben" verbinden.
Wie verstehst du es denn selbst?

Für mich meint Mephistopheles schlicht, alt zu werden heißt nicht automatisch klug zu sein...

und dieses klug bezieht sich, wenn ich die Zeit beachte, in der Goethe lebte, m.M.n auf die Urteilskraft, Geschicklichlichkeit in praktischen Dingen. Andernfalls würde er Gelehrsamkeitkeit schreiben.

Und ich frage mich, ob Heute klug Geschicklichkeit in praktischen Dingen oder Leistungsfähigkeit, Qualifikation, Eignung, Wendigkeit bedeutet...
 
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Für mich meint Mephistopheles schlicht, alt zu werden heißt nicht automatisch klug zu sein...

Ja, aber ich denke mal, dass ein alter Mensch auf jeden Fall klüger ist, als er zu Beginn seines Lebens war.
Das ist natürlich individuell verschieden.

und dieses klug bezieht sich, wenn ich die Zeit beachte, in der Goethe lebte, m.M.n auf die Urteilskraft, Geschicklichlichkeit in praktischen Dingen. Andernfalls würde er Gelehrsamkeitkeit schreiben.

Und ich frage mich, ob Heute klug Geschicklichkeit in praktischen Dingen oder Leistungsfähigkeit, Qualifikation, Eignung, Wendigkeit bedeutet...

Für die allgemeine Bedeutung kann man ja den Duden zu Rate ziehen:


http://www.duden.de/rechtschreibung/klug
 
Wo siehst du da den Unterschied?

Ich denke, gescheit ist man, wenn man viel gelernt hat. Und klug ist jemand, der viel lernen möchte.

Güte ist doch ein eindeutig seelisch/gefühlsmässiger Zustand, während klug oder gescheit doch eher eher einen Wissensstand meint oder erlerntes Können, Fähigkeiten oder Erfahrung darstellt?

LGInti

Ich weiß nicht recht, ich glaube Güte erfordert Klugheit ....

:o
Zippe
 
Ich denke, gescheit ist man, wenn man viel gelernt hat. Und klug ist jemand, der viel lernen möchte.



Ich weiß nicht recht, ich glaube Güte erfordert Klugheit ....

:o
Zippe


Hab da auch drüber nachgedacht.
Ich denke, Güte geht Hand in Hand mit Weisheit und entwickelt sich aus Erfahrungen, die man verarbeitet und verstanden hat.

:)
 
Hab da auch drüber nachgedacht.
Ich denke, Güte geht Hand in Hand mit Weisheit und entwickelt sich aus Erfahrungen, die man verarbeitet und verstanden hat.

:)

Klugheit ist vielleicht sowas wie eine Wesensart. Weisheit erreicht man so, wie das beschrieben hast.

Und wenn ich das jetzt noch mal durchdenke, dann grenzt es an ein kleines Wunder, das meine Mutter sowas geschafft haben sollte ....

:barefoot:
Zippe
 
Klugheit ist vielleicht sowas wie eine Wesensart. Weisheit erreicht man so, wie das beschrieben hast.

Und wenn ich das jetzt noch mal durchdenke, dann grenzt es an ein kleines Wunder, das meine Mutter sowas geschafft haben sollte ....

:barefoot:
Zippe


Ja, man unterschätzt seine Eltern leicht. :D

Es gibt aber wohl eine "Instanz" in uns, die Erfahrungen automatisch auswertet und verarbeitet.
Das muss nicht bewusst geschehen.
Möglicherweise hemmt es auch eher, wenn man da bewusst dranzugehen versucht... :dontknow:

:)
 
Staunen...da hab sogar mehrmals geschrieben, begleitet mich Zeit meines Lebens.
Ich denke, gescheit ist man, wenn man viel gelernt hat. Und klug ist jemand, der viel lernen möchte.

Gescheit ist, aus dem Gelerntem die richtigen, treffenden Schlüsse zu ziehen.
Jemand, der viel lernen möchte ist zunächst neugierig, interessiert...



Ich weiß nicht recht, ich glaube Güte erfordert Klugheit ....

:o
Zippe

ich kenne einen wunderbar gütigen DownSyndrom-Menschen. Güte gehört für mich zur Wesensart, mitunter kann sie im Lauf des Lebens, durch Erleben und Erfahren, sozusagen erworben werden.
 
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