"Aktenzeichen Sper-GAU"

Nebbich kann ich dazu nur sagen! (Nebbich ist jiddisch und bedeutet etwa in diesem Fall so viel wie armseelig) Liest diesen Artikel bis zu Ende und Ihr werdet einmal meher sehen , wie wichtig für die Regierung das Wohlergehen der Bevölkerung ist.

Mal ehrlich Shimon? Was hast du erwartet? Wir sind eine Wohlstandgesellschaft die es geschafft hat, sich technisch Abhängig zu machen. Würde der Strom für eine Woche nicht funktionieren, wäre hier das CHAOS!

Natürlich ist es in Deutschland noch besser wie in Amerika! Hier wird nicht gleich geplündert, vergewaltigt und gebrandschatzt wie in der USA bei der Überschwemmungskatastrophe! Aber wir haben eben auch nicht die japanische "Gemeinschaftsmentalität" wie nach Fukushima" wo sich die Menschen bewußt sind, es ziehen alle an einem Strang.

Länder die nicht so weit entwickelt sind, die haben es zwar schwerer, aber bei einer größeren Katastrophe haben sie es leichter, weil die Menschen garnicht so technisch-abhängig sind wie hier.

Katastrophenschutzsystem wurde in den letzten Jahren sicherlich verbessert. Man denke mal an die ganzen Überschwemmungen in Deutschland in den letzten Jahren. So ärgerlich und schmerzlich sie für die betroffenen sind, haben sie doch eins bewirkt: "Die Katastrophenschutzeinheiten" haben durchaus aufgerüstet und ihre Planungen nach "Fehlern" überarbeitet.

Im "Verteidigungsfall" sieht es da mit der Bundeswehr schon anders aus. Auf die brauchst du garnicht zu warten. :lachen:

Aber selbst beim Katastrophenschutz im Internet steht: "Jeder Bürger sollte für mindestens 2 Wochen Notvorräte zuhause haben!"

Interessiert es wen? Nein.. solange die Supermarkttür noch automatisch aufgeht und die deine Kredit/EC-Karte interessieren ist doch alles gut?

Wir verweichlichen auch! Bis auf die paar wenige Menschen die sich durchaus darum kümmern, auch mal mit "weniger" auszukommen oder im Notfall zumindestens mal ein paar Dinge zu "Wissen/haben".

MfG

Semaya
 
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Natürlich ist es in Deutschland noch besser wie in Amerika! Hier wird nicht gleich geplündert, vergewaltigt und gebrandschatzt wie in der USA bei der Überschwemmungskatastrophe!

Du meinst New Orleans (Hurrikan Katrina 2005)? Bist du dir da sicher, daß es bei einem solchen Ausmaß der Katastrophe in Deutschland nicht ähnlich wäre? Wenn alle Versorgungs-Strukturen zusammengebrochen wären und es um das nackte Überleben ginge?

Ich würde vermuten, daß auch hierzulande die ethischen Strukturen zusammenbrechen würden. Sicher kann man da nicht sein, denn wir hatten in Deutschland zwar große Überschwemmungen, aber nie des Ausmaßes von New Orleans.
 
Ja das war doch zu erwarten - der Staat ist ein bürokratisches Monster, in dem es beim Vorankommen nicht um fachliche Kompetenzen geht, sondern um Talent für Politik und Sitzfleisch. Da kann doch nix bei raus kommen.
Glücklicherweise geht die Wahrscheinlichkeit für so einen Störfall in Deutschland gegen Null.

lg
 
farnblüte;4747231 schrieb:
Ja das war doch zu erwarten - der Staat ist ein bürokratisches Monster, in dem es beim Vorankommen nicht um fachliche Kompetenzen geht, sondern um Talent für Politik und Sitzfleisch. Da kann doch nix bei raus kommen.
Glücklicherweise geht die Wahrscheinlichkeit für so einen Störfall in Deutschland gegen Null.

lg

Gegen Null? Da gibts aber andere Meinungen.

Die Wahrheit schlichter Mathematik

Die Wahrscheinlichkeit eines Atomunfalls ist 200-mal höher als bislang angenommen. Weltweit am meisten gefährdet ist der Südwesten Deutschlands.

BERLIN taz | Millionen Menschen im Südwesten Deutschlands wären betroffen: Wer in der Nähe der Landesgrenzen zu Belgien und Frankreich wohnt, muss damit rechnen, in den kommenden 50 Jahren Opfer einer atomaren Kernschmelze in seiner Nähe zu werden. Wegen der hohen Meilerdichte ist die Gefahr hier weltweit am höchsten.

Global ist ein Super-GAU theoretisch sogar alle 10 bis 20 Jahre möglich. Das sagen nicht etwa Hardcore-Atomkritiker, sondern das renommierte Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie – in einer jüngst im Fachblatt Atmospheric Chemistry and Physics veröffentlichten Studie.

http://www.taz.de/!94005/
 
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Du meinst New Orleans (Hurrikan Katrina 2005)? Bist du dir da sicher, daß es bei einem solchen Ausmaß der Katastrophe in Deutschland nicht ähnlich wäre? Wenn alle Versorgungs-Strukturen zusammengebrochen wären und es um das nackte Überleben ginge?

Ich würde vermuten, daß auch hierzulande die ethischen Strukturen zusammenbrechen würden. Sicher kann man da nicht sein, denn wir hatten in Deutschland zwar große Überschwemmungen, aber nie des Ausmaßes von New Orleans.

Ähnlich sicher aber nicht ganz so heftig wie in Amerika. Plünderungen würde es auch hier geben und auch vereinzelt zu Gewalt kommen nur nicht in dem Ausmaß wie in Amerika.

Der Unterschied ist wohl dass die Japaner noch eine innere Wertevorstellung haben, für sie zählt das "Kollektiv" noch mehr wie das "Ego" das kann man sehen wie der Unterschied zwischen dem reinen theoretischen Kapitalismus und ideel-anerzogenen Wertevorstellungen.

Stellen wir uns vor, eine Überschwemmung wird eine Stunde zuvor angekündigt. Der Japaner bereitet sich drauf vor und unterstützt die Nachbarn und riskiert sein eigenes Leben, der Amerikaner stellt ein Schild vor die Tür: "Schwimmwesten für nur 1000,- Dollar das Stück"

Auch wenn immer erzählt wird "Das wir ist entscheidend!" so kommt es darauf an ob es auch von der Führung gelebt wird. Wenn ein Politiker von "Wir müssen die Gürtel enger schnallen!" redet und seine eigenen Schäfchen ins trockene bringt, dann werden die Leute eher darauf achten WAS ER WIRKLICH MACHT und weniger darauf hören was er erzählt.

Dieser "Geist des Zusammenhalts" geht immer weiter verloren. Ist ja auch kein Wunder! Streitet sich doch schon Jeder mit Jedem! Wegen Herkunft, Glaube, Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Identifikation und so weiter und so weiter.

Gerade in Großstädten entwickelt sich durch die Masse eine Anonymität, darum ist man auch immer in einer ländlichen Gegend besser aufgehoben. Man hilft eher dem Nachbarn den man schon ewig kennt wie einer wildfremden Person, die selbst ein Risiko darstellen könnte.

In Europa sind noch mehr "Werte" vorhanden wie in Amerika, ein Land was bunt zusammen gewürfelt, völlig kapitalisiert wurde und auch größere Massen an Menschen auf kleinerem Raum aufweist.

Also würde ich es bei uns als "nicht ganz so dramatisch" ansehen nur eben sind die Katastrophenmaßen wahrscheinlich auch nicht ausgereift genug.
 
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