Saraswati
Sehr aktives Mitglied
Klar hast du recht. Aber Meditation führt auch zu geklärter Wahrnehmung, die mir den Kitsch und die Verirrung des vorweihnachtlichen Treibens erst recht vor Augen und Ohren führt. Da dann einfach offen zu bleiben... tut etwas weh. Letztlich, so betrachtet, tut aber auch der heftige Straßenverkehr übers Jahr, die Massenmüllproduktion und als weiteres Beispiel die Kinderverbiegung durch kranke Lehrer und Medien weh. Der Advent ist nur auffälliger, weil der immer so um den 1. Dezember über uns reinbricht, wie eine Seuche. Der Frühling gefällt mir da schon besser, um deinen Vergleich zu wählen. Denn da geht es um das wahre Erwachen (so wie es im Dezember um die wahre Innerlichkeit gehen würde) ... Die Symboliken der Feste lehne ich auch in keiner Weise ab... Es geht mir nur um die Auswüchse, die überhand genommen haben: Kitsch statt Schönheit, Rummel statt Ruhe, Aufgesetztheit statt Schlichtheit... so meine ich das...Was macht eine gute Meditation, Verinnerlichung aus? Wie kann ich das erreichen? Indem ich meine Umgebung abschalte? Ja das wäre ein Weg - oder aber ich nutze alles was ich wahrnehme für meine Meditation. Der schlechteste Weg wäre, sich immer wieder über alles mögliche zu ärgern, das zieht aus mir raus
herzlich K.S.