Abyss
Du schicktest mir
das grausamste Gesicht
Deiner Liebe.
An meinen tiefsten Sehnsüchten
bandest Du mich
unentrinnbar
auf dem Richtplatz.
Eisiges Schwert,
mächtig geführt,
tötete
unterschiedslos
alles in mir,
schnitt mich
mitten entzwei
bis hinunter
zur tiefsten Wurzel.
Die halbtoten Reste
zerfielen zu Staub
durch die Kraft
dieses Schwertes.
Wüste,
endlos,
pfadlos,
bis hinter den Horizont,
breitete sich
vor meinen inneren Augen.
Hiroshima.
Totale Vernichtung
einer Seelenlandschaft
bis ins kleinste Partikel.
Tot in einem lebendigen Leib,
stieg Erinnerung auf
an innere Bilder,
und Lehren
von diesem Land der Pfadlosigkeit,
die Du einst mir gegeben
zusammen mit Deiner Liebe.
Gewandelter Blick,
der mondlichtgleich
das Klare Licht des Todes
in sich trägt
zeugt hier Leben,
in diesem Land
an der Grenze zur Ewigkeit.
Ausharrend,
den Blick leer,
zu mondlichtgleicher Klarheit
gewandelt,
lies ich zu,
- endlich -
dass Du neu
mich erschufst
aus der grenzenlosen Kraft
Deiner Liebe.
Ein Mensch,
stehend am Abgrund,
fragt nach Hilfe,
und plötzlich
sehe ich mich,
neu erschaffen,
die Flügel entfaltet,
mit beiden Füßen
fest gegründet
in der bodenlosen Schwärze
der Abyss
stehend
den Weg weisen.
Ich bin Dein
Auf ewig.
Perino Heydemann, 23.07. 2006
Du schicktest mir
das grausamste Gesicht
Deiner Liebe.
An meinen tiefsten Sehnsüchten
bandest Du mich
unentrinnbar
auf dem Richtplatz.
Eisiges Schwert,
mächtig geführt,
tötete
unterschiedslos
alles in mir,
schnitt mich
mitten entzwei
bis hinunter
zur tiefsten Wurzel.
Die halbtoten Reste
zerfielen zu Staub
durch die Kraft
dieses Schwertes.
Wüste,
endlos,
pfadlos,
bis hinter den Horizont,
breitete sich
vor meinen inneren Augen.
Hiroshima.
Totale Vernichtung
einer Seelenlandschaft
bis ins kleinste Partikel.
Tot in einem lebendigen Leib,
stieg Erinnerung auf
an innere Bilder,
und Lehren
von diesem Land der Pfadlosigkeit,
die Du einst mir gegeben
zusammen mit Deiner Liebe.
Gewandelter Blick,
der mondlichtgleich
das Klare Licht des Todes
in sich trägt
zeugt hier Leben,
in diesem Land
an der Grenze zur Ewigkeit.
Ausharrend,
den Blick leer,
zu mondlichtgleicher Klarheit
gewandelt,
lies ich zu,
- endlich -
dass Du neu
mich erschufst
aus der grenzenlosen Kraft
Deiner Liebe.
Ein Mensch,
stehend am Abgrund,
fragt nach Hilfe,
und plötzlich
sehe ich mich,
neu erschaffen,
die Flügel entfaltet,
mit beiden Füßen
fest gegründet
in der bodenlosen Schwärze
der Abyss
stehend
den Weg weisen.
Ich bin Dein
Auf ewig.
Perino Heydemann, 23.07. 2006