Tommy
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Diese Statistik hätt' ich ja gerne mal gesehen. Kann mir nicht vorstellen, dass man so etwas statistisch erfassen oder berechnen kann.
Jeder Physiker berechnet dir die kinetische Energie, die beim Einschlag eines entsprechend großen Meteorit frei wird. Allgemein gilt, daß Meteoriten ab einem Durchmesser von 500 Metertn bereits global gefährlich sind
http://de.wikipedia.org/wiki/Impakt
Jetzt zur Berechnung. Nehmen wir einen Meteoriten, der "nur" 1 Kilometer Durchmesser hat, also eigentlich, gemessen an der Größe der Gesamterde ein Winzling, ein Nichts ist. Er wird die Erde trotzdem zur Strecke bringen, denn was zählt, ist seine Geschwindigkeit:
Stellt man sich nun vor, das Geschoß käme nicht aus dem Lauf einer Pistole, sondern aus dem Weltall. Dann hätte es beispielsweise eine Geschwindigkeit von 120.000 km/h (Faktor 100 im Vergleich zur abgeschossenen Pistolenkugel), wodurch seine Bewegungsenergie wiederum um den Faktor 10.000 größer wäre.
Nun muß man noch den Massenunterschied berücksichtigen: Bei einem Durchmesser von 1 Kilometer würde der Asteroid nicht nur die 7,5 Gramm einer 9-mm-Pistolenkugel wiegen, sondern ca. 1,5 Milliarden Tonnen, das 2 x 1014 -fache (das 200 Billionen-fache).
Zusammen genommen ergibt sich, daß die Bewegungsenergie dieses Asteroiden der 15-Millionen-fachen Sprengkraft der Hiroshima-Bombe entspräche! Diese gewaltige Energiemenge würde explosionsartig frei, wenn der Asteroid auf der Erdoberfläche einschlagen würde! Das läßt einen die Folgen nur erahnen.
Einschläge und ihre Wirkung
Abhängig von der Größe des Asteroiden kann sein Einschlag massiven Schaden in einem lokalen oder auch globalen Ausmaß verursachen. Kleinere Körper von mehreren hundert Metern Durchmesser sind für Zerstörungen in einem auf eine bestimmte Region beschränkten Umfang verantwortlich. Objekte mit einer Größe von 1 Kilometer oder mehr reichen aus, um eine globale Katastrophe auszulösen.
http://www.physikx.de/astronomie/asteroiden.php
Durch die Massen von aufgewirbeltem Staub kommt es zu einer jahrelangen Verdunklung der Atmosphäre, einem sogenannten *nuklearen Winter*.
Da ist dann Feierabend.