in meiner jugend wurde ich nicht auf übliche weise sozialisiert.
aufgewachsen in einem naturschutzgebiet
mehrere hundert höhenmeter durch verschiedene klimazonen zur schule geschickt
ich hoffte, mich gleich in den aquarius einfühlen zu können,
weil es so nicht weiter gehen kann (mit kultivierter gewalt).
kreieren sogar wieder hirngspinnste gegen das böse, wie im mittelalter.
So gehe ich davon aus, dass das, was du vermitteln willst, für meinen begrenzten Verstand heute nicht nachvollziehbar ist. Vielleicht ist es auch gar nicht wichtig für mich. Wer weiss das schon?
nachvollziehbarkeit setzt voraus, dass wir mittendrin sind wir sind davor, wir befreien uns gerade.
unsere generationen (leider plural) sind die architekten völlig neuer mentaler strukturen der kooperationen
innerhalb derer dann wieder stereotype intelligenz möglich sein wird, ganz bestimmt.
im übrigen ist intelligenz mit 0,8 bis 1,6 eine eher nur hinreichende konstante (aller menschen),
damit jeder i(n seine)m system leichtfertig klarkommt, eine garantie des spielerischen überlebens in diesem system hat,
das sich ja gerade selbst mit diesem überleben infragestellt. es betrifft uns leider alle.
Vielleicht teilst du mal mit, was der
Mensch Gerald macht und nicht der Forscher.
Grüsse
der mensch ein es gefällt mir auch
assoziert es doch ein zenmeisterliches resonieren des reibungslosen seins
resonanzerlebnisse minimalistischer entfaltung in universalen freiheitsgraden?
und doch zu wenig, denn der auftrieb fehle, der solchem leben auch höhenflüge gäbe.
und schon trennten sich die geister wieder
und man sich die worte lieber gegenseitig übersetzen möge?
oder fehlen nur hände und beine, weg-, hin- oder hochschauen,
vielleicht ein grimassen ziehen und grunzen dazu?
(ich glaube schon, denn vis a vis habe ich mit niemandem verstehens probleme.)
vor allem das lachen fehlt, das hier die smilies nicht ersetzen können,
denn nur scheinheiliges grinsen hervorbringen. dafür fand ich dieses zitat:
Hallo
Ja klar, als Hüter der
muss ich das ja auch sein!
Nein, Quatsch
- wenn das so wäre,
dann würde man das merken. Das sind einfach nur die Tücken der virtuellen Kommunikation.
Nonverbale Signale machen den größten Anteil an der Kommunikation aus;
das ist uns aber meist nicht bewusst. Keine Sorge, alles OK.
.. LG
der mensch gerald macht nichts anderes wie jeder wenn man davon absieht,
dass er es nicht in der psychopathologischen sprache seiner fische-kultur ausdrücken kann
oder will oder beides,
weil ihn anwidert, aber die neue dafür noch nicht üben konnte, mangels kultur dafür
nein, keine kultur technischer synonyme mechanistischer effekte
(die man gern dann ins epische transformiert
vielleicht wir alle das bedeuten der sprache neu lernen müssen??),
die andere pointen nennen in einer kultur der toleranz, wenn sich einer wo anders referenziert
kann es vielleicht gar nicht geben und wir wieder bei dem fehlenden humor wären,
der es wenigstens überwindet, was mentale strukturen konfrontiert.
vielleicht meinst du aber den privaten gerald, den familienmensch? ja, den gibt es auch.
er ist mehrfacher opa und das geht nur über eigene kinder,
denen er gerne (auch mit seinem beitragen) eine heile welt hinterlassen würde.
so nebenbei, klingt beiläufig, bei neben mir, welch untertreibung,
denn wirklich neben bei mir stehend in egal welcher dynamik des lebens an der seite
auch ein weib fordert, was wieder nur jeder missversteht:
meine frau zu sagen, halte ich hingegen für ein eigentumsdelikt
(ehe ist eine institutionelle kreation aus dem mittelalter aber familien gibt es seit millionen jahren):
ich halte weder sklaven noch abhängige
und selbst meine kinder waren schon immer auf augenhöhe...
eigene persönlichkeiten mit der entsprechend eigenen meinung
eine horizontale bereicherung für unser gemeinsames erleben, und gleich ein danke dazu.
ein beispiel? hier:
mein sohn war keine minute alt und nahm mit seiner noch filigranen hand den schlauch aus dem mund, zack, weg.
arzt oder hebamme, auch nicht blöd, steckte den wieder rein.
der inzwischen schlau gewordene kerl nahm ihn wieder raus ohne den loszulassen, klar.
der dünne schlauch und die kleine hand waren jetzt eine festhaltende einheit, unzertrennlich.
zog man am schlauch, dann zog man am kind, ein problem?
nein, offenbar routine, denn sofort war noch ne hand da und noch eine hilfreiche.
am ende vier große hände damit beschäftigt, die kleinen fingerchen einzeln von diesem schlauch lösen zu wollen,
jeden einzelnen aus seiner haftung reißend
aber er zog es vor, den schleim mit der empörung darüber lauthals auszuspucken.
was hätte ich so jemandem zu sagen, wie man was besser machen kann?
nein, da konnte ich was lernen. von anfang an.
oder so: hat jemand gestern terra-x gesehen, teil drei tierischer orientierungen:
orientierung ist der anfang der evolution und nicht vielgerühmtes ende
mit dem promoteten höhepunkt im menschsein als ein fitteres resultat von beliebigkeiten,
pfeifedeckel, herr darwin (wissenschaftlicher interpreter des viktorianischen zeitalters).
aber vielleicht meinst du auch den hobby-pflegenden oder schöngeist gerald, auch den gibt es,
wenn er sich eingesteht, damit nur nomadische relikte archetypischer fragmente kultiviert zu haben, dann darin:
wir brauchen alle ein fahrzeug, nur zur sicherheit
falls das mit dem urbanen leben und berollbarer infastruktur dann doch nicht so funktioniert.
oder nur das fahren nicht vergessen will (wo´s keine rollstraßen hat)?
ich glaube, ein kleiner urlaub hätte mir gereicht:
wollten dieses jahr eigentlich mal gezielter auf N37.163° E12.718° vorbeischrammen,
ein magischer ort geheimnisvoller untiefe im offenen meer. atlantis?
und dafür:
immer eine Handvoll Wasser unterm Bug ;-)
danke, auch eine genehme variante für den reibungslosen normalbetrieb und zum kaffee kochen
aber muss es gar nicht, denn eine seafly ist moderne interpretation
(auftriebstarke verbundwerkstoffe = stabiler als schwer = unsinkbar)
polynesischer völkerwanderungstechnik
und kann deshalb auf legerwall mit karacho (=mit wind und welle)
an den strand gesegelt werden (steinzeitliche aquanautiker hatten keine motoren,
um gegen den wind an land zu kommen sie mussten es mit dem wind tun).
das ist kein witz. (heute steht im lehrbuch legerwall zu meiden
(weil ein gutes drittel aller fahr-zeuge [ungleich roll-zeuge] in untiefen verloren geht
und bei sturm weit raus auf see, jenseits der untiefen, abzuwettern suchen muss),
die kannten jeweils nix anderes:
steinzeitliche sind immer nach luv (=gegen den wind) raus,
um ihre insel auch bei aufkommendem sturm wieder zu erreichen
(dann mit poltern zurück, was lebenswichtig auf den einsamen atollen ist
und sogar spaß macht, wenn der sturm kein kalter mistral,
sondern warmer scirocco oder gar ein passat ist).
die steinzeitlichen luv-häfen gibt es auf den inseln nicht mehr (wie noch zu heyerdahl´s hochzeitsreise),
die keine tropischen krankheiten kannten (zb keine malaria, weil´s in luv keine schnaken hat,
auch keine windstillen brutstätten für sonstwasanderes
).
..und man sehe auch hier, dass die konditionierung unser glück (oder pech)
bedeutet
und man dafür ein system kreieren muss, ein neues, wenn das alte nur teure turbulenzen liefert
oder im patt der widerstände steckt. ok, bei mir ist auch nicht alles im selbsterfüllend glücklichen
und derzeit sogar eher im unglücklichen:
grad weiß ich´s genau: war ein paar tage im oberrheingraben,
kontemplatives sondieren und den einwinterungsmuff beseitigen.
hab meine werstattecke im elsass besucht und eine handvoll wichtige freunde am rhein,
aber die sind in alle winde verstreut, konnten es nicht abwarten, hat´s weggetrieben,
zwei sogar ausgewandert sind mitsamt ihrem beitragen:
da fehlt nun ein motor (schacht für einen aussenborder bis 25PS ist da, möglichst diesel)
und ein rigg (+/-12mtr-mast, darf auch größer sein, aber ein fahrtensegler bleiben will).
muss ich mit der entscheidung hadern, ein vier-schottraum-boot gebaut zu haben,
oder findet sich wieder eine crew wenn das bloß bekannt wird? da bin ich selbst gespannt
(man könnte sie auch einhand segeln aber dafür bau ich mir dann lieber wieder ein kleineres boot
und das große stünde zu disposition

.
http://www.seafly.net/uploads/bildervonjohn.pdf
oder ist es mal wieder so´ne fügung, hier weiter zu machen, wozu?
vielleicht das äquarianische deuten, das noch keiner so richtig selbst betroffen wahr haben will?
(und ich wieder nur allgemein auf den wecker gehe?)
vielleicht auch aus- oder meinen freunden hinterherwandern und keinen lieplatz mehr brauche?
(die sind aus naturschutzrechtlichen gründen zur gaudi wohlhabender verknappt
und ums zehnfache teurer geworden)
eigentlich bin ich ja hier zu hause aber ich fühle mich immer fremder
genötigt wieder krampfen zu gehen
wie machen das andere
kulturschaffende hier?
darf man für nix mehr zeit und ressourcen übrig haben?
eine versnobte kultur ist das geworden
und keiner echt zufrieden, mehr.