Hallo Synchronismus
Vermutlich sind die psychologischen Astrologen hier deutlich kritischer. Wie du weißt habe ich mir Forrest begonnen. Er sieht der Prognose "spirituellem" Sinn und Zweck eines Lebens am besten funktioniert, ein guter Astrologe komme fnahezu auf 100 Prozent, die Prognose der emotionalen und psychologischen Ebene auch gut, wobei hier schon Wahrscheinlichkeiten hieinströmen und und die Ebende der physischen Ebene (z.B. Beziehungen) sei am schlechtesten vorheragbar
Ob sie wirklich kritischer sind, die psychologischen Astrologen, sei dahingestellt. Forrest nehme ich das sofort ab, weil er ein ausgezeichneter Astrologe ist, anderen weniger. Viele psychologische Astrologen sind auf ihrem Gebiet erschreckend eng aufgestellt. Wollte ich nicht glauben, bis ich auf einem Kongress für Berufsastrologen bei der Demonstration einer Software geholfen habe. Man fragt Interessenten zuerst nach den Bedürfnissen, die ein Astroprogramm befriedigen soll und wählt dann zwischen den Versionen aus, die man entsprechend empfehlen könnte. Man hätte allen die Einsteiger-Version guten Gewissens verkaufen können, weil die meisten nur schöne Grafiken für die Klienten, Deutungsmodule (Textbausteine) und Transite wollen. Andere Techniken, die Profi-Editionen bieten, interessierten kaum. Es geht vielen also eher darum, ohne großen Aufwand zu beraten. Prognosen machen sehr viel Arbeit, kosten Zeit und die will kaum ein Klient in barer Münze vergüten.
Was man auch berücksichtigen kann: Nicht wenige Berater - nicht nur Astrologen - sind sehr gut im "cold reading" und deuten selten ohne Hintergrundwissen bzw. legen erst dann richtig los, wenn nach einem erstem Vortasten durch die Reaktionen des Klienten Einzelheiten bekannt werden. Denen lassen sich Konstellationen dann ohne große Mühe zuordnen und Astrologe steht in den Augen des Gedeuteten gut da. Zudem kann man Dinge erwähnen, die für die meisten Menschen zutreffen. Wer hätte nicht das ein oder andere Problem mit Vater oder Mutter gehabt? Mit wenigen Schlagworten kann man Unkundige schon stark beeindrucken, insbesondere dann, wenn einem vertraut ist, wie die meisten Menschen ticken. Wie sagte es Niehenke so schön: Astrologie funktioniert, weil die meisten Menschen auf ausgelatschten Pfaden herumtrampeln.
Man kann natürlich nicht zu 100 Prozent sehen, ob eine Krankheit kommt, aber die Wahrscheintlichkeit aus welcher Richtung diese kommt anhand der Quadranten? Verstehe ich es so richtig?
Genau.
Welche Planeten sind hier vor allem relevant. Vermutlich vor allem Pluto? Vielleicht auch noch Saturn und Mars? Und als Wachstumsplaneten in einem ungünstigen Fall auch Jupiter?
Jeder Planet kann beteiligt sein. Da ist keiner vorzuziehen oder weniger wichtig. Es kommt darauf an, welcher Planet die entsprechenden Häuser "beherrscht". Ich habe ein Beispiel herausgesucht, da spielt Pluto zwar eine Rolle, aber die Anlage ist trotzdem auch ohne Pluto zu erkennen.
Ich hatte die angeborene Schwerhörigkeit schon
@flimm gegenüber erwähnt. Das hier ist das Chart mit den relevanten Faktoren.
Wir haben den Mond in Haus 1, und zwar als Herrscher der Häuser 2 und 3. Das bedeutet, der Mond ist komplett und ausschließlich für den I., den körperlichen Quadranten, zuständig. Damit ist etwas anderes als Ursache beinahe ausgeschlossen, allerdings könnte man sich noch Merkur als Herrscher von 1 ansehen, denn er ist zuständig für das gesamte Potential im Körperlichen und Instinktivem, für den Überlebensinstinkt.
Mond in 1 ist in aller Regel schon problematisch, weil die Wahrnehmung (Mond) schon komplett an das Instinkthafte und Körperliche gerichtet ist. Hier herrscht der Mond noch über die körperliche Substanz (Haus 2) und die Beweglichkeit und die Funktionen des physischen Körpers (Haus 3). Der Hörnerv wurde durch die Infektion mit den Röteln im Mutterleib nicht richtig ausgebildet. Schlechtes Hören hat Einfluss auf die Umgebung (Haus 1) und umgekehrt. Das Kind hat nie etwas wahrgenommen, außer man schrie es an. Dann lächelte es, weil es endlich einmal etwas mitbekam. Das war für die Eltern erst einmal eine völlig unerklärliche Reaktion. Sie klärte sich erst auf, als man im Alter von 2 Jahren die Schwerhörigkeit diagnostizierte. All das spielt sich nur im I. Quadranten ab, das ist in diesem Fall entscheidend.
Die situationsabhängige partielle Schwerhörigkeit (Reaktion auf Schreien bzw. eine Wahrnehmung lediglich sehr starker Reize) samt der eigenartigen Reaktionen zeigt sich sehr schön im Quadrat des Mondes als Herrscher von 2 und 3 zu Pluto. Mond/Pluto kann laut Roscher sehr selektiv in der Wahrnehmung sein, steht auch für partielle Taubheit. Pluto ist Mitherrscher von 6 in 6, das bedeutet, in der Adaption an die Umwelt war das Kind völlig auf sich selbst zurückgeworfen, was sich erst änderte, als es Hörgeräte bekam und recht spät sprechen lernte.
Steht Pluto z.B. nicht für Krisen allgemein und ob es eine Krankheit ist, ist dann Spekulation. Oder gibt es Askepkte die bei Pluto enger auf eine Krankheit schließen lassen?
Ich denke, die Frage ist mit obigem Beispiel beantwortet.
Schönen Sonntag
Rita