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S

Schafhirte

Guest
Morgen liebe Freunde,

als ich grad die unfertigen Croissants mit der Aufschrift "zum Fertigbacken" in das Backrohr schob, fiel mir ein, man könnte das ja auch mit einer Geschichte machen, die ich mal begann zu schreiben..

Somit könntet ihr Ofen spielen :D

hier mal der Anfang:

Mit geschwollenen , tränenüberlaufenen Augen sass sie am Brückengeländer, und starrte ins Leere. Das es auch sie treffen konnte, das hätte sie nie für möglich gehalten. Alles lief blendend, sie hatte einen tollen Ehemann, 4 quicklebendige Kinder, und auch beruflich lief es wie geschmirrt. Bis zu dem Tag an, als ihr der Hausarzt bei einer Routineuntersuchung die Hiobsbotschaft mitteilte: Diagnose Brustkrebs im Endstadium.
„Ich bin doch noch zu Jung, um zu sterben“ schrie sie mit zitternder Stimme in die Menschenleere Umgebung hinein, während sich langsam die Sonne als Vorbote der Abenddämmerung von dunkelgelb ins herrlichste Rot verwandelte. Der zarte, warme Sommerwind strich durch ihre goldgelben Locken, und machte die Entscheidung zu springen, nicht einfacher.
Während die Tränen schier ins unendliche über ihre himmelblauen Augen glitten, sinierte sie über das Vergangene Leben nach und fiel tiefer in das Loch der Verzweiflung. .
Unterdessen war ihr Mann von der Arbeit nach Hause gekommen, und fand ihren Abschiedsbrief auf dem Wohnzimmertisch, der mit dem Satz „Ich habe euch alle sehr lieb, aber es gibt keine andere Lösung, pass auf die Kinder auf, Liebe Grüsse Anita“ endete. Hermann stockte der Atem. „Jetzt mal ganz ruhig bleiben und nachdenken. Wo kann sie sein?“
Nach kurzem Zögern
 
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der schein trügte - denn sie war nicht lange allein am brückengeländer
denn unter der brücke tummelten sich ein paar jungs und reichten sich einen joint durch die runde bis man die frau am geländer sah und einer die expedition wagte kontakt mit ihr aufzunehmen.
er kletterte die böschung hinauf zur brücke und ging mit einem lächeln zu ihr.
die frau - zutiefst im boden versunken - emotional am abgrund und physisch ebenso vorm abgrund von der brücke blickend.
sie hätte geglaubt allein zu sein.
allein abschied zu nehmen.
allein den abgrund zu küssen
und allein zu gehen.
der junge kam näher und die frau wusste nicht wie sie reagieren sollte weil es ja anders kam als geplant.
er lies ein freundliches hallo über die lippen, doch die illusion des abgrundes lies die frau erstarren. fast wie angefroren stand sie da. ein lächeln von einem fremden, mit dem sie nicht gerechnet hatte - löste in ihren verstaubten depressiven verzweifelten gehirnwindungen einen kurzen impuls von einem schönen gefühl.
der fehler im system einer depressiven deren synapsen daran erinnert wurden dass auch andere hirnregionen noch funktionstüchtig sind.
 
....und jetzt da runterspringen ? vor den Augen eines lächelnden jungen Mannes, vor die Füße von halben Kindern, deren Leben dadurch geprägt würde, miterleben zu müssen, wie der körper einer Frau vor ihren Augen am Beton zerbarst. Sie starrte den jungen Mann verzweifelt an, mit einem flehenden Blick doch zu gehen, sie allein zu lassen.
Doch der Junge schien nicht zu verstehen. "Schlechten Tach gehabt?, fragt er sie unschuldig und reicht ihr den joint den er noch in der Hand hielt. Etwas verstört und mechanisch nahm sie ihn, und zog daran, als hätte sie nie was anderes etan. Der Mann lächelte. "Das tut gut, nich wahr?", sagte er und setzte sich zu ihr auf den Asphalt. Die Frau zog noch einmal und noch einmal, und mit jedem Zug verlor ihr Leben an Gewicht. Eine unendliche Leichtigkeit verschaffte sich in ihrem innersten Raum und Zeit. Alle Anspannung der letzten Wochen schlich aus ihrem Kopf und allen Poren ihres Körpers. Der junge Mann nahm sie an der Hand, zog sie hoch, und deutete mit ihm runterzugehen zu den anderen. Sie folgte Wortlos, einerseits weil sie sich viel zu unbeschwert fühlte um sich zu wehren, und andererseits weil sie es so genoss das sie jemand an der Hand nahm und sie führte.........Sie setzte sich zu den jugendlichen unter der Brücke, hier war es windstill, ein warmer Hauch von Sommernacht zog durch die Pfeiler, das weiche plätschern des Flusses stimmte sie friedlich, und sie begann ein Lied aus ihrer Kindheit zu summen. Einer der Jugendlichen setzte sich zu ihr, legte seinen Arm stumm um sie, und küsste sie auf die Wange. "Du bist lieb", sagte er und wiegte sich im Takt zu ihrem leise geflüstertem Lied und plötzlich dachte sie, das das der schönste Moment ihres Lebens sei, den sie niemals erlebt hätte wenn sie nicht todkrank wäre, dann säße sie wie jeden Abend mit ihrem Mann und ihren Kindern vor dem Tv-Gerät, würde überlegen was sie morgen einkaufen, erledigen und machen müsste, und plötzlich überkam ihr der Gedanke, das der nahende Tod ihr etwas schenken würde, das sie niemals kannte. Freiheit, die Freiheit das fühlen und erleben zu dürfen, was sie will. Sie würde niemanden mehr Rechenschaft ablegen müssen, was sie macht, was sie fühlt sie würde die restliche Zeit frei sein. Frei von allem..........
 
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....und jetzt da runterspringen ? vor den Augen eines lächelnden jungen Mannes, vor die Füße von halben Kindern, deren Leben dadurch geprägt würde, miterleben zu müssen, wie der körper einer Frau vor ihren Augen am Beton zerbarst. Sie starrte den jungen Mann verzweifelt an, mit einem flehenden Blick doch zu gehen, sie allein zu lassen.
Doch der Junge schien nicht zu verstehen. "Schlechten Tach gehabt?, fragt er sie unschuldig und reicht ihr den joint den er noch in der Hand hielt. Etwas verstört und mechanisch nahm sie ihn, und zog daran, als hätte sie nie was anderes etan. Der Mann lächelte. "Das tut gut, nich wahr?", sagte er und setzte sich zu ihr auf den Asphalt. Die Frau zog noch einmal und noch einmal, und mit jedem Zug verlor ihr Leben an Gewicht. Eine unendliche Leichtigkeit verschaffte sich in ihrem innersten Raum und Zeit. Alle Anspannung der letzten Wochen schlich aus ihrem Kopf und allen Poren ihres Körpers. Der junge Mann nahm sie an der Hand, zog sie hoch, und deutete mit ihm runterzugehen zu den anderen. Sie folgte Wortlos, einerseits weil sie sich viel zu unbeschwert fühlte um sich zu wehren, und andererseits weil sie es so genoss das sie jemand an der Hand nahm und sie führte.........Sie setzte sich zu den jugendlichen unter der Brücke, hier war es windstill, ein warmer Hauch von Sommernacht zog durch die Pfeiler, das weiche plätschern des Flusses stimmte sie friedlich, und sie begann ein Lied aus ihrer Kindheit zu summen. Einer der Jugendlichen setzte sich zu ihr, legte seinen Arm stumm um sie, und küsste sie auf die Wange. "Du bist lieb", sagte er und wiegte sich im Takt zu ihrem leise geflüstertem Lied und plötzlich dachte sie, das das der schönste Moment ihres Lebens sei, den sie niemals erlebt hätte wenn sie nicht todkrank wäre, dann säße sie wie jeden Abend mit ihrem Mann und ihren Kindern vor dem Tv-Gerät, würde überlegen was sie morgen einkaufen, erledigen und machen müsste, und plötzlich überkam ihr der Gedanke, das der nahende Tod ihr etwas schenken würde, das sie niemals kannte. Freiheit, die Freiheit das fühlen und erleben zu dürfen, was sie will. Sie würde niemanden mehr Rechenschaft ablegen müssen, was sie macht, was sie fühlt sie würde die restliche Zeit frei sein. Frei von allem..........

hm.. das könnte was werden.. :kiss4:
 
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