Wohnung-Haus-Vorteile-Nachteile

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evy52

Guest
Guten Morgen ihr Lieben!
Ich hab gestern begonnen, mich im Garten umzusehen und mir graust vor der Arbeit, die auf mich zukommt...deshalb meine Frage....
Eingesperrt einen ganzen Winter lang, tonnenweise Schneeschaufeln, etliche Festmeter Holz verheizen, hohe Stromkosten (elektrische Fußbodenheizung),
jetzt wo der Frühling da ist, den liegengebliebenen Dreck im Garten wegräumen, mein Hund bringt jetzt den weichen, dreckigen Schnee und die aufgeweichte Erde ins Haus, die Terasse vollgerammelt mit Gerümpel, das man im Winter achtlos nach draußen stellt und das jetzt weggebracht werden muss.
Zu dieser Zeit beneide ich die Leute, die in Wohnungen leben und sich das alles erparen.
Ich überlege wirklich oft, ob es nicht besser wäre, jetzt, wo die Kinder alle draßen sind, in eine Wohnung zu ziehen - bin ja auch nicht mehr die Jüngste und langsam macht mir der Rücken zu schaffen (Schneeschaufeln, Gartenarbeit, Treppensteigen usw.)
Allerdings, wenn das alles wieder in Ordnung gebracht ist, im Garten wieder alles blüht und wir wieder grillen, im Badeteich schwimmen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen können, möchte ich nicht mehr tauschen.
Nur - dauert das leider viel zu kurz und die Gartenarbeit ist auch nicht zu unterschätzen.
Ich bin manchmal wirklich nicht sicher, was besser und vorteilhafter ist - Wohnung oder Haus?
Was ist eure Meinung dazu?

Liebe Grüße
evy :daisy:
 
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Hallo evy

bin gezwungenermaßen letzten Sommer vom großen Haus in eine Wohnung gewechselt.
Weiß noch keine Antwort darauf was mir nun besser gefällt. In meiner Wohnung fühle ich mich auch sehr wohl.

Werd Dir noch berichten ob mir die Gartenarbeit fehlen wird.

Gruß Aroha
 
Hallo Evy!

Im Frühling, im Sommer und im Herbst liebe ich mein Haus, meinen Garten, die gemütliche Sitzecke im Grünen - herrlich. Unmut kenne ich aus Winterzeiten. Das Schneeschaufeln, die matschigen Hundepfoten - naja, auch nicht mein Ding.

Doch der Winter dauert nicht so lange (meistens), dass die negativen Aspekte überwiegen würden.

Zum Thema Älterwerden: Da bin ich ein wenig gespalten. Auf der einen Seite konnte ich schon oft die Erfahrung machen, dass gerade das "Treppensteigen", die Gartenarbeit scheinbar ein Jungbrunnen für die Menschen sein kann, es hält fit, es fordert und der Spruch "Wer rastet, der rostet" erfüllt sich oft.

Auf der anderen Seite, wenn ich grad wieder grummelnd und gebückt den Schnee wegschaufeln muss - da kann ich mir schlecht vorstellen, das auch noch im hohen Alter machen zu wollen.

Naja, ich denk mal, ich lass es einfach auf mich zukommen. Die Entscheidung FÜR eine Wohnung kann ich ja noch immer treffen ;-)

Liebe Grüße
Reinfriede
 
tja.. ich bin das typische stadtking in einer wohnung in einem 15stöckigen hochaus aufgewachsen.. ein haus wäre für mich der reinste horror.. ich denke das ist eine sehr persönlich entscheidung, bei der dir fast niemand helfen kann.. die frage ist doch am ehesten ob dir der garten im sommer dann nicht doch wichtiger ist als der komfort das restliche jahr.. ich habe die erfahrug gemacht dass leute, die lange in einem haus gewohnt haben das später vermissen (einige freunde, die mit den eltern in einem haus gewohnt haben und jetzt eine eigene wohnung haben)..
 
hi evy - für mich war nie die Frage eigenes Haus oder nicht sondern für mich war immer die Frage eigenes Stück Land oder nicht. ich kann mir nicht vorstellen das ganze Jahr im Haus zu verbringen, für mich ist nicht das Haus wichtig sodern der Garten, da halte ich mich das Jahr über hauptsächlich auf. Und Arbeit seh ich wie Reinfriede - Bewegung hält fit. Mein Vater hat bis 83 im Garten gewurstelt und unsere Nachbarin ist jetzt 90 und macht immer noch ein Stück Garten mit allem drum und dran. ich hoffe, ich werd irgendwann in meinem Garten umfallen zum Sterben. Wohnung wär wirklich nur allerletzte Möglichkeit, Wohnung ist für mich nicht Komfort, sondern eingesperrt sein.
Liebe Grüße Inti
 
Hallo zusammen!!

Also, wir sind erst vor kurzem von einem Haus in eine Wohnung gezogen,gut, die qm sind gleich,aber ich vermisse meinen Garten!Meine Blumen, meine Kräuterecke....
Die Kinder einfach raus lassen....
Ach ja... :rolleyes:
Aber für uns gings nicht anders,mußten nehmen,was kam.Die Wohnung ist zwar schön,auch eine schöne Lage,aber es wird nicht von Dauer sein!!*freu*


Gaanz liebe Grüße
ELLA!
 
hallo,

ich bin zwar noch jung, kann das aber nachvollziehen...

wir werden das für uns so lösen: wir suchen ein reihenhaus.

wir haben kein bedürfnis nach einem großen haus - für uns soll es quasi eine größere wohnung sein. ich habe auch keine lust auf viel gartenarbeit und einen großen grund, mir reicht ein stück grün zum aufstellen einer liege oder eines grillers.

aber ganz klar wollen wir ein haus, damit uns niemand am kopf rumtrampelt bzw. sich keiner unter uns über was beschweren kann *g*

lg sweety
 
Hi evy, ich bin auch vor 2 Jahren von einem Haus mit ca.1000 qm Grunstück in eine Wohnung mit großem Balkon gezogen und ich genieße es :banane:
Kein wegräumen der Geräte oder sonsiges Werkzeug,kein Rasen mähen, kein Unkraut zupfen, kein Blätter weg fegen im Herbst,keine Beeren pflücken, keine Sträucher schneiden,Kein Obst aufsammeln, bevor man überhaupt Rasen mähen kann, kein Schnee schaufeln und und und.... Sicher, wenn alles ordentlich und sauber ist, herrlich.., aber es hält ja nicht lange an, dann gehts wieder von vorne los, und es ist immer etwas zu tun.
Jetzt mache ich mir nur meinen Balkon fertig,der wunderschön aussieht,gemütlich-eine richtige Oase! Es kommt natürlich immer darauf an, wo man wohnt. Wir haben uns ein Mehrfamilien-Haus ausgesucht, dass sehr Zentral liegt, aber auch total im Grünen, vor der Haustür gehen Wanderwege ab, die ich auch jeden Tag benutze, somit habe ich auch meine Bewegung, und wenn ich keine Lust zu laufen habe, na,dann lass ich es eben.
Das kannst du beim Garten nicht so einfach, der muß einfach gepflegt werden, ob man will oder nicht, da muß man ran. Ich habe das lange genug mit gemacht und deshalb, ich vermiß ihn nicht!!
lg Funny
 
Funny schrieb:
Hi evy, ich bin auch vor 2 Jahren von einem Haus mit ca.1000 qm Grunstück in eine Wohnung mit großem Balkon gezogen und ich genieße es :banane:
Kein wegräumen der Geräte oder sonsiges Werkzeug,kein Rasen mähen, kein Unkraut zupfen, kein Blätter weg fegen im Herbst,keine Beeren pflücken, keine Sträucher schneiden,Kein Obst aufsammeln, bevor man überhaupt Rasen mähen kann, kein Schnee schaufeln und und und.... Sicher, wenn alles ordentlich und sauber ist, herrlich.., aber es hält ja nicht lange an, dann gehts wieder von vorne los, und es ist immer etwas zu tun.
Jetzt mache ich mir nur meinen Balkon fertig,der wunderschön aussieht,gemütlich-eine richtige Oase! Es kommt natürlich immer darauf an, wo man wohnt. Wir haben uns ein Mehrfamilien-Haus ausgesucht, dass sehr Zentral liegt, aber auch total im Grünen, vor der Haustür gehen Wanderwege ab, die ich auch jeden Tag benutze, somit habe ich auch meine Bewegung, und wenn ich keine Lust zu laufen habe, na,dann lass ich es eben.
Das kannst du beim Garten nicht so einfach, der muß einfach gepflegt werden, ob man will oder nicht, da muß man ran. Ich habe das lange genug mit gemacht und deshalb, ich vermiß ihn nicht!!
lg Funny

Hallo Funny,
..das überleg ich schon seit längerer Zeit - natürlich nicht nur allein wegen der vielen Arbeit, auch weil ein Haus zu erhalten sehr teuer ist - ebenso die Betriebskosten. Was machen mein Mann und ich in einem 190 qm großen Haus? Das macht keine Freude mehr, nur noch Arbeit.
Nur - solange ich meine Oma in Pflege hab, geht das nicht und auch nicht wegen dem Hund. Der ist jetzt schon 19 Jahre alt und ist die Leine nicht gewöhnt. Was würd ich nur mit dem machen?
Und das Haus verkaufen - das ich mit (hallo Bijoux ;) :) ) ,,blutenden Händen" gebaut hab - würde ich auch nicht über´s Herz bringen.
Na ja - und vermieten? Wer weiß, ob das gut geht.....
Aber - eine Überlegung wär´s schon wert.
Irgendwie beneide ich dich, Fanny!
Liebe Grüße
evy :daisy:
 
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Hallo evy, solange deine Oma und dein Hund noch leben sollltest du natürlich noch im Haus bleiben,aber wenn beide nicht mehr sind würde ich mir das wirklich ernsthaft überlegen,so wie du schreibst, scheinst du ziemlich überfordert und müde zu sein,liegt sicher auch an der anstrengenden Pflege deiner Oma,das laugt einen aus :(
So schwer man sich auch von etwas trennt, es ist ja nur ein Gegenstand, und wenn man nicht mehr glücklich damit ist,muß man es ändern. Ich denke das gilt für alle Bereiche des Lebens.
Mein Mann war in seiner Fa.nicht mehr glücklich und so beschloss er, noch mal in einer anderen Fa. neu an zu fangen, und wir sind von Deutschland in die Schweiz gezogen, das war auch nicht sehr einfach, da wir wirklich alles aufgegeben haben, aber wir sind jetzt glücklich. :move1:
Ich wünsch dir noch viel Kraft bei deiner schweren Aufgabe.
lg Funny
 
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