Wirkmechanismen der Astrologie!?!?!?

Panäus

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Hallo alle miteinander....


Ich praktiziere nun seit 6 Jahren Astrologie und würde gerne eine Frge in den Raum stellen:

Warum funktioniert Astrologie?

Zum einen denke ich da über das Wesen jedweder Analogielehre nach, dh. Beobachtung des Makrokosmos um Analogieschlüsse zum Mikrokosmos herzustellen, dann brauche ich keine Physik, keine Teilchen, kein Medium, eben einfach entsprechend Hermes Trismegistos Tabula smaragdina "Wie oben so unten"

Doch wie verhält es sich mit den Behauptungen manch östlicher Yogiwege, man könne doch während spezifischer Konstellationen zB durch Kristalle Einfluß auf die Zeitqualität nehmen? Normalerweise schenke ich solchen Argumenten wenig beachtung, aber wenn ein Yogi der seit 40 Jahren meditiert und als Meister anerkannt ist (Was auch immer das Bedeuten mag), dann beginne auch ich nachzudenken. Kürzlich habe ich unter similon.at einen Artikel über die Funktionsmechanismen hinter der Astrologie gefunden, habe ich sehr gut und informativ gefunden, aber ich kann mir immer noch keinen Reim darauf machen, wie man nun wirklich astrologische Konstellationen "beieinflussen" kann.

Was habt ihr für eine meinung dazu?

Freue mich wahnsinnig über jede Anregung, liebe Grüße an alle!!!
 
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@Panäus

Einerseits fragst Du nach den Wirkmechanismen der Astrologie und andererseits willst Du gleich Planetenkonstellationen beeinflussen ?

Die Planeten kannst Du nicht beeinflussen, soviel sollte Dir eigentlich klar sein.

Aber vielleicht hast Du auch nur ihre Auswirkungen auf das Individuum gemeint, das würde zwar gehen, aber das bedeutet, daß Du Dich verändern mußt und nicht die Planeten.....denn die sind eine Ecke zu groß, meinst Du nicht auch ? ;)

Ok, die Wirkmechanismen der Astrologie sind schnell erklärt :

Entgegen Deiner Annahme hat es nichts mit Synchronizität sondern tatsächlich mit dem Prinzip Ursache/Wirkung zu tun.

Da sind ganz bestimmte Strahlungen am Wirken.
Die nur zu einem geringen Teil erforschte Astralebene ist bestenfalls ein Hinweis dafür, daß es feinere jedoch nichts desto weniger genauso - wenn nicht noch wirksammere - Strahlungen gibt, welche ausserhalb der Erfassungsmöglichkeiten der Instrumente unserer gegenwärtigen Naturwissenschaft liegen.
Das Hauptproblem beim rein intellektuellen Erfassen der Astrologie (was die Voraussetzung zu ihrer Anerkennung auf den Universitäten wäre) liegt jedoch darin, daß sich die Strahlungen von Individuum zu Individuum unterschiedlich intensiv bzw äusserlich erkennbar auswirken.
Das ist es auch was sie zur königlichen Kunst werden läßt.
Es genügt nicht ein Radixhoroskop und die darin enthaltenen Dispositionen des Nativen zu analysieren um zu wissen wie sich bestimmte Konstellationen auf sein Leben auswirken, sondern es geht auch und gerade darum zu erkennen
wo der Betreffende in seiner spirituellen Entwicklung steht - also was er an Karma abgelöst hat und inwieweit er die Lernaufgaben seines Schicksales bewältigt hat - um daraus in Verbindung mit den im Radixhoroskop angezeigten zugrundeliegenden Dispositionen zu erkennen wie sich die eine oder andere Konstellation im speziellen auf ihn auswirkt.
Das sind die Faktoren die bis heute in der Astrologie so gut wie kaum Anwendung finden, da es natürlich genau der Teil ist, den man nicht einfach so erlernen kann wie jedes andere Studienfach.
Es erfordert zur Erfahrung die notwendige spirituelle Reife und darüber hinaus eine einschlägige Begabung.

Doch zurück zur Wirkungsweise:

Jeder Mensch hat spezielle karmische Verbindungskanäle die er sich im Laufe seiner Leben durch seinen freien Willen (bewußt oder nicht) geschaffen hat.
Es ist diese spezifische individuelle Qualität der karmischen Kanäle die darüber entscheiden in welcher Art und Weise ein transitierender Saturn oder Uranus wirkt. Das zugrundeliegende Prinzip(= die Lernaufgabe) - also Saturn oder Uranus (Pluto, Neptun etc..) bleibt immer dasselbe, was sich ändert ist die äussere Form bzw die Art der Auswirkung welche sich dabei immer dynamisch dem jeweiligen spirituellen Wahrnehmungsvermögen des Betreffenden anpasst.

Ein Beispiel aus dem Buch "Schicksal als Chance" von Thorwald Detlevsen :

Ein und dieselbe Saturn/Mars - Auslösung, kann für einen bedeuten, daß er gegen einen Baum fährt und gleichzeitig für einen anderen, daß er das Bedürfnis verspührt einen Karatekurs zu besuchen.

Das Prinzip bleibt dasselbe, es geht um die spirituelle Integration der Gleichzeitigkeit von den beiden Prinzipien Energie und Wiederstand.

Es ist Aufgabe des Astrologen hierbei zu erkennen, inwieweit der Betreffende diese beiden Prinzipien bzw deren mögliche Gleichzeitigkeit bereits in sich integriert hat.
Denn genau das ist es nämlich, was letztendlich über die Art der Auswirkung der Konstellation entscheidet.

Genaugenommen sind damit natürlich nicht die Planeten die wahre Ursache sondern ein Teil der Wirkung, genauer gesagt der Rückwirkung, denn die Ursache bildet immer der Mensch selbst.
Der Planet bzw die Konstellation ist eher als Mittel zum Zweck anzusehen, wobei der Zweck die Spirituelle Reife des Menschen darstellt, während das Mittel Planet, die Zeit und das Energieprinzip darstellt mit welchem sich der Mensch auseinanderzusetzen hat.

Diese Zeitqualitäten sind eine weise Anordnung, da kein Mensch sein ganzes Karma bzw seine Lernaufgaben auf einmal entgegennehmen könnte ohne dabei zu vergehen.
Am besten läßt sich dies anhand der Beobachtung von Saturn und seinen Transiten über die Eckpunkte des Horoskops verfolgen.
Wenn einem sozusagen "die Stunde der Wahrheit schlägt"
Seine ganze Kälte und Unerbittlichkeit, die andere als befreiende und kristallklare Wahrheit zu erfahren vermögen....das hat nichts mit Synchronizität zu tun, sondern Saturn oder andere Planeten stehen im Tierkreis an einem für uns empfindlichen Punkt der in unmittelbarer Verbindung zu unserer Seele steht. So unmittelbar, daß er seinerzeit bereits die Wehen zu unserer Geburt ausglöst hat.

Bis heute sind die Gynäkologen nicht in der Lage die Dauer oder den Augenblick einer Geburt vorherzusagen, selbst wenn die werdende Mutter bereits in den Wehen vor ihnen liegt.
Der entscheidende Impuls und sein Zustandekommen entzieht sich völlig ihren Beobachtungsmöglichkeiten.
Habe mich da eigens einmal mit einem Professor der Gynäkologie unterhalten.
Es gibt noch nicht einmal brauchbare Erfahrungswerte über einen ungefähren Zeitraum von der ersten Wehe bis zur Geburt.
Von einer halben bis zu 24 Std ist die Rede....sie wissen es ganz einfach nicht.
Und dennoch, wen man im nachhinein das Horoskop und das Leben des Nativen verfolgt, erkennt man schnell, daß für seine Geburt nur jener Moment in Frage gekommen ist. Dies läßt sich schon anhand der Horoskopvergleiche zu seinen Eltern feststellen.

Da sind mächtige Kräfte am Wirken, alles andere als bloße Synchronizität.

Stell Dir vor, Dein Astralkörper/Schicksal hat eine gewisse Menge Anschlußbuchsen welche durch die Eckpunkte und Radixplaneten in Deinem Horoskop angezeigt sind.
Und von Zeit zu Zeit kommt ein feinstoffliches Wesen vorbei und steckt Dir in einen von den Anschlüssen einen bestimmten Stecker rein über den eine bestimmte Software bzw Info einfließt.
Du verarbeitest sie oder Du wehrst Dich dagegen.
Und durch diese Deine Reaktion wirkst Du auf die Qualität der Verabreichung und Intensität der Form.
Denn an den Infos führt kein Weg vorbei, da es sich dabei gleichzeitig um nicht zu ersetzende Seelennahrung handelt, die auf's Engste mit dem Bestehen des Schicksales - also Leben und Tod - verbunden ist.
Gelingt es einem Menschen den individuellen Sinn seines Schicksales zu inflationieren, dann dauert es nicht lange und die Seele-Körper-Verbindung gehört der Vergangenheit an.
Soviel zur Wirkungsweise der Sterne auf unser Leben.

Was die Beeinflussung betrifft, natürlich kannst Du ihre Auswirkungen beeinflußen, aber das ist eine Frage wie lernwillig und Aufnahmebereit sowie wieviel Demut Du entwickelt hast und was Deine definierten Ziele sind.

Es ist immer die eigene innere Einstellung und der Grad der Erkenntnis der darüber entscheidet wie sich eine bestimmte Konstellation auswirkt.
Egal wie man es lernt, Hauptsache man lernt, denn alle 7 Jahre schaut Saturn vorbei um nachzukontrollieren ;)
 
Taohustra...


Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, da ist wirklich eine Menge dabei zum Nachdenken, un da ich das für gewöhnlich ausgiebig tue, hier nur das offensichtliche:

Ich möchte keine Planeten beeinflussen
Momentan sehe ich keinen Widerspruch zwischen Synchronizität (Soll heißen Analogie) und deiner Meinung vom Wirken bestimmter, astraler Kräfte.
Die Sache dass die Wirkung einzelner Konstellationen auf den nativen von ihm selbst abhängt, und dass dieser etwas dasss dieses verursacht astrologisch kaum erforscht ist sehe ich ganz genau so, wäre faszinierend hier mehr zu wissen.
Wegen der Sache mit den Gynäkologen werd ich mich schlau machen, davon habe ich noch nie etwas gehört.

Muß mir erst überlegen, wie ich argumentieren werde um darzulegen, dass Analogie und Kräftewirkung kein Widerspruch sind, sobald ich was zu agen hab werd ichs tun, also vielen Dank derweilen und liebe Grüße!!!!
 
Hallo,

also ich würde ganz und gar nicht und in keinster Weise sagen, dass da so Strahlen am Wirken sind.
Die Tafel des Hermes Trismegistos sagt es, was bedarf es weiterer Erläuterungen?

Wie oben so unten.

Das ist alles und das genügt.

Die Sterne, die Gestirne beeinflussen uns nciht.

Sie sind Anzeiger der Zeitqualität. Sie zeigen auf einer anderen Ebene die Wirkungsweise der Ideen und Prinzipien. Über ihre nahezu unbeeinflussbare Anzeigeweise (und deswegen wurden die Gestirne für die Astrologie gewählt) können wir Schlüsse über die Wirkungsweise der Prinzipien und Urideen, der "Archetypen" auf unserer Ebene ziehen.

Es ist witzig, dass du ausgerechnet "Schicksal als Chance" zitierst. Thorwald Detlefson schreibt darin (Seite 101):

"Es sollten sich nun die meisten Mißverständnisse und Irrtümer über die Astrologie ausräumen lassen. So streiten Gegner der Astrologie meist die Möglichkeit eines konkreten Einflusses der Gestirne auf die Menschen ab. Es wird nun klar, daß dieser Vorwurf die Astrologie gar nicht trifft, da sie selbst ebenfalls Einflüsse der Gestirne auf die Menschen nicht annimmt. Doch die Verwirrung kommt dadurch zustande, daß es wohl immer noch Astrologen gibt, die selbst an einen solchen Einfluß glauben. Manche von ihnen halten sich sogar für besonders fortschrittlich und wissenschaftlich und berufen sich auf Forschungsergebnisse, die Korrelationen zwischen Gestirnsveränderungen, Sonnenfleckenerruptionen und den elektromagnetischen Feldern einer lebenden Zelle konstatieren. Diese Korrelation bestreitet niemand. Doch sagt sie gar nichts über eine Einwirkung der kosmischen Faktoren auf die irdischen Zellen aus. Sie bestätigen lediglich das beschriebene Phänomen der analogen Verhaltensweise der verschiedenen Ebenen."

Also: Auch Thorwald Detlefson ist nicht der Ansicht, dass die Gestirne die Menschen beeinflussen.
Das ist auch unnötig und überflüssig. Das Prinzip der Astrologie funktioniert ohne diese direkte Beeinflussung. Und wer sie "richtig gut kann", auch das schreibt T. D., der braucht die Sterne am Ende gar nciht mehr, um analoge Geschehnisse auf anderen Ebenen für sich zu interpretieren, denn das "Wie oben so unten" gilt überall und immer!

Noch ein Gedanke: Sicher kann man in gewissem Sinn "Einfluss auf die Zeitqualität" nehmen: Wenn man das erforderte Prinzip nämlich anderweitig, mit einer anderen der geforderten Ausformungen erfüllt (das Beispiel von Taohustzra mit Karate und gegen-den-Baum-fahren), so kann man die Zeitqualität zwar nciht direkt ändern, aber ihre Konsequenzen für das selbst.

Jedes Prinzip, das im Horoskop abgebildet ist, MUSS gelebt werden. Aber es kann SO oder SO gelebt werden. Meist, wenn du dich weigerst, es aktiv anzugehen, kommt es über die Hintertür zurück, Gewalt und Schmerz verursachend.
Aber du kannst jeder Katastrophe im Vorfeld den Wind aus den Segeln nehmen, indem du das geforderte Ereignis, das angezeigte Prinzip, die Konstellation andersweitig befriedigst.



Gruß

Mamalia
 
Hugh

Ich bin zwar kein Astrologe und kenne mich in der Astrologie überhaupt nicht aus, aber ich denke, die Frage nach den Wirkmechanismen der Astrologie ist die gleiche wie die der Wirkmechanismen jedes "Orakels".. ich nehme sogar an, ohne das ich mich mit der Astrologie auskenne, das jedes Tarot, jedes I-Ging von der jeweiligen Konstelation der Sterne beeinflusst wird.

Laut Eliphas Levi wirken die Planeten deswegen, weil sie, wie alles andere Exisiterende einen Abdruck im Magischen Licht hinterlassen und dieses Licht durch ihre Kräfte beeinflussen... Da die Planeten und die Sterne nun um einiges Grösser und älter sind als die Menschen, haben sie auch mehr Einwirkung auf den Menschen als der Mensch auf die Planeten. Durch ihr einwirken mit ihrer Spezifischen Kraft (welche eine Zusammensetzung von ihrer Masse, ihrer Zusammenstellung und auch der Projektion der Menschen sind) können sie so das Schicksal eines Menschen mitbestimmen.

Allerdings gibt es ja zwei Astologien... eine, die sich auf blosse Berechnungen, ohne die Genaue Konstellation der Sterne stütz und eine, die wirklich die Sterne beobachtet... obwohl die erste eigentlich "Falsch" ist, wirkt sie doch durch das Bewusstsein und die Einprägung des Menschen, man könnte sie warscheinlich als die Mikrokoskopische Astrologie bezeichnen. Diese, von den Planeten losgelöste Astrologie, welche im Menschen selber aber stimmig ist, ist, meines Erachtens auch jene, welche die ganz Konkreten "Orakel" spricht, ist die Astrologie, welche in vielen Zeitschriften leider verballhornt wird, nichts desto trotz ist sie eine Wissenschaft, wenn auch mehr eine Psychologische.

Die Astrologie, welche die Konkreten Konstelationen berücksichtigt (ich nenne sie hier mal Antrophosophische, weil die Antroposophie diese Astrologie wieder reinkarniert hat) ist meines Erachtens mehr eine Wissenschaft, welche Tendenzen anzuzeigen in der Lage ist, Tempramente und ähnliches...

hmm... irgendwie finde ich es Schade, das ich keinen Zugang zur Astrologie finde, denn unter allen Wissenschaften der Okkulten Schule ist sie die älteste und, wenn sie verstanden wird und richtig angewendet, auch die Mächtigste...

by FIST
 
frage an alle, die der ansicht sind, es gäbe materielle/"astrale"/feinstoffliche wirkbeziehungen der planeten auf uns: wie lassen sich in diesem fall divinatorische methoden wie direktionen, progressionen, deutung von solarhoroskopen etc. begründen? da geht es ja um fiktive konstellationen, um rechnerische ableitungen, und nicht um konkrete planetenstände... wie sollte da noch eine solche direkte wirkbeziehung gegeben sein?

die frage der kräfte ist eine andere... die ja auch die wissenschaft immer noch entzweit. relativitätstheorie, quantenphysik, string-theorie... was in welcher weise an energie(n) wirksam wird, ist bislang eine frage der theoretischen konzepte geblieben. wir konstruieren unsere erklärungsmodelle dafür, dass es ist, wie es ist.

parallel dazu machen wir wahrnehmungen, die wir als wirkungen interpretieren - die einen als kausale wirkbeziehungen, die anderen als synchronistische, oder mal so, mal so... sehr oft sind (auch anscheinend schlüssige) begründungen von wirkungen nichts anderes als glaubenssätze, wenn man genauer hinschaut. genauso fundamentalisitsch werden sie dann auch gelegentlich verteidigt.

ich muss aber die elementare physik eines verbrennungsmotors nicht verstehen, um am straßenverkehr teilnehmen zu können, und ich gehe mal davon aus, dass selbst schumi nicht wirklich kapiert, wie sich die molekularen konstellationen einer bestimmten reifengummimischung mit den mineralischen strukturen einer konkreten straßénbeschaffenheit verzahnen --- er spürt im hintern, wenn ihm die schüssel wegschmiert, und tut was dagegen... in der praxis kommen wir also mit unseren konstruktionen ganz brauchbar zurecht.

so ähnlich denke ich mir das auch mit der astrologie ... wie immer ich mir ein wirkprinzip zurechtlege (meines zum beispiel hat mit attraktoren, mit ordnungssstrukturen im chaos, mit vielem aus der zeitgenössischen erkenntnistheorie und den komplexitätswissenschaften zu tun), wenn es praktisch seine nützlichkeit erweist, hat es auch mit wirkungen und wirklichkeit zu tun.

schlechte astrologie beruht ja im regelfall nicht auf einem falschen grundverständnis, sondern auf fragwürdiger anwendung. wenn ich im auto auf die bremse steige, statt gegenzulenken, fliege ich auch aus der kurve. so gibt es astrologen, die in katastrophal unverantwortlicher weise mit der psyche ihrer klienten umgehen (wobei sich die frage stellt, inwiefern sich ein klient einen bestimmten berater aussucht und welches erlebnis er sicht), so gibt es astrologen, die von astrologiefremden ideologien und zielen bestimmt sind oder von eigenen psychsichen defiziten (wie wir alle mehr oder weniger) ... etwa astrologie als mittel, um macht auszuüben oder astrologie als illustration der eigenen projektionen. mir scheint, dass die beschäftigung mit solchen interpersonellen wirkbeziehungen in der anwendung von astrologie mindestens so lohnend ist wie die beschäftigung mit der frage, wie denn nun astrologie wirklich wirkt...

alles liebe, jake
 
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