Wind, Eis und blendenes Licht

Dewona

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26. Januar 2008
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Vor ein paar Tagen träumte ich folgendes:

Es ist später Nachmittag, bewölkt, in der Nähe eines Flußes, alles ist irgendwie sehr grün, die Bäume, die Büsche und das Gras ist auch saftig grün. Ich gehe mit einem fremden, schwarz gekleideten Mann mit Hut auf ein großes Haus zu. Das Haus hat soweit ich mich erinnere, kaum Fenster und ein Dach aus Wellblech und Holzbrettern.
Wind kommt plötzlich auf, ich drehe mein Gesicht in den Wind und spüre das warme, sehr angenehme Lüftchen deutlich auf meinem Gesicht. Ich schließe meine Augen und genieße... Der Mann neben mir sagt, der Wind kommt aus Richtung Süden. Weil er leicht besorgt klingt, öffne ich meine Augen und sehe am Himmel eine dicke und dichte Wolkenwand sehr schnell auf uns zukommen. Die Farben der Wolken sind ungewöhnlich blau bis violett. Habe plötzlich Angst vor dem drohenden Tornado! Wir versuchen uns im Haus zu verstecken. Der Mann versucht mit einem goldfarbenen Schlüssel die Tür zu öffnen, aber er sagt, sie ist zugeschlossen. Es wird windiger, und ich sehe Laub durch die Lüfte fliegen. Ich habe Todesangst, schließe meine Augen und halte meine Arme über den Kopf, dann nichts...................................... alles ist kurzzeitig Schwarz, wie so ein Aussetzer, Filmriß......
Alles ist vorbei, ich befinde mich in dem Haus, was vorher verschlossen war. Ich gehe auf die weit offen stehende Tür zu, durch die grelles Sonnenlicht herein schein. Ich sehe in einiger Entfernung die Umrisse eines Kindes und eines Mannes, die auf mich zukommen. Auf der Türschwelle bin ich vom Sonnenlichtkegel dann so geblendet, das ich nach unten schaue. Mein Blick fällt auf saftig grünen Rasen, der mit einer cm-dicken kristallklaren, spiegelglatten Eisschicht bedeckt ist. Dann sehe ich die (nackten?) Füße des Kindes. Mir fällt auf, das das Eis dort, wo das Kind entlang ging, angefangen hat zu schmelzen. Das letzte, was ich dann sehe, sind die Kinderfüße im schmelzenden Eis. Dann reflektiert das Eis und das Wasser die Sonnenstrahlen, und alles glitzert und strahlt und blendet mich mehr als zuvor... Dann bin ich aufgewacht.

Auch wenn ich in dem Traum viel "geblendet" wurde, fühlte es sich nie unangenehm oder schmerzhaft an. Es war, von der Sonne ausgehend, ein wohlig warmes und Geborgenheit gebendes Licht.
War ein angenehmes Gefühl und ein doch schöner Traum.
Hatte aber trotzdem Probleme, alle Teile sinnvoll zusammenzufügen.
Vielleicht kann mir ja einer von euch seine Gedanken mitteilen.
Wäre sehr dankbar.
Liebe Grüße
Dani
 
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Liebe Dewona,
ich würde dir gerne deinen Traum deuten möchte aber vorher wissen ob du Kinder hast?Für mich spielt das eine entscheidene Rolle,für die deutung,ich könnte ihn so zweierlei auslegen und das möchte ich nicht.
Wenn du magst,antworte.
LG,nina24
 
Hallo nina24,

ja ich habe Kinder, 4 an der Zahl im Alter von 2, 7, 8 und 11.

Dann bin ich ja mal gespannt.

Liebe Grüße
Dani:winken5:
 
Liebe Dewona,
(hätte übrigens genügt wenn du geschrieben hättest das du Kind/er hast)
Kann es sein das du krank warst und nun auf dem Weg der Besserung?Es geht dir also schon besser?
Da ich dich nicht persönlich kenne:Oder: Du bist noch mal glimpflich vor einer Krankheit/Gefahr davon gekommen.
Kinder bedeuten in Träumen immer etwas positives(gibt wenige Außnahmen),
der Schnee/Eis steht für Krankheit-das Kind hat das Eis zum schmelzen gebracht,für mich ein Zeichen:es geht bergauf,Genesung.
Muß nicht zwingend eine körperliche Krankheit sein,kann auch seelisch.
Das die Sonne schien und du das als angenehm empfunden hast,ein weiteres "Indiz":alles wird gut...

Ich beschäfftige mich schon sehr lange mit dem deuten meiner Träume und die meiner Angehörigen und Freunde.Wenn man sich kennt ist es leichter weil ich dann eher weiß auf was sie bezogen sind.Ich hoffe jedoch das ich dir ein klein wenig eine Hilfe war.

(Hier noch ein Beispiel das Schnee/Eis=Krankheit.Für uns trifft es immer zu!!
Meine damals 5 jährige Tochter,Kindergartenkind,erzählte mir an einem Montag morgen folgenden Traum:Ihre Erzieherin aus dem Kita wäre mit ihr Schlitten gefahren,überall Schnee und ein ganz langer Berg hinunter.
Ich frage dann immer gleich wer noch dabei war,in diesem Fall niemand"nur Marina und ich".
Ich dachte gleich,och nö...
Wir kamen im Kindergarten an und siehe da:an der Pinnwand die Bekanntgabe:Marina ist die ganze Woche krank!(ein ganz langer Berg hinunter!=länger krank)
Abends lag meine Kleine dann auch flach,die ganze Woche....
Ich könnte noch ätliche Beispiele nennen....
Es grüßt,nina24
 
Hallo nina24,

also eigentlich fühle ich mich körperlich recht fit, bin auch sehr selten krank, wenn dann nur nen Schupfen.
Aber seelisch denke ich :confused: liegst du gar nicht mal so verkehrt - ist eine sehr lange Geschichte mit einer noch längeren Vorgeschichte...
Und darüber reden fällt schwer, wenn überhaupt - und wenn dann mal doch, stößt man auf taube Ohren, oder auf genervte, weil es immer dasselbe Thema ist - seit 31 Jahren.
Okt. 2007 hab ich dann einen Entschluß gefaßt und seit Weihnachten weiß ich, das die Entscheidung richtig war... Zumindest in der Hinsicht sollte es tatsächlich ein wenig aufwärts gehen, auch wenn das einen großen Teil meines Alltags ausgemacht hat.

Danke für die Mühe und für die Deutung.kiss4:

Liebe Grüße
Dani
 
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Liebe Dani,
es ist schlimm wenn man sich nicht mitteilen kann weil man "nervt",auf "taube Ohren" stößt,unsere Mitmenschen sind da oft sehr egoistisch,das ist mir (leider) auch nicht unbekannt.
Es tut mir sehr leid für dich das du über 31 Jahre leidest:umarmen:
Ich denke aber du bist auf dem richtigen Weg.
Manchmal muß man zuerst an sich denken.
Wenn dich wieder etwas beschäfftigt,melde dich gerne.
Ganz liebe Grüße sendet dir nina24
 
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