Ich hatte mir vor Jahren ein altes Fachwerkhaus mit schlechter Bausubstanz angesehen, auf dem Dorf ohne Gasversorgung und ohne Ölheizung. Der Besitzer erzählte von Klimaanlagen aus Schweden, die er eingebaut hatte: "Die kosten nur wenige hundert Euro und funktionieren im Winterhalbjahr wie eine Wärmepumpe." Davon hatte er in den zwei kleinen beheizten Zimmern je eine. Die drei anderen Zimmer, schon lange unbeheizt, rochen feucht und schimmelig. Ich hatte dort den Eindruck von sehr hohen Stromkosten (Tagstrom), weiß es aber nicht mehr genau.
In den 90ern wohnte ich in einem Haus mit zentraler Elektro-Nachtspeicherheizung für drei Parteien. Dort wurde der etwas günstigere Nachtstrom bezahlt, der jedoch nur zu bestimmten Zeiten nachts aus der Ferne mit einem Impuls eingeschaltet wurde. Im Winter war abends der Speicher aus Stein schon mal so gut wie leer und die Heizung dann schwach. Die Heizung war knapp 25 Jahre alt und mußte für sechstausend Mark überholt werden, weil Heizelemente durchgebrannt waren und die elektronische Steuerung aus den 60ern nicht mehr repariert werden konnte, weil keine alten Teile mehr lieferbar waren. Ich hatte den Eindruck, daß es nicht günstiger als Gas oder Öl war, man blieb wegen der vorhandenen Technik dabei.
In neuen Häusern in der Nachbarschaft und in neu gedämmten Häusern hat man Wärmepumpen installiert. Die machen auch bei geschlossenen Fenstern noch eine unangenehme Geräuschkulisse, wie eine Klimaanlage im Sommer, obwohl die Häuser -zig Meter entfernt stehen. Das muß im Haus dort noch viel lauter sein.
Ein Verwandter hatte ein Haus mit "Dachs", dort ist ein Generator mit der etwas überdimensionierten Gasheizung gekoppelt, der ins Stromnetz einspeist. Ich hatte dort den Eindruck von mehr Elektrosmog. Photovoltaik mag ich aus dem Grund auch nicht.