Wie interpretiert man eine Legung?

HelloB

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Jede Legung ist anders und deshalb gibt es keine feste Regel, um sie zu interpretieren, aber die Hauptsache ist, in den Karten das Thema unserer Frage suchen.


Zum Beispiel: Wir fragen, ob Irina eine Beziehung anfangen wird; in der Legung sollten wir Karten haben, die eine Beziehung, einen Anfang oder die Leidenschaft andeuten.


Wenn du probieren willst, empfehle ich dir Fragen über deine Vergangenheit zu stellen, sodass du die Karten erkennen kannst, die sich auf das Thema deiner Frage beziehen.


Zum Beispiel: Du fragst, ob du in einer bestimmten Woche einen Brief bekommen hast. In der Legung solltest du Karten haben, die Kommunikation oder Briefen beschreiben (z.B. alle 3, die Ritter, die Herrscherin, die 2 der Münzen umgekehrt etc.).

Ich hoffe, dass mein Beitrag behilflich sein kann ☆彡
 
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Wiederspruch: es gibt richtige und falsche fragen!

die tarotkarten könne auf fragen, die mit ja oder nein zu beantworten sind, keine eindeutige antwort geben. die karten sind bilder. aber keine karte ist "ja" oder "nein"

shimon
 
Bei dem bekannten Rider-Waite-Tarot stimmen die Zahlen mit den Bildern teilweise nicht überein. Sie wurden "seinerzeit" absichtlich vertauscht, um die Leger in die Irre zu führen. :confused:

Um adäqat legen und herauslesen zu können, braucht der "Wahrsager oder Hellseher" geistigte Klarheit und einen grundsätzlich qualifizierten Geist, den nur sehr wenige Menschen besitzen. :rolleyes:

Es ist immer lustig und komisch, wenn man Leger oder Hellseher (u. a. im TV) mit eindeutig falscher Farbkleidung (nebst dem unpassenden Namen) sieht, welches die Wahrheit blockiert oder zeigt, das der Betreffende keinen Zugang hat. :X3:
 
Bei dem bekannten Rider-Waite-Tarot stimmen die Zahlen mit den Bildern teilweise nicht überein. Sie wurden "seinerzeit" absichtlich vertauscht, um die Leger in die Irre zu führen. :confused:

Um adäqat legen und herauslesen zu können, braucht der "Wahrsager oder Hellseher" geistigte Klarheit und einen grundsätzlich qualifizierten Geist, den nur sehr wenige Menschen besitzen. :rolleyes:

Es ist immer lustig und komisch, wenn man Leger oder Hellseher (u. a. im TV) mit eindeutig falscher Farbkleidung (nebst dem unpassenden Namen) sieht, welches die Wahrheit blockiert oder zeigt, das der Betreffende keinen Zugang hat. :X3:



hast du von "golden down" oder von "oben" einen brif bekommen wo explizit dir gesagt wurde: die reihenfolge der karten wurde absichtlich vertauscht...?

:ironie:


shimon


p.s. spass bei seite: es ist natürlich möglich, dass da etwas vertauscht wurde, und es ist auch möglich dass dahinter ein absicht steckt - du bist aber mit deiner aussage zu 2schnell2 und "zu sicher".... ich mag das nicht
 
Der Vorgänger Tarot des Waite Blatts - der Tarot de Marseille - zeigt die Karte Kraft als Karte 11 und Gerechtigkeit als Karte 8. Arthur Edward Waite hat in seinem Tarot die Karten Kraft (8 statt 11) und Gerechtigkeit (11 statt 8) in ihrer Nummerierung vertauscht. Er äußerte sich zu dieser Vertauschung derart, dass er behauptete, seine Gründe gehabt zu haben, legte diese Gründe aber nie offen. Heute gibt es in Expertenkreisen eine heiße Debatte darüber, ob diese Vertauschung angemessen ist oder nicht. Letztlich entscheidet jeder Tarot-Experte selbst, welcher Nummerierung er in der Deutung folgt. Es gibt nummerologisch klare Argumente dafür, die usprüngliche Reihenfolge der Karten zu belassen, dernach Gerechtigkeit als 8. Karte und Kraft als 11. Karte des Tarot anzusehen ist. So auch hier.

http://www.feuerfunke.de/_php/tarot/karten/kraft.php

M.M. nach hatte die Vertauschung reine Prestige- Gründe, weil damals die Kabbala en vogue war und alle Okkultisten aufgrund ihrer eigenen kurzen okkulten Präsenz, in Ermangelung okkulter Traditionen schnell alles ins Kabbala-Schema packen mussten, um dem Ganzen noch eine jahrtausendalte Historie unterzuschieben, Ägypten war übrigens ebenso "in".
Dabei lassen sich die ältesten Karten leicht auf das 12Jhd. datieren, durchnummeriert waren die Originale auch nicht, was heißt dass Quersummenrechnen und die Numerologie im Grunde nichts mit dem Ursprung des Tarots zu tun hat.
Natürlich steht es jeder/m KartenlegerIn frei dies trotzdem zu tun.
 
p.s. spass bei seite: es ist natürlich möglich, dass da etwas vertauscht wurde, und es ist auch möglich dass dahinter ein absicht steckt - du bist aber mit deiner aussage zu 2schnell2 und "zu sicher".... ich mag das nicht

Du wirst doch nicht im Ernst glauben, das ich hier auch noch die betreffenden Karten nenne, welche nicht zu den entsprechenden Zahlen passen und für die Dilletanten vertauscht wurden. :confused:

Ein Hellseher muss außerdem selber wissen, was an diesen Karten nicht stimmen kann und "Perlen vor die Säue" wirft man bekanntlich nicht, weil die Säue diese nur zertrampeln (Zitat: Jesus).
 
Du wirst doch nicht im Ernst glauben, das ich hier auch noch die betreffenden Karten nenne, welche nicht zu den entsprechenden Zahlen passen und für die Dilletanten vertauscht wurden. :confused:

Ein Hellseher muss außerdem selber wissen, was an diesen Karten nicht stimmen kann und "Perlen vor die Säue" wirft man bekanntlich nicht, weil die Säue diese nur zertrampeln (Zitat: Jesus).

Die Bilder & Symbolik der Karten sind über die Jahrhunderte gleich geblieben, ebenso die Reihenfolge , ausgenommen beim Tarot von Besancon , wo man es für klüger hielt den Papst & die Hohepriesterin durch Jupiter & Juno zu ersetzten.

Wenn man sich mit der Symbolik beschäftigt wird man viele astrologische und mythologische Schnittpunkte finden, nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen, dass der Tarot ein eigenständiges System ist.

Allerdings wird ein Monotheist seine Ideologien im Tarot gespiegelt sehen, obwohl der Tarot überhaupt nicht monotheistisch aufgebaut ist, sondern zutiefst ketzerisch.
So war ursprünglich nämlich der Hierophant/der Papst eine Päpstin ,-)

Was ich damit sagen will, dass sich niemand anmaßen kann den Tarot komplett zu entschlüsseln, und die das versucht haben, sind damit so ziemlich gescheitert, besonders wurde in neueren Esobüchern viel voneinander abgeschrieben und die meisten Entsprechungen wurden ohne nachzudenken einfach übernommen.

Das alles sagt aber noch lange nicht aus, wie ein Kartenleger eine Legung divinatorisch interpretiert.
Ein Hellsichtiger braucht diese ganzen Hintergründe gar nicht zu wissen, um erfolgreich wahrsagen zu können, trotz falscher Zuordnungen funzt der Tarot, es kommt ja auf den inneren Zugang an.
 
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Intuitive, hellsichtige Deutungen bewähren sich bei mir auch mehr. Die Bilder können für vieles stehen. Es kann durchaus auch monotheistisch gelegt werden mit dem Tarot.
 
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