Werther

E

Elin

Guest
Stille Liebe

Du stürztest hinab ins Tal der Tränen,
Zogst mich mit hinab.
Dort sind wir uns einander ein Licht,
Doch es gibt viele Schatten die uns quälen,
Wir können nichtmehr zurück.

Wir ertrinken in userem Sehnen,
Sind vor lauter Verwirrung dem Rest der Welt entrückt,
Versuchen zusammen zu sehen,
Dass es so nicht sein darf.
Es bringt uns kein Glück.

Doch unser Leid ists, was uns vereint.
Das Verbotene ists, was unsere Leidenschaft nährt.
Wir klammern uns aneinander, wie Ertrinkene auf einem sinkenden Schiff.
Doch dieser Halt raubt uns den Atem,
Läßt einen Teil von uns Beiden sterben.

Still erleiden wir,
Was uns bedrückt.
Ich bitte dich,
Suche nicht ständig nach meinem Blick.
Er verrät dir nicht viel,
Weil ein Schatten ihn bricht.

Du bist nicht mein,
Ich bin nicht dein.
Du bist allein,
Ich nicht.
Ich höre deine Klagen,
Ich sehe deine Qualen.
Es läßt mich Düsteres erahnen!

Ich wende mich ab,
Lass dich zurück.
Es muß sein, begreifst du es nicht?
Da packst du mich hart,
Ziehst mich zurück und sagst:
"Du kannst nicht gehen,
Siehst du es nicht?
Ich bin dir ein Werther, ob dus willst oder nicht!"



ELIN
 
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