Wer dreimal lügt

Teigabid

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...

dem glaubt man nicht,
wenn er auch die wahrheit spricht.

ein romantischer vers von nostradamus:

8, XI.

Peuple infiny paroistra à Vicence
Sans force, feu brusler la basilique:
Pres de Lunage desfait grand de Valence,
Lors que Venise par morte prendra pique.



VIII, 11.

Zahlreiches Volk wird in Vincence erscheinen
ohne Gewalt verbrennt Feuer die Basilika
nahe bei Lunage große Niederlage von Valence,
danach Venise sterbend den Tod gewinnt.


ok, baba, bussi-bussi ...

und ein :zauberer1
 
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Good morning!

Are you foolish or what???

Hast du noch nie gehört

Schweigen ist GOLD wert, Reden ist dagegen die schlimmste SÜNDE die man verbrechen kann.

tzzzHHHHHHH tzzzzzhHHHHH


ein Anfänger!!! hahahhahhahahahahahahhah:weihna1:weihna1:weihna1

Über die Philosophie gelangt man im Leben zur Weisheit.

Gut so gut so. Aber bitte noch mehr, dein Beitrag ist sOOOO klein! Da wird mir fad.


Liebe Grüsse :zauberer1:zauberer1:zauberer1

Ampusia
 
->"Über die Philosophie gelangt man im Leben zur Weisheit."

Philosophie ist die Beschränkung durch den menschlichen Geist. Weisheit ist der ewige Geist, der sein "Wissen" aus der Nicht-Begrenzung erfährt. Weisheit sollte nicht philosophisch zerkaut werden, weil es die Beschränkung von Außen erfährt.
 
Wer dreimal lügt 1...



ich töte fliegen massenhaft und press sie aus
und trink den saft....:escape:
Alice
 
vielen dank für die ersten eindrücke,
die von euch auf diese meine zeilen gesendet wurden!

ich habe mir also erlaubt,
nostradamus als musterbeispiel heranzuziehen,
für das was man allgemein als über das bewusste hinaus verstehen möge.

von ihm ist eine kleine geschichte bekannt,
in der ein mann spät nachts an seine tür klopft,
und ohne dass er öffnete, nannte er ihn bei seiner beruflichen funktion,
und sagte ihm die lösung für sein problem,
nämlich das auffinden seines verlorenen hundes,
den werde er in einer bestimmten strasse,
zu der er sich begeben sollte, finden,
und es war dann so.

so etwas wie das übersinnliche der ersten stufe,
das sensitive, was uns auch aus einer modernen amerikanischen serie
bekannt sein dürfte.
wozu gesagt werden muss, im allgemeinen und im besonderen die zukunftsschau,
der wurde und wird in den machtzentren der welt besondere aufmerksamkeit geschenkt,
in zahlreichen beispielen anzutreffen,
etwa für nostradamus gilt dafür der französische königshof,
in österreich die zeit von maria theresia mit zahlreichen neuen erfindungen,
sogar für hitler ist der name hanusen bekannt,
und in unseren tagen dürfen wir bei amerika und russland davon ausgehen,
dass es so ist.
wir selbst sollten nicht bei sigmund freud oder meister eckhard halt machen,
sonst entgeht uns dabei vielleicht sogar das wesentliche.

von hanussen zum beispiel der im märz 1933 gestorben war, dürfte bekannt sein,
er habe auf die frage nach der menschlichen ewigkeit so geantwortet,
sie sei vergleichbar mit einer gebogenen linie die sich vom menschen entfernt und im horizont verschwindet und schliesslich von rückwerts in der person des menschen endet.

während bei nostradamus die tendenz zu erkennen ist,
in vielen seiner mitteilungen,
im menschen erweckt nichts den eindruck, als wäre es für die ewigkeit bestimmt.
damit sind wir wieder bei nostradamus angelangt.

einen erklärungsversuch habe ich damit gestartet,
dass ich diese sensitivität mit der betreffenden person in verbindung gebracht habe:
jeder mensch der so etwas wahr nimmt, kann dabei nur von werten ausgehen,
die ihn bisher bekannt waren.
daher sei auch die eigene und persönlich betreffende unmittelbare zukunft am einfachsten zu erfahren.

im eingangs zitierten beispiel ist das nicht mehr der fall.
wir wissen aber, er war auf seinen reisen unter anderem auch in oberitalien.
eine zeitliche festlegung einer seiner visionen.
aus der zeit in italien.
bekräftigt mit den bisher tatsächlichen unmittelbar eingetroffenen ereignissen im zusammenhang mit seiner person.
eine ganz ähnliche funktion dürfte jene aufzeichnung haben,
die uns berichtet: in der nähe von "le man" wird dies und das geschehen ...
wieder seine person an einem bestimmten ort in frankreich, paris,
habe er eine vision wahrgenommen, die das betreffen seines persönlichen rahmens übersteigt.

in der "italienischen variante" verwendet er für die ortsangabe verschiedene städte.
also ansammlungen von menschen, mit den gleichen aufgaben oder zielen.
in dieser form werden drei unterschiedliche schicksale beschrieben,
die ihre ähnlichkeit und verwandtschaft im ergebnis finden.

die widersprüchlichkeit geht durch alle drei beschreibungen,
sie überschlagen sich gerade zu:
viele menschen kommen zusammen, aber die kirche verbrennt durch feuer, ohne deren zutun,
die niederlage bei lunage von einem grossen aus valence,
oder eine grosse niederlage von valence,
und schliesslich,
das sterben von venedig, oder venedig sterbend den tod besiegend, oder doch gewinnend.

es muss also eine sehr kräftige und farbenprächtige vision von nostradamus gewesen sein,
die er uns mit eigenen worten auf papier weitergegeben hatte.
nach seiner einschätzung war es etwas,
das für die menschen nach seiner zeit geltung haben sollte.

war er also in seiner zeit von einem unterschiedlichen erfahrungswert der menschen überzeugt,
wobei sich deren entwicklung in einer unterschiedlichen bewusstseinsbildung bemerkbar macht,
dann war es für ihn bestimmt auch erschreckend,
dass bestefalls nur ein drittel in den genuss der seelischen existenz kommen werde.

selbst wenn wir heutzutage von einem verbesserten stand ausgehen und den wert der reinen seelischen existenz mit zwei drittel bemessen,
dann dürfte dies für unsere erwartungen noch immer zu wenig sein.

und ein :)
 
in der zweiten reihe finden wir einen tiefen philosophischen gedanken,
wenn wir die reihe Vicenza - Valenza - Venezia betrachten.
vorausgesetzt wir gehen dabei von der reinen italienischen linie aus,
italien umspült von meerwasser,
und selbst Valenza in italien erkennen dürfen,
jener kleiner ort an einem fluss, oberhalb von genua in der nähe von allessandria zu finden,
aber doch so gross, dass der ort Pecetto doch als Pecetto di Valenza benannt wird.

beginnen wir nun mit Vicenza, dann haben wir eine grössere ansiedlung, fest verwurzelt in der natur, auf der erde, eine ruhige lage.
dagegen befindet sich Valenza in einer hanglage an einem fluss.
verfolgen wir nun den wasserlauf und bewegen uns dann entgegen der flussrichtung, dann gelangen wir in das seengebiet der italienischen schweiz.
eben dort liegt der ruhige luganosee.
neben der fluss- und seelage kennzeichnet hingegen eine meereslage menschlicher siedlungen die rege beschäftigung mit dem wasser, wie wir sie in der gebuchteten anlage von Venezia vorfinden, die selbst das hafentreiben mit wohnanlagen im meer noch überbietet. was vielleicht gerade noch von amsterdam erreicht werden kann, mit deren grachten und buchten, die jedoch vom durchfliessen mit süsswasser, flusswasser, betrieben werden.

so als wäre es das wandern auf dem see, wie es johannes beschrieben haben will.
möglicherweise sogar ein übertreffen dieses idealbildes, wenn es über den stillstand des sees hinausgeht, und das bewegte treiben auf dem meer zum gegenstand nimmt.

blicken wir auf das fest gebundene Vicenca zurück,
dann haben wir hier am ende eine anpassung an das bewegliche element wasser,
eigentlich der ursprung des lebens,
aber nicht einmal damit kann sich der mensch in seiner gesamtheit ganz und gar identifizieren oder zumindest angleichen.
überlegungen die wir in verbindung mit dem griechischen horoskopen finden,
in den wasserelementen wo bach/fluss, see und meer zugeordnet wurde.

wie möchte er also gar auf die gegenüberliegende seite des wassers gelangen,
und dort länger verweilen,
wo nur mehr dampf, dunst und luft gegeben ist?

eine betrachtung philosophischer art,
wassermann -> steinbock -> schütze,
wie wir sie heutzutage da und dort finden können.

vorausgesetzt jemand ist immer mit den zustand in dem er sich jeweils befindet zufrieden.

sei es nun eine herde von schafen und lämmern,
oder eine horde von menschen in waffen. :weihna1

und ein :zauberer1
 
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nein, nein, nein. Sitanka, das ist schon richtig so.
begründet sich auf folgende geschicht:

es war einmal ein schäfer mit vielen schafen.
ein recht lustiger mann, der ab und zu einen spass machte.
so stürzte er einmal abends in die taverne und schrie laut um hilfe:
"der wolf, der wolf ist da, bei den schafen!"
darauf hin rannten die bewohner des dorfes sofort hinaus und wollten dem räuber an den kragen.
aber da war gar kein wolf und der schäfer zerkugelte sich vor lachen.
als der vorfall in vergessenheit geraten war, fiel ihm erneut wieder ein seine mitbewohner im ort zu erschrecken, zum zweiten male. auf sein rufen:
"der wolf ist bei den schafen!" waren nun schon ein paar skeptisch und tranken weiter ihren fusel oder spielten karten, während gut die hälfte noch immer aufgeregt zu den schafen gelaufen kam.
es waren noch genug, damit sich der schäfer darüber erfreuen konnte,
man gönnt sich doch sonst nichts!
als dann der hirte nach ein paar jahren zum dritten male kreidebleich ins lokal hereinplatze:
"der wolf, er reisst die schafe!"
da hatten die guten leute genug und keiner folgte mehr dem ruf des schäfers.
das war dann aber nicht mehr lustig, denn nun war der wolf tatsächlich bei den schafen, riss die ganze herde und hat alle schafe aufgefressen.


darum sagt man, wer dreimal lügt, dem glaubt man nicht.
eine meinung, meine meinung.
deshalb sind wir doch da, damit wir uns darüber unterhalten.

und ein :weihna1
 
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