Welche Alternativen gibt es heute noch in der Berufswelt???

Lightning Angel

Mitglied
Registriert
2. April 2007
Beiträge
38
Ort
Kärnten
Ich bin noch relativ jung (Mitte 20) und bin als Sekretärin in einem gr. Unternehmen beschäftigt. Noch vor kurzer Zeit war ich noch sehr "karrieregeil" und wollte mit allen Mitteln eine höhere Position anstreben. Jedoch seit einiger Zeit verschwindet dieser Gedanke immer mehr aus meinem Kopf. Ich ertrage teilweise diese Welt, in der wir leben, nicht mehr. Es geht doch nur mehr darum, dass jeder (va. Firmen) seinen eigenen Profit herausholt und das ohne Rücksicht auf andere. So will und kann ich nicht weitermachen. Ich weiß, dass ich immer arbeiten werde müssen, um mein Leben zu finanzieren. Jedoch bin ich auf der Suche nach einer Alternative.
Ich befasse mich mit Esoterik und der geistigen Welt schon länger (es intensiviert sich nur immer mehr) und würde gern diesen Weg einschlagen, da ich denke dass ich so für mich und auch für meine Mitmenschen etwas gutes tun kann.
Was haltet ihr von so einer Einstellung? Ich vermute nämlich, dass mich va. in meinem Bekannten und Familienkreis gewisse Leute bestimmt für verrückt erklären würden. Aber ich habe immer mehr die Eingebung mein Leben zu verändern und bewusster und gesünder zu leben.
 
Werbung:
Hallo,

du bist ganz normal!:)

Fang so an: Nebenbei spirituell arbeiten, dann wird´s immer mehr und mehr, dann reduzierst du deine "noramle" Arbeit und irgendwann kannst du ganz aussteigen, weil du von deinen Klienten leben kannst.

Wie klingt das für dich?
 
Hallo Indigomädchen!

Ja so in der Art könnte ich es mir gut vorstellen. Der Weg wird nur noch sehr, sehr lang sein und ich muss noch sehr viel lernen, aber das ist es mir wert.
Ich kenne jemanden, der das gewerblich macht und zu dem ich schon seit langer Zeit gehe (hat mir unheimlich geholfen und mich gestärkt- ohne das würde es mir sicher nicht so gut gehen!!) . In Kürze werde ich so eine Art "Einführung" in die ganze Materie machen (bei dieser Person). Es ist keine richtige Ausbildung in dem Sinn, wie es von vielen Seiten angeboten wird. Es ist eine Einführung in die verschiedensten Bereiche (Chakren, Prana, Reiki, Aurareading, Heilsteine, Engel, Schamanismus,...) und dafür gedacht, dass man ,nachdem man diesen Einblick gewonnen hat, sich das aussucht, was einem selbst am besten "liegt" und was einen am meisten interessiert, und daran dann weiterarbeitet.
Ich habe einfach immer mehr die Befürchtung, dass das Berufsleben, dass ich momentan führe, mich nicht ausfüllen wird und dass das nicht meine "Berufung" ist. Ich kann mir nur denken, dass es einfach unheimlich schwierig ist, von Energiearbeit leben zu können, zumal ich die Leute nicht (wie es ja doch einige tun) ausnehmen möchte.
Bist du bereits in diesem Bereich tätig?
 
Hallo,

nein bin ich nicht, kenne aber einige und würde es selbst gerne machen oder vielleicht doch nicht so ganz. :stickout2

Fest steht jedenfalls, dass ich eine kinesiologische Ausbildung machen werde. In Wien wird relativ günstig ein Kurs über 1 Jahr angeboten, der Kinesiologie, Blütenessenzen und noch einiges beinhaltet, wa sich dann Energetiker oder so nennt.
Das wär schon was für mich, aber mit einem kleinen Kind geht das noch nicht.

Reich wirst du nur durch Betrug, wohlhabend kannst du durch ehrliche Arbeit werden.
 
Ich will nicht reich werden, da ich immer mehr beobachten muss, dass reiche Menschen die Dinge, die sie haben einfach nicht schätzen können und komplett abheben. Ich möchte soviel verdienen, dass ich ein normales Leben leben kann.
In erster Linie möchte ich mich zunächst einmal in die esoterische Richtung orientieren und mir ein Wissen ansammeln, sowie Lebenserfahrung (die ich ja mit Mitte 20 noch nicht wirklich haben kann). Das geht nicht von heute auf morgen und das braucht Zeit. Und ich möchte ja auch nichts überstürzen. In nächster Zeit werde ich auf jeden Fall meinem jetztigen Beruf nachgehen und die Zeit wird ohnehin zeigen, wie es weitergeht.
 
Am meisten interessiert mich Energiearbeit (zb Prana), die Wirkung der Steine sowie alternative Heilmethoden fernab der Schulmedizin. Dieses Gebiet ist sehr breitgefächert und ich denke nachdem ich diesen "Einführungskurs" besucht habe und einen Überblick über das ges. Spektrum bekommen habe, werde ich dann genau wissen, was für mich am besten "geeignet" ist.

glg
 
Werbung:
Hallo Angel :)

Irgendwo habe ich da Stellen meines Lebens wiedererkannt und deshalb will ich hier auch meine Gedanken dazu beisteuern:

Ich bin noch relativ jung (Mitte 20) und bin als Sekretärin in einem gr. Unternehmen beschäftigt. Noch vor kurzer Zeit war ich noch sehr "karrieregeil" und wollte mit allen Mitteln eine höhere Position anstreben. Jedoch seit einiger Zeit verschwindet dieser Gedanke immer mehr aus meinem Kopf. Ich ertrage teilweise diese Welt, in der wir leben, nicht mehr.
Ich war Anfang 30 und wollte auch mit allen Mitteln eine höhere Position anstreben. Das noch dazu im knallharten Gewerbe des Geldgeschäftes. Bis ich merkte, daß ich über den Tisch gezogen wurde, war es reichlich spät, und ich glaubte damals auch, diese Welt nicht mehr ertragen zu können. Es war die Zeit, als begonnen wurde, alles in den Dienst der Aktionäre zu stellen und sämtliche betriebliche Sozialaufwendungen zugunsten höherer Profitspannen drastisch zu reduzieren. Stellenstreichungen wurden mit Kursanstiegen der jeweiligen Aktie quittiert und es stellte sich die Frage: besitze ich Aktien oder bin ich ein Anhängsel des Wertpapiermarktes?

Es dauerte eine Weile, zu erkennen, daß nur ein Haifisch im Haifischbecken überleben kann. There is no free lunch. Mir fehlte die Härte des Haifisches. Ich sah mich eher als Delfin. Der paßt da nicht dazu, aber Delfine können es mit Haien aufnehmen - sie müssen aber nicht. Der eine ist ein Fisch, der andere ist ein Säugetier. Diesen Unterschied machte ich mir später zunutze.

Es geht doch nur mehr darum, dass jeder (va. Firmen) seinen eigenen Profit herausholt und das ohne Rücksicht auf andere.
Ich konnte dem Geldgeschäft treu bleiben, denn der erste Teil des Satzes ist wahr - und auch ein gutes Motto: es geht tatsächlich darum, daß jeder seinen eigenen Profit herausholt. Wenn du ein Geschäft vor dir hast, wo wir, sagen wir, EUR 10.000 Gewinn lukrieren kannst, liegt es am einzelnen zu entscheiden, ob ihm dieser Gewinn zusteht.

Ich beobachte, daß in diesem Punkt gerade in der Esoterikbranche (ich bezeichne jetzt bewußt wirtschaftlich) das Problem besteht, der Gewinn könne nicht zustehen. DER GEWINN STEHT ZU! Und das steht nicht im Konflikt mit rücksichtsvollem Vorgehen. Im Gegenteil! Überlasse ich den Gewinn jemand anderen, sind meine materielle Hilfsressourcen schmäler. Behalte ich den Gewinn, kann ich an der Gestaltung meiner Welt aktiver mitwirken.

Das ist natürlich nur eine Sicht der Dinge, daneben können freilich tausend andere existieren. Aber es ist vielleicht gut, auch einmal "verkehrt herum" zu denken, denn die meisten Esoteriker vergessen, daß sie Unternehmer sind und haben ergodessen ein Abgrenzungsproblem.
Indigomädchen schrieb:
Reich wirst du nur durch Betrug, wohlhabend kannst du durch ehrliche Arbeit werden.
bzw. auch
Ich will nicht reich werden, da ich immer mehr beobachten muss, dass reiche Menschen die Dinge, die sie haben einfach nicht schätzen können und komplett abheben. Ich möchte soviel verdienen, dass ich ein normales Leben leben kann.
Ich kann dir dazu sagen, daß das so nicht stimmt. Ich habe einige reiche Kunden, gegen die sehe ich dann richtig arm aus und die schätzen sehr wohl, was ihnen wichtig ist und betrügen nicht. Da hilft auch die Steuer kräftig mit: Reiche zahlen nur etwa ein Drittel des Steuersatzes des Mittelstandes und fürchten eine "flat tax" wie der Teufel das Weihwasser, weil viele Abschreibungsmöglichkeiten verloren gehen.

Den 2. Satz würde ich umformulieren: Egal, wieviel du verdienst, folge deinem Herzen. Deine Sonnenstrahlen spenden Glück. (Nicht umsonst steht die Sonne im Horoskop fürs Herz). Ein Leben nach Normen ("normal") ändert ja die Sicht auf die Welt nicht und um die gehts dir ja...

Ich befasse mich mit Esoterik und der geistigen Welt schon länger (es intensiviert sich nur immer mehr) und würde gern diesen Weg einschlagen, da ich denke dass ich so für mich und auch für meine Mitmenschen etwas gutes tun kann.
Das tat ich auch und tue ich noch. Ich bin auch überzeugt, daß meine Horoskopdeutungen so manche Augen geöffnet haben (ich vermeide hier ein "gut-böse", das sieht jeder anders).

Was haltet ihr von so einer Einstellung? Ich vermute nämlich, dass mich va. in meinem Bekannten und Familienkreis gewisse Leute bestimmt für verrückt erklären würden. Aber ich habe immer mehr die Eingebung mein Leben zu verändern und bewusster und gesünder zu leben.

Die Umgebung tut es zunächst wirklich als Spinnerei ab. Das ist eben nicht "normal", außer der Norm. Eben etwas Besonderes. Normales verändert nicht, nur das "Abnormale", das vielleicht einmal später zur Norm wird. Dann ist man ein "Trendsetter".

In erster Linie möchte ich mich zunächst einmal in die esoterische Richtung orientieren und mir ein Wissen ansammeln, sowie Lebenserfahrung (die ich ja mit Mitte 20 noch nicht wirklich haben kann). Das geht nicht von heute auf morgen und das braucht Zeit. Und ich möchte ja auch nichts überstürzen. In nächster Zeit werde ich auf jeden Fall meinem jetzigen Beruf nachgehen und die Zeit wird ohnehin zeigen, wie es weitergeht.
Eine sehr gute Einstellung, finde ich! Halte die Augen offen!

Dabei geht es weniger darum, daß du mit Mitte 20 zuwenig Lebenserfahrung hast, das muß nicht sein, manche haben mit 20 schon mehr erlebt als andere mit 40. Aber einerseits (das hast du ja schon erkannt) zu schauen, ob die Esoterikbranche die richtige für dich ist und andererseits, wenn sie es tatsächlich ist, unternehmerisch zu denken! Auch das liegt nicht jedem, da wäre dann eine Anstellung dann wohl sinnvoller. Die Option, deine esoterischen Tätigkeiten als "nebenberufliches Hobby" parallel zu fahren, hast du ja immer - sozusagen "Unternehmertum mit Fangnetz".

Egal, ob Unternehmerin oder Angestellte, unabhängig von der Branche es gilt: Jeder bekommt das, was er (sich) verdient! Und wenns ein bisserl mehr ist, ist man deswegen noch kein "schlechter Mensch", genausowenig, wie man ein "guter Mensch" ist, wenns weniger ist!

Alles Liebe
Gerry
 
Zurück
Oben