Was passiert wenn wir träumen?

lunaengel

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Hallo liebe Foris,

ja wie es der Titel schon sagt, was passiert wenn wir träumen? Die Seele verlässt ja während des Schlafes den Körper. So wie ich es bisher verstanden habe erleben wir dann in den Träumen die andere Welt die wir erleben wenn wir aus dem irdischen Leben uns verabschieden. Aber was ist wenn man von bestimmten Menschen in einem Traum träumt? Ist ein Teil von deren Seele dann mit uns in der Zeit in der anderen Welt zusammen und lebt ein Teil dann diesen Traum mit uns?
 
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Liebe Lunaengel,

sei mir nicht böse, wenn ich zu einer anderen Sicht der Dinge komme. Der Einzige, der im Schlaf den Körper verläßt, ist der rationale Geist und nicht die Seele. Ein Individuum kann ohne Geist existieren, aber niemals ohne die Seele. Schau dir dazu einmal Deine Gefühle und Emotionen an, denen Du im Traum begegnest und sie durchlebst. Sicherlich hast Du in Deinen Träumen auch schon surreale Situationen erlebt, die gewiß nicht aus der rationalen Logik unseres Geistes entsprungen sein können. Die Abwesenheit der Seele ist der Tod des Individuums.

Die Menschen in unseren Träumen sind wie Schauspieler in einem Bühnenstück, die eine bestimmte Rolle in der Inszenierung unserer Träume übernehmen. Manchmal bedarf es da einen Schurken, der von einem unliebsamen Bekannten gespielt wird und manchmal ist da auch das Vertraute und Gefühlvolle, dessen Rolle eine gute Freundin übernimmt.

Da wäre dann auch noch die Frage zu klären, wo die Traumwelt eigentlich endet und wo die reale Welt beginnt: mit dem Erwachen jedenfalls nicht!

Merlin :zauberer2
 
ja wie es der Titel schon sagt, was passiert wenn wir träumen? Die Seele verlässt ja während des Schlafes den Körper.

Häm??? Die seligen Bücher lese ich nicht. :D

Träumen ist der rege Geist, es sind Zündungen im Hirn, die Vorgänge an den Synapsen, die ohne unseren respektierlichen Verstand aktiv sind. Bilder, am Grund zwischen Wach und Tiefschlaf.
 
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Das Erinnern ist der Schritt in die Re alität, imho.

Um es genau zu sagen, endet das Träumen im eigentlichen Sinne mit dem Öffnen der Augen, denn das ist der Schalter für den Hypothalamus eingehende Wahrnehmungen als real oder fiktiv zu deklarieren. Es ist nur so, daß an dieser Stelle auch eine Selektion zwischen wesentlichen Wahrnehmungen und nebensächlichen Dingen durchgeführt wird und somit manche Dinge uns nicht so erscheinen, wie sie sind, sondern wie sie uns zur Lösungsfindung erscheinen sollen. Ja und so kann es geschehen, daß sich mancher unbewußt auf seiner Lösungssuche in der Vergangenheit oder in der Projektion in der Zukunft verliert und sich somit von der realen Welt entfernt.

Zudem erreichen wir im Alltag unter verschiedenen Kriterien einen schlafähnlichen Bewußtseinszustand, indem reale Reize ausgeblendet werden (z.B. Autobahnfahrt).

Wie man aber sehen kann, wird hier das Thema Träume von der Themenstarterin aus dem spirituellen Standpunkt betrachtet, deshalb darf das Abschalten rationaler Denkprozesse beim Einschlafen ruhig mit der Allegorie als Abwesenheit des Geistes umschrieben werden.

Merlin, träumt gerade von einem beschaulichen Besuch seines Cafés :morgen:
 
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