Sterntänzerin schrieb:
Hallo ihr Lieben,
ich schreibe gerade meine Vordiplomsarbeit mit dem Titel:
"Stilleübungen mit Kindern: Formen und Möglichkeiten einer alten menschlichen Praxis".
Ich möchte dabei aufzeigen, dass Stille in unserer heutigen Zeit viel zu kurz kommt, warum das so ist und was man dagegen tun kann. Da ich Erziehungswissenschaft studiere muss ich das ganze natürlich von der pädagogischen Seite her durchleuchten.
Im Moment bin ich beim Kapitel: "Stille, was ist das und brauchen wir sie heute noch?"
Bei der "Definition" von Stille tue ich mir allerdings etwas schwer.
Darum die Frage an euch:
Was ist Stille?
Vielleicht kann mir ja der eine oder andere weiterhelfen. Bin über jeden Tipp, Verweis auf Internetseite, o.ä. dankbar!
Lichtvolle Grüße,
Sterntänzerin
Hallo Sterntänzerin,
...ich weiß, es geht hier eigentlich um die stille...aber wenn ich hier das wort erziehungswissenschaft lese, so stimmt mich das traurig...
Ist es bereits für den menschengeist eine wissenschaft geworden ein kind für das leben vorzubereiten ? Das heranwachsen eines kindes ist in dieser welt aus beton und stahl eingezwängt zwischen tausend toten dingen, schon mehr als trostlos genug. Kinder werden sozusagen ruhiggestellt um ihr leben in diese kalte reingeistige welt reinzuzwängen. Und in zukunft wird höchstwahrscheinlich auch noch den kleinen das meditieren beigebracht....."schön" für die kleinen..? Das eigentliche schöne an der kindheit ist der
frohsinn, und dieser ist nicht in der stille ihres geistes zu hause!
Ich hätte zur stille folgende gedanken:
ein kind braucht in seinem werden keine "erziehung" für die stille. Das was jetzt in einer sogenannten pädagogik den kindern mit stille beigebracht werden soll, ist die zertrümmerung oder auch "heilen" vom lärm des geistigen, der in dieser welt herrscht. Es ist nicht sinn des lebens in der lebenswerdung eines kindes die stille zu suchen.
Das was es eigentlich sein sollte ist das wiedergeben des gefühls von frieden in sein inneres. Und man kann diesen frieden, der zum frohsinn führt, einem kind nur wiedergeben, wen es in seiner umgebung, oder in seiner welt frieden herrscht. Und bitte wie soll dies möglich sein, wenn es sehen muss, wenn es fühlen muss, wenn es hören muss in dieser künstlichen lärmenden kalten reingeistigen welt verzweiflung, schmerz, tot, zorn, wut, bosheit oder wie auch immer es heißen mag.
Stille mag zwar von lärm und zertrümmerung "heilen", aber es wird nur vorübergehend wirken, den es sollte eigentlich heißen frieden bringen. Und freiden kann man nur wiederbringen, wenn ringsumher frieden herrscht!
Stille heilt nicht die vergiftung des menschengeistes und auch nicht die verwüstung einer menschenseele!
Was heilt ist eine welt des friedens für das werden eines lebens.
Stille ist eine beruhigung des geistes, hat mit glücklichkeit oder frohsinn nichts zu tun. Was zählt ist herzensfrieden und hier liegt der frohsinn und die voraussetzung für glücklichkeit.
..es gibt nichts in der welt, das so wertvoll wäre wie der Herzensfrieden.
(Sales)
Also ich würde den erziehungswissenschaftern mal raten die welt zum frieden zu führen und nicht wieder mit der welt der kleinen herumexperimentieren.
Der beste "lehrmeister" für das werden eines lebens ist eine glückliche zu
friedene familie, das haus "gottes" der liebe
LGMFrankie