Was ist Liebe?

Liebe

So wie ich es bis jetzt verstanden habe...

Alles was ist, ist GOTT.
Als unsichtbare Energie Potential und als sichtbare Energie gewordene Manifestation von GOTT.
Im Ursprung nur Liebe. Alles, was existiert, ist Liebe.
Liebe ist Gefühl. Durch den Gedanken gehalten, manifestiert sich Gefühl.
So wird Liebe sichtbar. Als Individuum ewig und einzigartig.
In sich ein Potential, d.h. Liebe kann nur mehr werden.
Das Gefühl kann sich nur erweitern. Nichts kann verloren gehen.
Nichts an Erfahrung kann zerstört werden.
Formen können zerstört werden, d.h. verändert.
Körper und Dinge können verloren, zerstört und misshandelt werden, aber das Individuum an sich nicht.
Jede sogenannte negative Erfahrung wird überwunden und wird ersetzt durch eine höhere Erfahrung von Schönheit, Wahrheit und Liebe.
Jede negative Erfahrung ist gespeichert und kann betrachtet werden.
Keine negative Erfahrung währt ewig.
Negative Erlebnisse sind Tore zu höherer Erfahrung.
Niemand kann verloren gehen. Kein Ding ist unersetzbar.
Im anderen Individuum erlebe ich mich selbst.
Jeder erlebt im anderen sich selbst, sein selbst.
Wenn ich Ablehnung und Gewalt erlebe, so erlebe ich, wie ich mich selbst abgelehnt habe.
Dadurch habe ich die Möglichkeit, meine Ablehnung zu ändern, weil ich erlebe, dass Ablehnung keine Freude hervorruft, Freude aber ein schöneres Gefühl als Hass darstellt.
Ich habe die Möglichkeit, meine Gefühle zu wählen.
Ich habe die Möglichkeit, meine Haltung zur Liebe und zu mir selbst zu ändern.

Schmerz macht mich aufmerksam auf eine innere Haltung, in der ich Schmerz statt Freude gewählt habe.
Schmerz ist ein Zeichen, dass ich an irgendeiner Stelle an eine Begrenzung glaube, an ein vermeintliches Ende, an einen Verlust, an einen Tod.
Schmerz kann nur dort sein, wo die Wahrheit nicht ist.
So macht Schmerz wachsam für die Lüge.
Wirkliches Glück ist Wahrheit. Freude entsteht aus der Wahrheit.
Wenn Schmerz da ist, so ist eine Ablehnung vorhanden.
Wo Ablehnung ist, fehlt Verständnis.
Wo Verständnis fehlt, fehlt die persönliche Erfahrung für die Situation und den Schmerz des anderen.
Wo Verständnis fehlt, ist der einzelne Mensch zu sehr in seinem Begriff von Wahrheit gefangen und nicht fähig, sich die Welt durch die persönlichen Erfahrungen eines anderen vorzustellen.
Wo Liebe fehlt, ist der Mensch gefangen durch seine eigene Angst.
Liebe ist Befreiung von Angst.
Angst stellt immer die Vorstellung einer Gefahr dar. Einer Bedrohung.
Aber das Leben kann nicht wirklich bedroht werden, denn die Erfahrung zeigt, dass es immer weiter geht, immer wieder von vorne anfängt.
Durch diese Erfahrung kann der physische Tod überwunden werden.
Angst vor Verlust, Armut, Krankheit und Einsamkeit stellen Gedankenformen dar, die nicht gründlich überdacht sind.
Jedes noch so kleine Gefühl von Unwohlsein sollte überdacht werden, denn die Ursache für das Unwohlsein liegt in einer Gedankenform.
Das Gefühl ist die Folge einer Gedankenform, die auf einer Lüge basiert. Deshalb braucht der Mensch Zeit, um sich selbst und seine Gedankenformen anzuschauen.
Liebe ist Wachsamkeit sich selbst gegenüber.
Denn alles, was existiert, ist das Selbst.
Wenn mir ein Mensch unfreundlich gesinnt ist, so hat er sich zu wenig Zeit genommen, über seine Gedankenformen nachzudenken.
Dafür muss man Verständnis haben, will man nicht darunter leiden.
Der Weg zur Liebe ist immer derselbe: es braucht Zeit zur Beobachtung.

Die meisten Menschen haben Angst, sich mit sich selbst zu beschäftigen, denn alles, was innen ist, tritt zutage.
All das Böse, Gemeine, Tragische, Gewalttätige, Leidende ist in uns und muss durch überdenken verändert werden.
Das ist Arbeit und braucht ständige Wiederholung, Überprüfung und Berichtigung.
Die Menschen haben Angst, Zeit dadurch zu verlieren, weil sie ständig mit dem Überleben beschäftigt sind.
Sie verstehen so schlecht, dass materielle Versorgung und seelische Versorgung von alleine kommt, wenn man den Geist mit Liebe und Hingabe beschäftigt.
Der Geist, dessen einziges Ziel GOTT ist, in jedem Moment, der wird keinen Mangel erleben und vor allem keine Einsamkeit, denn GOTT ist immer da.
Allein gibt es nicht. Ohne Vertrauen in GOTT kann dieses Leben nicht befriedigend werden.
Was der Geist glaubt, das ist sein individuelles Leben. Und zwar haargenau. Deshalb müssen die Gedankenformen genauestens überprüft werden und die Handlungen.
Es muss eine Frage immer wieder gestellt werden: was würde GOTT jetzt denken, fühlen und handeln? Die höchste Form von GOTT.
Diese aber ist unendlich und kann nur immer weiter wachsen und mehr werden. Für immer. Das ist Liebe.
 
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Es muss eine Frage immer wieder gestellt werden: was würde GOTT jetzt denken, fühlen und handeln? Die höchste Form von GOTT.

Dazu müsste sich Gott verändern können. Was seiner Göttlichkeit meine Ansicht nach widerspräche.

Diese aber ist unendlich und kann nur immer weiter wachsen und mehr werden. Für immer. Das ist Liebe.

Gott wächst nicht. Was will unendlich weiter wachsen, außer Krebs und Tumoren, die dabei den Wirt zerstören?

Liebe ist, wäre. Die muss nicht wachsen. Die ist, oder nicht. Fertig!
 
Die meisten Menschen haben Angst, sich mit sich selbst zu beschäftigen, denn alles, was innen ist, tritt zutage.
All das Böse, Gemeine, Tragische, Gewalttätige, Leidende ist in uns und muss durch überdenken verändert werden.
Das ist Arbeit und braucht ständige Wiederholung, Überprüfung und Berichtigung.
Weshalb sollte man Angst haben und wie kommst Du auf das Böse, Gemeine, Tragische, Gewalttätige, Leidende ist in uns und muss durch überdenken verändert werden?

Also sowas hatte ich noch nie in mir gespürt?
Also gelitten habe ich auch schon, aber das war dann mehr sowas wie Kummer.
lg
Cyrill
 
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