Was bedeutet das?

Tanz

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14. Januar 2012
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Ich träumte , ich sei auf einem Schiff auf einem wütend tosenden Meer. Ich hatteAngst. Plötzlich dachte ich, wozu Angst haben. Ich verlies das Schiff und lief über das Meer. Ich beruhigte das Meer. Ich schimmerte weiß.
Später wurde ich in einer Gruft mit Gebeinen eingeschlossen. Ich sagte mir, fürchte dich nicht. Ich legte mich zu den Toten. Ich keimte als Baumsämling und durchstieß die Gruftmauern hin zum Licht. Noch nie habe ich so intensiv geträumt
 
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Hallo Tanz,

Seelendinge brauchen ihre Zeit, schenk uns also davon ein wenig, damit der Traum nochmals geträumt werden kann.

Du blickst auf das Meer Deiner Seelenwelt, in dessen Tiefen die Gefühle und Emotionen zu finden sind. Das Schiff sollte Dir eigentlich Sicherheit und Geborgenheit im Umgang mit diesen Dingen versprechen.

Wie man sehen kann, ist dieses Meer Deiner Gefühle aufgewühlt und droht Dich zu verschlingen. Du fürchtest Dich in dieses Meer einzutauchen und versuchst Dein Heil in der Flucht (du läufst über das Meer). Es scheint Dir auch zu gelingen, denn an der Oberfläche dieser Welt tritt wieder scheinbare Ruhe ein und Du fühlst Deine Seele rein und unversehrt.

In der Gruft werden die Leichen verborgen, also jene unerledigten Dinge in Deinem Leben, mit welchen Du Dich lieber nicht beschäftigen möchtest. Indem Du Dich zu den Toten legst, wird klar, daß hier etwas in Dir bildlich sterben muß, damit genügend Raum für das Neue entstehen kann.

Das wird dann in der Allegorie um den Baum noch näher ausgestaltet. Der Baum verkörpert Deine Lebensstruktur. Es gibt dazu auch einen Plan (der Keim), wie dieses neue Leben entstehen soll: Du möchtest das Vergangene hinter Dir lassen und mit Zuversicht in die Zukunft starten (das Licht).

Ich könnte mir mit diesem Traum vorstellen, daß Du gerade an der Schwelle eines neuen Lebensabschnittes stehst.

Für Dich eine Priese Gleichmut :zauberer2
Merlin
 
Danke Dir sehr für die Deutung. Da ist etwas Wahres dran.
Ich beendete vor diesem Traum eine Freundschaft(oder war es in meinem Inneren Verliebtheit?), die mir meiner Ansicht nach schadete.
Wenn der Schmerz und die Peinlichkeit der Trennung in mir quälend aufsteigt, so konzentriere ich mich auf mein 3. Auge und dieses weiße Schimmern beruhigt mich. Eigenartig wie seltsam Psyche funktioniert.
Danke für die guten Wünsche!
 
Hallo Tanz,

schön, daß Du den Bezug zu Deinem Traum finden konntest. Ja, es ist schon merkwürdig, daß uns gerade die Seelenwelt so geheimnisvoll und fremd erscheint, obwohl wir uns in diesem Punkt eigentlich am nächsten sind.

Danke auch für Deine Rückmeldung, den nur so kann ich selbst noch mehr über die Bildersprache der Seele lernen. Versuche einmal die Vorstellung vom dritten Auge und dem Licht in Deine Träume als Symbol der Zuversicht und Heilung einzubringen. Es reicht dazu, Dir dieses Bild immer wieder einzuprägen und mit den beiden Werten zu verbinden. Über die Träume kann man sehr gut Einfluß auf das Seelenheil nehmen und manche Dinge zum Guten gestalten.

Merlin :zauberer2
 
Manchmal denke ich, dass unser Geist alles ist. Die Visualisierung von Bildern(weißes Schimmern z.B.) ist unser Schutz(engel) . Es braucht keiner Eingriffe überirdischer Mächte. Wir sind es... ;-)
 
Hallo Tanz,

nicht der Geist bestimmt den Menschen, sondern die Seele. Ich würde auch lieber die überirdischen Mächte durch den Begriff der transzendenten Kräfte ersetzen, in die wir eingebunden sind und die uns bestimmen.

Wer einen Engel an seiner Seite weiß, kann sich glücklich schätzen.

Merlin
 
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Ich vermag keine Trennlinie zwischen Geist und "meiner" Seele zu ziehen...

Aber das nimmt wohl jeder etwas anders wahr.
Grüße!
 
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