warum sind wir so unterdrückt, unterdrückend und halbherzig....

fliegende wurze

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... warum haben wir immer so Angst davor, unserer Innerstes wirklich zuzulassen, uns ganz zu nehmen, zu akzeptieren und ganz echt und lebendig zu werden, sein Innerstes wirklich entfalten zu können, und dies auch anderen voll und ganz als Grundwert und Menschenrecht (oder besser Spirit-, Wesensrecht...) zuzugestehen...
warum machen wir nicht die Welt, in der jeder wertvoll werden kann, Einer für Alle, und Alle für einen...
ich denke, wir sollten bei unserem Innersten Selbst beginnen, denn das ist das Tor zum Paradies im Hier und Jetzt.... wirklich mal dort anzufangen, wo man grade ist, auch mit all der Angst, Schwächen, Schlechtem, all der Einsamkeit und dem Kummer, aber auch mit all seinen angenehmeren Seiten... jeglichen Anteil, jegliche Energie, jegliches Chi in sein Ich aufzunehmen, ganz zu werden, das Böse und zu Unterdrückende endlich zu integrieren ins gesamte Ich, denn nur die Spaltung seiner Selbst (und dann auch im Außen) in Gut und Böse, in etwas das man unterdrücken und blockieren, abspalten muss, macht aus Bösem erst negatives, auch dann oft im Gewand des Guten, denn Böse sollte man ja gar nicht sein...
...wie seht ihr das?
lg
PS: ...haben wir nicht alle heilende Kräfte in uns... kein Mediziner, Priester kann den Heiler in mir letzendlich ersetzen, denn wir sind alle mit einem freien Willen ausgestattet, und das ist immer unsere letzte Instanz, an der sich alles dreht und wendet, aktiv wie passiv, täter- wie opfermäßig...
 
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Eine fantastische Frage. :)

Ich denke, es hängt mit der Angst vor unserer eigenen Macht zusammen. Mit selbstgewählten Konditionierungen, mit einem Spiel, um zu prüfen, wie weit man sich von einer Quelle entfernen kann, ohne den Ursprung zu vergessen.

Ich glaube, ein Wiedererkennen und Zurückkehren – auf einem solch materiellen Spielplan wie wir Menschen ihn haben –, ist ungleich intensiver als die illusionäre Trennung niemals durchlebt zu haben. Wie war das, also Gott sein Ebenbild schuf, um sich zu erkennen ... :)
Diese Reibung bzw. Polarisierung schafft Energie für andere Spiele.
 
fliegende wurze schrieb:
PS: ...haben wir nicht alle heilende Kräfte in uns... kein Mediziner, Priester kann den Heiler in mir letzendlich ersetzen, denn wir sind alle mit einem freien Willen ausgestattet, und das ist immer unsere letzte Instanz, an der sich alles dreht und wendet, aktiv wie passiv, täter- wie opfermäßig...

Durchaus ne gute Frage...

Dann lasst uns mal beginnen zu heilen: Keine (Verbrennungsmotor getriebenen) Autos mehr...
Kein Plastik mehr...wegen der durchaus schwierigen Handhabung.
Verbesserung der Güterverteilung....
Schutz der Gewässer und Wälder...
Förderung Umweltförderlicher Technologien und Lösungen...
Einsatz bei der Veränderung und dem Zugang zu unseren Regierungsformen...
Und so weiter und so weiter....

Wie Konsequent willst DU sein?
Im freien WILLEN zu HEILEN?

Liebe Grüße
Qia :)
 
Ich bin dafür das Du dein "wir" durch ein "ich" zu ersetzt :tanzen:
 
Blau schrieb:
Ich bin dafür das Du dein "wir" durch ein "ich" zu ersetzt :tanzen:
Hallo Blau,
ich auch! Das war mein erster Gedanke beim Lesen.
Schon wieder jemand, der das gesamte Elend der Welt wortreich beklagt und auf alle projiziert.
Wie schon mal gesagt: Meine Mutter, die in ihrem Leben viel Blech redete, kannte einen guten Satz:
Wer die Welt veraendern will, muss bei sich selber anfangen.
Das hat sie natuerlich nur fuer andere erkannt, sie selber war perfekt ;)!

Bijoux
 
Hau

ich denke, das warum ist Angst... Es ist schwer, nicht auf andee zu hören, einen eigenen Weg zu gehen, unabhängig zu werden. Es heisst nämlich das man gewissheiten aufgiebt, Glauben, Weltbilder, vieleicht auch "freunde, eventuell sogar die Soziale Sicherheit, alles eben. All dies wird in Frage gestellt, muss in Frage gestellt werden bei der Frage : Was will ich, was bin ich, wie kann ich ich sein... Und will ich denn das, was ich schon habe, das was alle haben, haben wollen?

Souveränes Individuum, das ist meine Philosophische bezeichnung für jene Menschen, die Alleine Stehen können, selber denken, handeln fühlen, sich selber Richten, ihr Gut und Ihr Böse nur in sich finden und nur für sich gelten lassen... Ein einsamer Weg mit wenigen bis keinen Weggenossen, manche für ein paar stunden, die meisten nicht einmal so lange....

ja, ein schwerer Weg und die Angst vieler Menschen davor ist absolut berechtigt, denn man kann dabei auch zu grunde gehen (man denke nur ans Mittelalter, die Ketzer, Hexen, Freidenker usw)... naja, muss man halt in Kauf nehmen...

by FIST
 
FIST schrieb:
ja, ein schwerer Weg und die Angst vieler Menschen davor ist absolut berechtigt, denn man kann dabei auch zu grunde gehen (man denke nur ans Mittelalter, die Ketzer, Hexen, Freidenker usw)... naja, muss man halt in Kauf nehmen...
by FIST
Hallo Fist,
die Zeiten, in denen niemandem ein individuelles Bewusstsein erlaubt war, sind vorbei!
Du kannst heute so exzentrisch sein, wie du willst, es nimmt kaum jemand Notiz davon...
Das birgt seine eigene Einsamkeit.
Aber muss es denn so sein?
Du kannst doch DU sein, ganz frei, und trotzdem Verbundenheit spueren.
Warum muss das zwangslaeufig qualvoll sein?

Bijoux
 
hmm... ich denke das wir passt schon ganz gut, denn da bin
ja ich auch drin... das wir fängt schon damit an wie wir in der
Schule anerzogen und eingeprägt bekommen, dass ein soziales
wir nur möglich sei, wenn man selber kuscht und sich anpasst,
und das es einen chief (lehrer) geben muss, sonst geht das ganze nicht,
und dem hat man sich auszuliefern... um in diesem wir sich einfügen zu können, beginnt man teile seiner selbst zu blockieren, gar abzuspalten und auf andere zu projezieren, oder, wenn mans nicht loswird, sich selbst zu hassen, und dann auch alle anderen, die einen weniger ausgeprägt, die anderen mehr, so gut wie jeder hat solche anteile...

... ich würd sagen (hoff. irgendwann wir), echtes Leben is nur möglich wenn man immer echter, runder, lebendiger werden kann, sich immer mehr entfalten und weiterwachsen kann, seine leidenschaften ausleben kann, spirituelles empfinden wächst... wie soll das möglich sein in einer kuschenden und hinterhältigen gesellschaft, in der frei sein viel mehr mit anarchie und chaos gleichgesetzt wird, da muss doch der hund quasi sozial auch in der gesellschaft stecken, holografisch dann in jedem von uns (außer man lernt sich wirklich zu entfalten..)
... da kommen wir wieder zur Liebe, damit gehts, das verhindert wirklich dann die anarchie und das chaos... wenn man sich dem vollen lebendigsein öffnet, den Meister in sich selbst erkennt, und in jedem anderen einen Meister, einen gleichwertig einzigartigen zu sich selbst erkennt, auch wenn derjenige davon noch gar nichts weiß, das er etwas gleichwertig besonderes ist, und sich oft nicht so verhält, selber oft auch nicht, da wird die eigene ausdauer geprüft und geduld, ohne je die suche und anstrengung danach aufzugeben.... genau dort zu sein, wo man ist, unzulänglich und noch nicht stimmig, dies anzunehmen, und integral werden zu lassen, genau dort, wo man ist, zu wachsen beginnen... zu lernen, ich bin eins, gleichzeitig bin ich und du eins, gleichzeitig ich und wir usw.... und wenn man sich nicht so fühlt, wieder genau dort zu sein, wo man ist, und genau in Hier und Jetzt zu wachsen beginnen, nicht nur einen anteil seiner selbst wachsen lassen, denn das trennt einen immer mehr von seinen vollen runden Sein... und erst dann wird ein Ich und ein Wir gleichwertig wichtig, das einen gleichwertig Eins werden lässt im Ich und in Allem....
lg
 
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Hallo Wurzi,
fang doch einfach damit an, so zu sein, wie du es dir wuenschst und guck nicht nach rechts oder links, was andere dazu sagen oder davon denken.
Du bist freier, als du denkst!
Andere kuemmern sich weit weniger um dich, als du offenbar annimmst.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Umwelt alles akzeptiert, wenn man es mit einer gewissen Selbstverstaendlichkeit macht.
Die Hemmungen und Barrieren sind im eigenen Kopf!

Bijoux
 
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