ich sass da in einer runde. lauter leute um mich, die sich unterhielten. es begann dann jemand die diskussion mit mir. er trug vor. ich hörte gespannt zu. das thema wurde ziemlich tief, aber wohlbekannt kurzsichtig gehalten. die argumente waren teils sehr obskur, doch der sprecher liess sich in seiner leidenschaftlickeit davon nichts anmerken. höchstens eine gewisse überzeugung und entschlossenheit die jedoch stets sein gesicht zieren - konnte ich beobachten.
als er mit sprechen fertig war, fand ich keine möglichkeit meinerseits, auf das gespräch desweitern einzugehn, spirch; überhaupt etwas dazu zu sagen.
ich meine: ich hätte dieses gespräch ohne grosse tücke und rhetorischem geschick auseinander nehmen und die gedankenbauten des gegenüber in luft auflösen können. tat es aber nicht. ich wollte nicht.
hätte ich es getan, wären folgende zwei möglichkeiten der reaktion des kollegen übrig geblieben:
1. er hätte rationalisiert, alles umgedreht, neue worte für dasselbige verwendet..
2. er hätte eingestehen müssen, was sache ist, sprich; dass das thema zwei gleich starke seiten hat; und je nach prägung angeganen wird jedoch bei konkreter, absolut konsequenter angehensweise zur vollkommenen meinungsohnmacht führt.
punkt nr. 1 ist das weitverbreitete rechtbehaltenwollen. das führt zu nichts. wenn doch, dann zu streit. dazu habe ich keine lust. punkt nr. 2 ist in sich schlüssig, wird aber höchstwahrscheinlich vom gegenüber einen gegenvorschlag verlangen, einen ausweg, sozusagen.
dann wären wir bei dem thema gewesen, das mein gesprächeinteresse aufgeweckt hätte.
gleich da aber ergibt sich schon das nächste problem. wie könnte das kommuniziert werden? oder anders gefragt: welche möglichkeit gibt es, das zu kommunizieren, was nicht kommuniziert werden kann?
oder: wieso habe ich momentan so enorme schwierigkeiten mich gegenüber (auch alltäglichen) themen mit einer absoluten entschlossenheit und überzeugung zu zeigen?
wenn ich mich in gedanken/gesprächen widerfinde, dann sehe ich lauter paradoxe sätzte, buchstaben und zahlen um mich, die nichts aussagen.
wie finde ich zu entschlossenen worten und überzeugungen zurück?
esperanto
als er mit sprechen fertig war, fand ich keine möglichkeit meinerseits, auf das gespräch desweitern einzugehn, spirch; überhaupt etwas dazu zu sagen.
ich meine: ich hätte dieses gespräch ohne grosse tücke und rhetorischem geschick auseinander nehmen und die gedankenbauten des gegenüber in luft auflösen können. tat es aber nicht. ich wollte nicht.
hätte ich es getan, wären folgende zwei möglichkeiten der reaktion des kollegen übrig geblieben:
1. er hätte rationalisiert, alles umgedreht, neue worte für dasselbige verwendet..
2. er hätte eingestehen müssen, was sache ist, sprich; dass das thema zwei gleich starke seiten hat; und je nach prägung angeganen wird jedoch bei konkreter, absolut konsequenter angehensweise zur vollkommenen meinungsohnmacht führt.
punkt nr. 1 ist das weitverbreitete rechtbehaltenwollen. das führt zu nichts. wenn doch, dann zu streit. dazu habe ich keine lust. punkt nr. 2 ist in sich schlüssig, wird aber höchstwahrscheinlich vom gegenüber einen gegenvorschlag verlangen, einen ausweg, sozusagen.
dann wären wir bei dem thema gewesen, das mein gesprächeinteresse aufgeweckt hätte.
gleich da aber ergibt sich schon das nächste problem. wie könnte das kommuniziert werden? oder anders gefragt: welche möglichkeit gibt es, das zu kommunizieren, was nicht kommuniziert werden kann?
oder: wieso habe ich momentan so enorme schwierigkeiten mich gegenüber (auch alltäglichen) themen mit einer absoluten entschlossenheit und überzeugung zu zeigen?
wenn ich mich in gedanken/gesprächen widerfinde, dann sehe ich lauter paradoxe sätzte, buchstaben und zahlen um mich, die nichts aussagen.
wie finde ich zu entschlossenen worten und überzeugungen zurück?
esperanto