Vienna Free Fight Club

Endzeitkrieger

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3. Juli 2004
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erfahre dich selbst im kampf!
lerne kämpfen auf ultimative art und weise!
nach dem vorbild der berüchtigten ultimate free fights....!

http://free.pages.at/vffc/


Vale Tudo, Mixed Martial Arts, Shootfighting, Ultimate Fighting, Free Fight...alles verschiedene Begriffe, die jedoch ein und dasselbe bezeichnen: Die Königsdisziplin der Kampfsportarten. Die umfassendste Art des Vollkontaktsports, bei der sich in ähnlicher Form schon im frühen Griechenland Athleten miteinander gemessen haben.
Vor ungefähr 15 Jahren trat Free - Fight seinen Siegeszug rund um die Welt an. Vor allem in den USA und Japan erfreut sich diese einzigartige Kampfart unglaublicher Beliebtheit und füllt Stadien mit bis zu 90000 Zuschauern.
Um erklären zu können, was Free-Fight ist, gehen wir erst mal in der Zeit zurück und blicken auf die Wurzeln des „offenen“ Vollkontaktsports:
648 v. Chr. erstmals nachgewiesen, eroberte sich „Pankration“ (griech.: Allkampf, Gesamtkampf) schnell seinen Platz bei den olympischen Spielen und anderen Festspielen im frühen Griechenland. Das Pankration war eine Verbindung von Ringen und Boxen, das weitgehend „regeloffen“ war, um die Kämpfer so wenig wie möglich einzuschränken. Die Kämpfe fanden unter Aufsicht eines Schiedsrichters statt und ein Pankratiast konnte durch Aufgabe des Gegners oder KO den Sieg erringen. Das war die erste Form des sportlichen Free-Fights und „freien“ Kampfes, so wie wir es heute kennen.
Obwohl man davon ausgehen kann, dass in allen Zeiten und Ländern Kämpfe in dieser Art stattfanden, erlebten die Fights erst in unserem Jahrhundert in Brasilien eine echte Renaissance. Was dort zuerst noch als illegale Vergleichskämpfe begann, erkämpfte sich im Laufe Zeit eine erstaunliche Beliebtheit beim Volk und wurde nach und nach als Sport oder in unwissenden Kreisen zumindest als anerkannte Form des Zweikampfs akzeptiert.
In das Licht der Öffentlichkeit wurde Vale Tudo (so hieß diese Art zu Kämpfen in Brasilien - portugiesisch für alles erlaubt), Ultimate Fighting, Free Fight oder wie immer man es nennen will, gestellt, als 1993 die ersten UFCs ("Ultimate Fighting Championships") in den USA stattfanden und vom dortigen Fernsehen übertragen wurde. Der Gedanke dahinter war, eine Plattform zu schaffen, auf dem sich Kämpfer aller Systeme messen konnten, ohne ihren persönlichen Stil vom Regelwerk (beispielsweise ohne Bodenkampf, Ellenbogen verboten, keine Würfe,...) beschneiden lassen zu müssen.
Die ersten UFCs, die als DVD erschienen sind, zeigen das noch sehr schön. Da traten Thaiboxer vs. Judoka, Karateka vs. Kickboxer, Ringer vs. Wing Tsun, Kickboxer vs. Sambo-Fighter, Straßenschläger vs. BJJ,...an. Einfach um zu sehen, welcher Kämpfer der Beste der Welt ist, und welche Systeme sich im direkten Vergleich am Besten bewähren.
Zu dieser Zeit waren v.a. Stand-Up Fighter im Vorteil, weil niemand den Nutzen und die Vorteile des Bodenkampfes erkannte und darum auch niemand dahingehend trainierte. V.a. RICKSON GRACIE belehrte sie eines besseren. Ein eher schlanker, unscheinbarer Kerl, der trotzdem die härtesten und besten Fighter zu Boden brachte und dort zur Aufgabe brachte. In über 400 Kämpfen ungeschlagen, ein eindeutiges Ausnahmetalent, aber trotzdem auch ein unübersehbares Zeichen für die Effektivität von Bodenkampf (und speziell BJJ) in einem freien Kampf. Je mehr Events abgehalten wurde, und je mehr sich die Free-Fight Szene etablierte und auch entwickelte, veränderten sich die Stile der Kämpfer.
Es wurde klar, dass Stand-Up alleine nicht ausreicht. man muss zumindest Bodenkampf lernen, um sich dagegen verteidigen zu können oder sich nicht so schnell am Boden bringen zu lassen. Durch die ganzen Vergleichskämpfe (1000de an der Zahl in verschiedensten Ländern und Events) stellte sich heraus, dass jeder Kämpfer zumindest Boxen können muss (also siehts für einen "reinen" Ringer üblicherweise auch schlecht aus) und am Boden zurechtkommen muss.
Daraus entstand auch MMA - „Mixed Martial Arts“ („gemischte Kampfsportarten“), Free - Fight,... was auch wir hier im DAN Kampfsportcenter trainieren.
Im Laufe der Vergleichskämpfe zeigte sich unumstößlich, welche Techniken in einem echten Kampf funktionieren, und welche nicht. Daraus und aus dem Beherrschen aller Distanzen entwickelte sich so etwas wie ein Stil, nach dem die internationale Spitze kämpft (wenn auch die Fighter unterschiedlicher nicht sein könnten). Dieser Stil beeinhaltet Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten und kann nun bodenlastiger sein (wenn der Fighter mehr Wert auf Ringen oder BJJ legt), oder auch Stand - Up lastiger (wenn dem Fighter Boxen oder Thai-boxen mehr liegt). Der Trend geht in Richtung Multi-Fighter, die sich sowohl im Stand als auch am Boden wohlfühlen und Kämpfen können.
Ein großer Pluspunkt liegt auch bei der Realitätsnähe des Systems. Nachdem es sich sozusagen IM Kampf entwickelt und jedes Mal weiterentwickelt hat, die Anwendbarkeit der Techniken jedes Mal aufs neue getestet wurde, gilt Effektivität als höchste Maxim. Hier werden nicht, wie manchen traditionellen Kampfkünsten, Techniken gelehrt, die zwar schön aussehen und Eindruck schinden, aber in einem echten Kampf niemals anwendbar sind, sondern das Augenmerk lag und liegt in der Durchführbarkeit im Zweikampf.
Free - Fight ist durch seine dynamische Natur, die Vergleichskämpfe und die Beachtung von Stand - u. Bodenkampf auf jeden Fall die umfangreichste und umfassendste Kampfsportart überhaupt und beweist auch im Selbstverteidigungs-Bereich große Effektivität.
 
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