Verfluchtes Geld

Ayla

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Verfluchtes Geld
Wahrsager muss hinter Gitter

Für das betrügerische Versprechen, ein Familienvermögen von einem Fluch zu befreien, muss ein selbst ernannter Wahrsager für drei Jahre ins Gefängnis. Das Konstanzer Landgericht (Baden-Württemberg) ging in seinem Schuldspruch vom Donnerstag davon aus, der 60-Jährige habe das angeblich verfluchte Bargeld und drei teure Autos im Wert von 146.000 Euro von Anfang an für sich behalten wollen. Eine Konstanzer Familie hatte ihm Geld und Wagen im April 2005 zur "spirituellen Reinigung" überlassen. Der selbst ernannte Wahrsager aus dem Raum Karlsruhe gab das Vermögen aber nicht wie versprochen zurück. Die Familie lebt heute verarmt von Sozialhilfe.

Der Angeklagte hatte kurz vor dem Urteil ein Geständnis abgelegt und die Tat bedauert. Er habe allerdings kein Geld, um den Schaden auszugleichen, sagte er. Für diesen Fall hatte ihm das Gericht eine Strafe auf Bewährung in Aussicht gestellt. Der Staatsanwalt hatte auf drei Jahre und sechs Monate Haft plädiert; die zwei Verteidiger für ihren "sensiblen Mandanten" eine Bewährungsstrafe gefordert.

In seinem Urteil ging das Gericht von einem besonders schweren Fall des Betrugs aus. Der Vorsitzende Richter sagte: "Er hat die Hilfsbedürftigkeit der Eheleute ausgenutzt und damit eine ganze Familie ruiniert." Das Paar, eine ehemalige Landwirtin und ein Schlosser, litten 2005 an rätselhaften Krankheiten. Sie glaubten darum, ihr Besitz sei verflucht und wandten sich an den 60-Jährigen. Später fand ein Mediziner giftige Holzschutzmittel in ihrer Wohnung.

Der selbst ernannte Wahrsager war vor zehn Jahren bereits für eine ähnliche Tat verurteilt worden. Damals hatte er eine Witwe in Baden-Baden mit falschen Versprechen um ihr Vermögen betrogen. Auch sie lebt bis heute von Sozialhilfe.


So viel zum gesunden Menschenverstand :party02:
 
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Der Angeklagte hatte kurz vor dem Urteil ein Geständnis abgelegt und die Tat bedauert. Er habe allerdings kein Geld, um den Schaden auszugleichen, sagte er. Für diesen Fall hatte ihm das Gericht eine Strafe auf Bewährung in Aussicht gestellt. Der Staatsanwalt hatte auf drei Jahre und sechs Monate Haft plädiert; die zwei Verteidiger für ihren "sensiblen Mandanten" eine Bewährungsstrafe gefordert.
ich fasse es nicht, auf bewährung.

das hier ist eine sauerei....

Der selbst ernannte Wahrsager war vor zehn Jahren bereits für eine ähnliche Tat verurteilt worden. Damals hatte er eine Witwe in Baden-Baden mit falschen Versprechen um ihr Vermögen betrogen. Auch sie lebt bis heute von Sozialhilfe.

und so einen soll man laufen lassen.:nudelwalk

net schlecht, was manche menschen denken:nudelwalk

ich fasse es nicht.:nudelwalk

lg pia
 
:weihna1

Der Wahrsager hat sicherlich die schwedischen Gardinen schon vor 10 Jahren gesehen - und: Er behielt "recht" :schnl:

Warum wird Dummheit hier dann nicht bestraft :nudelwalk
 
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