ungesunde Männlichkeit

Gabi0405

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Hallo zusammen, :)


großes Thema heute in meiner Tageszeitung: Deutsche Männer leben im Schnitt knapp sechs Jahre kürzer als Frauen, Malochen bis zum Umfallen, Rauchen, Saufen und Essen bis der Arzt kommt, meiden Vorsorgeuntersuchungen wie der Teufel das Weihwasser und und und.
Männliche Schüler liegen inzwischen abgeschlagen hinter weiblichen Schülern, die durch Förderung langsam aber sicher auch in den naturwissenschaftlichen Fächern die Führung übernehmen.
In Fachkreisen spricht man schon davon, dass dringenst die Jungen jetzt wieder gezielt gefördert und in ihrer geschlechtspezifischen Rolle unterstützt werden müssen.
Wie schlägt sich diese (männliche) Thematik denn nun im Geburtsbild nieder, denn das ist ja bekanntlich neutral?
Ist das Matriarchat auf dem Vormarsch?

http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/2008/2/12/news-23075567/detail.html

Liebe Grüße
Gabi
 
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shalom gabi,

die betonung und später die "überbetonung" des männlichen zeigt sich nur indirekt in der astrologie. irgendwann in unsere entwicklungsgeschichte wurde aus ein "mondkalender" ein sonnenkalender (betonung des solaren) und später gar eien überbetonung. wann das genau passiert ist, lässt sich meies erachtens nicht festllen, es war eher etwas schgleichendes.
ich bin überzegt, dass der wechsel von "Mond" zu "Sonne" nicht das problem darstellt,sondern für unsere menschwerdung wichtige entwicklungsschritt war...die heutige übebetonung ist aber ein ensthaftes problem, das wir nicht rückgängigmachen können. allerdings bin ich der meinung auch, dass wir es meistern werden, auch wenn dadurch die halbe menschheit "aussterben" sollte. wir werden daran noch sehr zu knabbern haben...

shimon1938
 
Servus, Gabi.

Ist das Matriarchat auf dem Vormarsch?

Wohl kaum -- die Zahlen sprechen auch noch anderes: Frauen kriegen nach wie vor für den selben Job deutlich weniger bezahlt, schaffen es im Normalfall nicht in die oberen Etagen, etc.

Das könnte man nun zusammenpfriemeln, so in der Art:
Weil Frauen seltener verantwortungsbeladene Spitzenpositionen bekleiden, oder sich weniger in der Hackordnung nach oben beißen, haben sie mehr Zeit, auf sich zu achten. Das sieht man ja auch in der zitierten Krankenstatistik, wonach Frauen im Erwerbsleben kranker sind als die Männer. Wobei Männer (obwohl sie so eine schlechte Prognose haben) um fünf Jahre länger arbeiten müssen als Frauen...

Bevor es da astrologisch werden muss, würde ich mir einfach die Entwicklungsgeschichte und Biologie vornehmen: biologisch sind die männlichen Vertreter der Spezies programmiert, das Erbgut gegen Widersacher möglichst breit zu streuen. Also liegt es Männern eher im Blut, sich durchzusetzen, Wettkämpfe einzugehen, etc. Das kostet aber viel Substanz...
Frauen sind biologisch zum Gebären und Aufziehen der Jungen bestellt -- und genau da liegt / lag auch deren Risiko: erst seit Kindbettfieber und Geburtskomplikationen im Griff sind, werden Frauen alt genug, um überhaupt sehr alt werden zu können. Ich habe die genauen Ziffern schon vergessen, aber noch im 19. Jahrhundert waren die Verhältnisse deutlich anders.

Wie auch immer: lieber ziehe ich eine leuchtende Bahn über das Firmament und verglühe in einem Feuerball, als dass ich mich dement mit dem Löffel über Jahre, von verschiedenen Zivis gewickelt, füttern lassen müsste.
 
shalom gabi,

die betonung und später die "überbetonung" des männlichen zeigt sich nur indirekt in der astrologie. irgendwann in unsere entwicklungsgeschichte wurde aus ein "mondkalender" ein sonnenkalender (betonung des solaren) und später gar eien überbetonung. wann das genau passiert ist, lässt sich meies erachtens nicht festllen, es war eher etwas schgleichendes.
ich bin überzegt, dass der wechsel von "Mond" zu "Sonne" nicht das problem darstellt,sondern für unsere menschwerdung wichtige entwicklungsschritt war...die heutige übebetonung ist aber ein ensthaftes problem, das wir nicht rückgängigmachen können. allerdings bin ich der meinung auch, dass wir es meistern werden, auch wenn dadurch die halbe menschheit "aussterben" sollte. wir werden daran noch sehr zu knabbern haben...

shimon1938

Hallo shimon,

danke für deine Antwort.
Meine Gedanken gingen in die gleiche Richtung. Dein Hinweis von Mond- und Sonnenkalender finde ich passend.
Mein Sohn ist zur Zeit in der Abschlußklasse (10. Schuljahr), die Jungen wollen fast alle arbeiten gehen, also eine Lehre machen, die meisten Mädchen dieser Klasse, werden weiterführende Schulen besuchen. Da kannst du mal 15 Jahre weiter rechnen, wo die Mädels dann stehen und wo die Jungen.

Liebe Grüße
Gabi
 
Servus, Gabi.

Wohl kaum -- die Zahlen sprechen auch noch anderes: Frauen kriegen nach wie vor für den selben Job deutlich weniger bezahlt, schaffen es im Normalfall nicht in die oberen Etagen, etc.

Hallo hi2u,

ja, so ist es zur Zeit. Ich nehme aber vermehrt Anzeichen wahr, die für eine, wenn auch schleichende, Wandlung diesbezüglich sprechen.
Deutschland wird von einer Frau regiert, Amerika vielleicht bald auch. Wie siehts auf den Unis aus. Sind dort nicht die Frauen auch schon in der Überzahl? Zumindest absolvieren sie ihr Studium in kürzerer Zeit als die männlichen Kollegen und werden als motivierter und zielstrebiger dargestellt. Es scheint so, als würden Männer sich freiwillig aus ihrer Vormachtsstellung zurückziehen. Dazu passt auch der Artikel über die "ungesunde Männlichkeit". Ein großer Teil der männlichen Bevölkerung tut alles dafür, sich selbst aus dem Verkehr zu ziehen.


Das könnte man nun zusammenpfriemeln, so in der Art:
Weil Frauen seltener verantwortungsbeladene Spitzenpositionen bekleiden, oder sich weniger in der Hackordnung nach oben beißen, haben sie mehr Zeit, auf sich zu achten.

Männer haben einen großen Vorsprung beim bilden von Netzwerken in Wirtschaft und Politik.
Frauen haben damit erst in den letzten Jahren angefangen und in der Politik recht schnell aufgeholt, schau dir mal an, wieviel Ministerinnen wir haben. Die Wirschaft mauert noch stark, da sind Frauen in der Tat bedeutend seltener auf Spitzenpositionen anzutreffen. Dabei würde es gerade der Wirtschaft guttun Frauen mal ranzulassen, dann würden nicht so unsoziale und menschenfeindliche Entscheidungen getroffen, wie im Fall Noika.


Also liegt es Männern eher im Blut, sich durchzusetzen, Wettkämpfe einzugehen, etc. Das kostet aber viel Substanz...

Ich denke Frauen haben da schonendere Strategien, da wird nicht alles dem Marsprinzip untergeordnet und dann kostet es auch nicht so viel Substanz.


Wie auch immer: lieber ziehe ich eine leuchtende Bahn über das Firmament und verglühe in einem Feuerball, als dass ich mich dement mit dem Löffel über Jahre, von verschiedenen Zivis gewickelt, füttern lassen müsste.

Ja, diese Devise hat mein Vater auch immer laut verkündet und dann noch einen Schnaps und ein Kippchen genossen. Nach dem 3. Herzinfarkt ist er mit 58 Jahren gestorben.
Die einzige Alternative zum frühen Tod ist ja nicht nur die, dement dahinzudämmern, z.b. ein langes Leben in geistiger und körperlicher Gesundheit.:)

lg
Gabi
 
Hallo Forum.

Sehr schön wäre es, wenn man vom "wir die Männer" und "wir die Frauen" zu einen "wir die Menschen" kommen.

Und ein "wir die Menschen" und "wir die Tiere" und "wir die Planzen" und "wir die...etc." zu einen "wir die Welt" kommen.


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo Forum.

Sehr schön wäre es, wenn man vom "wir die Männer" und "wir die Frauen" zu einen "wir die Menschen" kommen.

Und ein "wir die Menschen" und "wir die Tiere" und "wir die Planzen" und "wir die...etc." zu einen "wir die Welt" kommen.


Viele Grüße

Jonas

Ja Jonas, das stimmt. Aber zur Zeit lassen sich die Unterscheidungen leider (noch) nicht wegdiskutieren, es geht um den Ist-Zustand.
Ich verstehe aber deine idealistische Einstellung, hab ja einiges in 11.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo liebe Gabi.

Ich möchte auch noch betonen, das ich nichts dagegen habe, wenn Frauen in Positionen kommen, wo sie viel Einfluss ausüben können.

Ich hoffe allerdings, das da dann nicht irgendwelche Rachegefühle unterschwellig mitspielen. Das ist ein menschliches Problem und würde nur von einen Extrem ins Andere führen. Von der Männergesellschaft zur Frauengesellschaft. Und später dann wieder umgekehrt vielleicht.

Viele Grüße

Jonas
 
Servus, Gabi.

Ein großer Teil der männlichen Bevölkerung tut alles dafür, sich selbst aus dem Verkehr zu ziehen.
Ja, und damit wird einiges an dem ungesunden Stress, den sich die männliche Seite aufgeladen hat, abgeladen. Wenn ich könnte, wäre ich auch schon Hausmann :)

Frauen haben damit erst in den letzten Jahren angefangen und in der Politik recht schnell aufgeholt, schau dir mal an, wieviel Ministerinnen wir haben.
Ohne da etwas aufrühren zu wollen -- aber einerseits ist es halt "in", Parteitaktik, eine Frau auf eine Liste zu setzen, und andererseits ist der Minister gegenüber dem beamteten Hofstaat ein armes Licht. In diesem Sinne ist es fast beliebig wurscht, wer Minister ist, die Administration macht, was als Erscheinungsform der Politik existiert. Und das sind dann wohl auch wieder in der Mehrzahl Männer...

Die Wirschaft mauert noch stark, da sind Frauen in der Tat bedeutend seltener auf Spitzenpositionen anzutreffen. Dabei würde es gerade der Wirtschaft guttun Frauen mal ranzulassen, dann würden nicht so unsoziale und menschenfeindliche Entscheidungen getroffen, wie im Fall Noika.
Na ja, das sind Annahmen, die sich so nicht begründen lassen. Tatsächlich sind die Frauen, die heute in den Spitzenpositionen walten, die "besseren Männer", gnadenloser und kälter, denn sonst wären sie nicht da oben angekommen. Und nach meiner Erfahrung ist es bei weitem nicht so, dass die Mädels untereinander leicht Seilgemeinschaften bilden würden, ganz im Gegenteil, zwischen den Damen fliegen viel schneller, nachhaltiger und bösartiger die Fetzen. Hey, die Mädels können schon auszucken, wenn eine andere das selbe Kleid anhat... Aber das hat mit der Lebenserwartung wenig zu tun :)

Ich denke Frauen haben da schonendere Strategien, da wird nicht alles dem Marsprinzip untergeordnet und dann kostet es auch nicht so viel Substanz.
Da halte ich für eine unbegründete Annahme -- astrologisch gibt es die männlichen und weiblichen Elemente, und die sagen wohl genauer, mit welchen Strategien und Taktiken wir es zu tun haben. Es gibt Frauen, die mit der Brechstange umgehen und Männer, die Spitzendeckchen häkeln -- das kann man wohl nicht so leicht ausschließlich an den primären Geschlechtsteilen festmachen.

Ja, diese Devise hat mein Vater auch immer laut verkündet und dann noch einen Schnaps und ein Kippchen genossen. Nach dem 3. Herzinfarkt ist er mit 58 Jahren gestorben.
Wenn's ihm dabei gut gegangen ist, sehe ich kein Problem -- 'die Besten ruft er früh zu sich', lautet ein alter Spruch...

Die einzige Alternative zum frühen Tod ist ja nicht nur die, dement dahinzudämmern, z.b. ein langes Leben in geistiger und körperlicher Gesundheit.:)

Klar, der Idealfall -- nur ist der nicht der Regelfall. De facto leben die am längsten und aktivsten, die sich geistig und körperlich ausreichend bewegen. Auch so ein alter Spruch: wer rastet, der rostet...

Trotzdem möchte ich -- so ich es mir aussuchen kann -- auf das lange Vegetieren verzichten, egal, wie lange davor das Leben gedauert hat. Aber klar, es kann auch in einem jahrelangen Koma irgendwas liegen, das der persönlichen Entwicklung hilfreich und dienlich ist -- aber aus heutiger Sicht würde ich lieber drauf verzichten.
 
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Hallo :)

Ich weis jetzt nicht, ob das zum Thema passt, aber ich denke, nicht nur die Frauen sind benachteiligt. Man redet immer nur von der Emanzipation der soooo benachteiligten Frau, von Gleichberechtigung der Geschlechter usw.

Aber wenn wir und die Männer genauer ansehen, brauchen sie die Emanzipation genauso dringend, wenn nicht dringender. Der Mann wird immer in die Rolle des starken Beschützers gedrängt, er soll die Familie ernähren, muss stark sein, darf nicht weinen, darf keine Gefühle zeigen, muss maskulin auftreten, muss Muskeln haben, muss Alkohol trinken und Fußball lieben usw.

Man könnte diese Liste beliebig weiterführen. Meiner Meinung nach hat die Frau viel mehr Freiheiten, als der Mann.

Z.B gilt ein Mann sofort als Homosexuell, wenn er einen anderen Mann umarmt oder ihm einen Kuss gibt. Bei einer Frau hingegen käme keiner auf die Idee, dass sie lesbisch ist, wenn sie dies tut.
Sinngemäß gilt das gleiche, wenn ein Mann weint, wenn er einen Frauenberuf macht, wenn er nicht an Sport interessiert ist, wenn er nicht Alkohol trinkt usw. usw.

Man sieht, dass der Mann eigentlich viel mehr noch in seiner Geschlechterrolle feststeckt, als die Frau. Ich spüre sehr deutlich, wie manche unter dieser Zuweisung leiden, wie sie ihr Wesen verschleiern und verbergen müssen, damit sie nicht ausgegrenzt werden.

Was jedoch als typisch männlich und als typisch weiblich gilt, ist von der jeweiligen Kultur und dem Zeitgeist abhängig. Die Astrologie ist jedoch neutral, sie wird überall gleich angewandt.

Um diese Veränderungen, die Gaby erwähnt hat, beobachten zu können, bräuchte man ein Radix der jeweiligen Kultur, aber das ist ja nicht möglich, da sich eine Kultur nicht von heute auf Morgen entwickelt.

Ich könnte mir vorstellen, das der Eintritt von Pluto in den Wassermann die endgültige Veränderung bringen könnte.

LG Ouranos
 
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