Ungeborenes Geschenk

Vajrakila

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11. April 2014
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Ungeborenes Geschenk

Sieben Tage mit Gesang,
heil’gem Tanz und Glockenklang,
sieben Tage mit Gebeten
bunter Sand zu Bildern rinnt
bis das Haus ist ihm geboren,
den wir hier zu ehren sind.

Weises Wort soll Herz bereiten
als den einen, reinen Ort
an dem wir Dich nun empfangen
zeitlos, ungebor’ner Hort
aller Weisheit, allen Lebens,
unteilbares Weisheits-Wesen,
lotusgleich und immerfort
ungeboren, nie gewesen
und doch unser aller Hort.

Saphirn, gleich dem Sternenzelt
strahlst Du Dein erlösend Licht
auf uns alle, in uns alle,
bist in uns und bist auch nicht
sternengleiches Liebeswesen,
ungebor’nes Sternenlicht,
weilst Du hier an diesem Orte
wirkst erlösend aus dem Nicht.

Nahmst Gestalt in roter Kutte,
fröhlich lächelnd lehrend uns,
bist mit uns als aller Meister,
in uns, um uns, Scherze machend,
Bruder, Vater – alles eins,
gibst uns lächelnd Kommentare,
denn wo eins ist, ist auch keins.

Ganz am Schluss lässt Du uns kreisen
um Dein buntes Haus aus Sand,
ganz als wolltest Du uns weisen,
noch einmal mit Herz und Hand.
Doch als alles schon vorbei schien,
kommt Dein kostbarstes Geschenk –
gibst Du mir Dich selbst im Herzen,
aufrecht stehend, lächelnd, still,
fühl ich Dich in mir erscheinen,
liebend, sanft, unsagbar rein,
zeigst Du mir Dein wahres Wesen,
machst mein Menschenherz zum Schrein
Deiner Liebe, Deiner Reinheit,
unsagbar ist dies Geschenk
dreier Tage mir gewesen.
Nun bin ich auf immer Dein.

perino, 15.2. 2005

geschrieben eingedenk der Kalachakra-Initiation durch den Dalai Lama im Oktober 2002 in Graz
 
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Ungeborenes Geschenk

Sieben Tage mit Gesang,
heil’gem Tanz und Glockenklang,
sieben Tage mit Gebeten
bunter Sand zu Bildern rinnt
bis das Haus ist ihm geboren,
den wir hier zu ehren sind.

Weises Wort soll Herz bereiten
als den einen, reinen Ort
an dem wir Dich nun empfangen
zeitlos, ungebor’ner Hort
aller Weisheit, allen Lebens,
unteilbares Weisheits-Wesen,
lotusgleich und immerfort
ungeboren, nie gewesen
und doch unser aller Hort.

Saphirn, gleich dem Sternenzelt
strahlst Du Dein erlösend Licht
auf uns alle, in uns alle,
bist in uns und bist auch nicht
sternengleiches Liebeswesen,
ungebor’nes Sternenlicht,
weilst Du hier an diesem Orte
wirkst erlösend aus dem Nicht.

Nahmst Gestalt in roter Kutte,
fröhlich lächelnd lehrend uns,
bist mit uns als aller Meister,
in uns, um uns, Scherze machend,
Bruder, Vater – alles eins,
gibst uns lächelnd Kommentare,
denn wo eins ist, ist auch keins.

Ganz am Schluss lässt Du uns kreisen
um Dein buntes Haus aus Sand,
ganz als wolltest Du uns weisen,
noch einmal mit Herz und Hand.
Doch als alles schon vorbei schien,
kommt Dein kostbarstes Geschenk –
gibst Du mir Dich selbst im Herzen,
aufrecht stehend, lächelnd, still,
fühl ich Dich in mir erscheinen,
liebend, sanft, unsagbar rein,
zeigst Du mir Dein wahres Wesen,
machst mein Menschenherz zum Schrein
Deiner Liebe, Deiner Reinheit,
unsagbar ist dies Geschenk
dreier Tage mir gewesen.
Nun bin ich auf immer Dein.

perino, 15.2. 2005

geschrieben eingedenk der Kalachakra-Initiation durch den Dalai Lama im Oktober 2002 in Graz

primitivo, 2011. ein rotwein der wirklich lecker schmeckt.
perino kenn ich nicht.
 
ok, dann ist perino besser als primitivo. ;-) stell dir das mal vor :)

ich habe echt gedacht das der perino ein mir nicht bekannter verstorbener lyriker war. habs sogar gegoogelt. :D

Es gibt nen Maler mit dem Nachnamen Perino, aber das bin nicht ich.:banane: Meinen kompletten Klarnamen findest unter einem der Gedichte.
 
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