Tierschutz - Mauserrupf

TopperHarley

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22. November 2010
Vier Pfoten schrieb:
Alltag auf einer ungarischen Gänsefarm: Arbeiter packen Gänse und reißen ihnen die Federn aus; immer wieder sitzen Federn zu fest, blutige Wunden sind die Folge. Die Rupfer arbeiten im Akkord und nähen die Wunden ohne Betäubung vor Ort. Panisch drängen sich die nackt gerupften Gänse in die Ecken des Raumes, rennen blind vor Angst gegen Wände. Schwer verletzte Tiere liegen sterbend in Haufen von Federn.

„Mauserrupf” oder „Harvesting” nennt die Daunenindustrie diese Methode. Beschönigende Worte, die über die grausame Tierquälerei hinwegtäuschen sollen.

Ein Undercoverermittler von VIER PFOTEN war dabei, als der bayerische Bettenfabrikant Böhmerwald tonnenweise Daunen bestellte, die aus dem „Mauserrupf” stammen. Und Böhmerwald ging sogar noch weiter: Von der grausamen Realität hinter den Daunen soll niemand erfahren; die Lieferanten wurden aufgefordert, die Lieferpapiere zu manipulieren und als Herkunft „Schlachtrupf” vorzutäuschen. So sollte aus dem Rupf lebender Tiere der harmlose Rupf toter Tiere im Schlachthof werden.
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lg
Topper
 
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Deshalb habe ich sämtliches Federbettzeugs aus meiner Wohnung verbannt, auf anderen Polstern schläft man auch gut. :thumbup:
Und dem Chef eines grossen Linzer Bettwarenhandelsbetriebes wäre ich vor Monaten liebend gerne .... ähm sorry... an die Gurgel gehupft, als er im TV auf die Frage, woher die Federn stammen, die er verarbeitet/verkauft, rumeierte und sich wand wie ein Aal, bis er sich zur Antwort bequemte, er hätte darauf keinen Einfluss bzw. könne das nicht nachvollziehen. :tomate:

*unterschrieben hab

lichtbrücke
 
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Ja, am besten das Protestschreiben ausfüllen. Vielleicht bringts ein bißchen was ... wobei man heute sehr viel Druck über facebook & Co aufbauen könnte, sodass Firmen gezwungen werden zu reagieren.

lg
Topper
 
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