A
Artisan
Guest
Hi Leute
Mich interessiert eure Meinung zum Thema Teamgeist.
Vorneweg:
Fördert Brainstorming die Kreativität? Leisten Gruppen mehr als Einzelne?
Oder ist das Gegenteil der Fall, fördert das Team Trittbrettfahrer, Trotteleffekte und gegenseitige Blockaden?
Das Mythos Teamarbeit scheint nicht zu halten was es verspricht. Eigentlich darauf ausgelegt, Einzelleistungen zu addieren ( Tauziehen ), oder einen Mittelwert zu finden (in einer Gruppe von Preisrichtern ) oder ein einzelner löst die Aufgabe ( Quizsendungen), sowie der schwächste ist das Mass aller Dinge ( Seilschaften)
Der Sozial und Persönlichkeitspsychologe Diehl behauptet „Gruppen böten die ideale Möglichkeit zum sozialen Faulenzen. Das zeige eine Studie über das Tauziehen: wenn viele an einem Strang ziehen sinke die Motivation und Einzelleistung. Eine Rolle spiele dabei, dass ein Einzelner in einer Gruppe seine Leistung schwer identifizieren kann, oder dass er sich für entbehrlich hält ( Trittbrettfahrer aufgrund von Entbehrlichkeit) was auf fatale Weise rückwirkt in Form des sogenannten Trotteleffektes: „ Sie wollen nicht der Trottel sein, der für den anderen mitarbeitet? Somit haben wir schon zwei, die nichts tun……“
Die Bereitschaft, für andere mitzuarbeiten, ist im Team hoch, aber nur wenn das unverschuldet geschieht.
Team heißt „ Together we achieve more“ oder eben auch „Toll, ein anderer machts“, das gilt für kognitive Prozesse ebenso wie Problemlösungen sowie Brainstorming, der letzten Domäne der Gruppenarbeit. Laut Diehl seien in solchen Gruppen Menschen weniger kreativ und blockierten sich gegenseitig.
Während der eine redet, kann der andere seine Gedanken nicht sprudeln lassen. Warum sei Brainstorming trotzdem so beliebt? Weil die Teilnehmer im Anschluß nicht nur ihre eigenen Ideen für sich verbuchen, sondern auch die, die die Kollegen genannt haben, die „ihnen aber genau so gut eingefallen wären“, der sogenannte „Täuschungseffekt“
Fazit: Gruppenarbeit sollte man vermeiden, wo es geht, was aber nicht immer geht. Komplexe Probleme ließen sich oft nur lösen, wenn man Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Kennntnissen zusammenführt. ( Personal – und Investitionsentscheidungen z.B. sind gruppenanhängig ) Aber auch hier zeigen sich Mitglieder hartnäckig, wenn es um neue Bewertungen geht.
Was meint ihr?
LG,
arti,
( die gerade eine unangenehme Gruppenerfahrung hinter sich hat...*g* )
Mich interessiert eure Meinung zum Thema Teamgeist.
Vorneweg:
Fördert Brainstorming die Kreativität? Leisten Gruppen mehr als Einzelne?
Oder ist das Gegenteil der Fall, fördert das Team Trittbrettfahrer, Trotteleffekte und gegenseitige Blockaden?
Das Mythos Teamarbeit scheint nicht zu halten was es verspricht. Eigentlich darauf ausgelegt, Einzelleistungen zu addieren ( Tauziehen ), oder einen Mittelwert zu finden (in einer Gruppe von Preisrichtern ) oder ein einzelner löst die Aufgabe ( Quizsendungen), sowie der schwächste ist das Mass aller Dinge ( Seilschaften)
Der Sozial und Persönlichkeitspsychologe Diehl behauptet „Gruppen böten die ideale Möglichkeit zum sozialen Faulenzen. Das zeige eine Studie über das Tauziehen: wenn viele an einem Strang ziehen sinke die Motivation und Einzelleistung. Eine Rolle spiele dabei, dass ein Einzelner in einer Gruppe seine Leistung schwer identifizieren kann, oder dass er sich für entbehrlich hält ( Trittbrettfahrer aufgrund von Entbehrlichkeit) was auf fatale Weise rückwirkt in Form des sogenannten Trotteleffektes: „ Sie wollen nicht der Trottel sein, der für den anderen mitarbeitet? Somit haben wir schon zwei, die nichts tun……“
Die Bereitschaft, für andere mitzuarbeiten, ist im Team hoch, aber nur wenn das unverschuldet geschieht.
Team heißt „ Together we achieve more“ oder eben auch „Toll, ein anderer machts“, das gilt für kognitive Prozesse ebenso wie Problemlösungen sowie Brainstorming, der letzten Domäne der Gruppenarbeit. Laut Diehl seien in solchen Gruppen Menschen weniger kreativ und blockierten sich gegenseitig.
Während der eine redet, kann der andere seine Gedanken nicht sprudeln lassen. Warum sei Brainstorming trotzdem so beliebt? Weil die Teilnehmer im Anschluß nicht nur ihre eigenen Ideen für sich verbuchen, sondern auch die, die die Kollegen genannt haben, die „ihnen aber genau so gut eingefallen wären“, der sogenannte „Täuschungseffekt“
Fazit: Gruppenarbeit sollte man vermeiden, wo es geht, was aber nicht immer geht. Komplexe Probleme ließen sich oft nur lösen, wenn man Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Kennntnissen zusammenführt. ( Personal – und Investitionsentscheidungen z.B. sind gruppenanhängig ) Aber auch hier zeigen sich Mitglieder hartnäckig, wenn es um neue Bewertungen geht.
Was meint ihr?
LG,
arti,
( die gerade eine unangenehme Gruppenerfahrung hinter sich hat...*g* )