Synthese von “Planet in Haus und Zeichen”

pontus

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Ich nehme folgenden Artikel (leider erst nur der erste Teil verfügbar) zum
Anlass für dieses Thema:

Peter Fraiss | Bei weitem nicht dasselbe: Tierkreiszeichen - Planeten - Häuser | Teil 1

In der Tat ist bei vielen Autoren nicht erkennbar, auf welche Weise die Deutung der Tierkreiszeichen, Planeten und Häuser unterschieden wird. Selbst wenn theoretisch die Zeichen als “Energiefelder”, die Planeten als “Handelnde” und die Häuser als “Lebensbereiche” definiert werden, ist in der praktischen Deutung diese Differenzierung oft nicht mehr zu erkennen.

Wir versuchen im folgendem einen Weg aufzuzeigen, der zu einer schlüssigen Synthese von “Planet in Haus und Zeichen” führt. Dazu stellen wir im 1. Teil das Modell der Logischen Ebenen vor und wie Archetypen in diesem Modell präsentiert werden. Mit dem Verständnis dieser Grundlagen wird es Ihnen dann leicht fallen, im 2. Teil des Artikels nachzuvollziehen, welche archetypischen Anteile genau die Tierkreiszeichen, Planeten und Häuser symbolisieren.

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Ich warte sehnsüchtig auf den 2.ten Teil und habe den Autor (der auch hier Mitglied ist) per e-mail angeschrieben aber bisher noch keine Antwort erhalten. Ich höre zum ersten mal von den Logische Ebenen von Ditts und Frage mich wie beides zusammenkommen kann und wie man das verstehen kann ?
 
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Hallo Pontus,

ich finde es ganz hilfreich, sich immer wieder mal das WAS, WIE, WO zu vergegenwärtigen.
Planten: Was wirkt oder passiert.
Zeichen: Wie geschieht es.
Häuser: Wo werden die Kräfte spürbar.

Bei dem Beispiel: Mars in Schtze im 11. Haus, kommt dabei für mich folgendes raus:

Der zielgerichtete Wille (Was-Mars) wird mit Optimismus und Überschwang (Wie-Schütze) für Freunde und Gleichgesinnte (WO-11.Haus) eingesetzt.

Wenn man kosequent nach diesem Muster vorgeht, kann es eigentlich kaum zu Fehlinterpretationen kommen.
Die verschiedenen Ebenen finde ich höchst interessant. Dazu habe ich immer schon entsprechende Literatur gesucht.
Wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden hälst, was die Anfrage bei Peter Fraiss ergeben hat.

Liebe Grüße
Gabi
 
Ja genau die W fragen sind schon hilfreich merci. Aber ehrlich gesagt ist es trotzdem nicht unbedingt einfach eine schlüssige Synthese hinzubekommen. Jedenfalls sehe ich nicht viele Unterschiede z.b. in einer Umkehrung von Haus und Zeichen. Hoffe das der 2. Teil kommt wäre toll. Ich habe auch schon geschaut ob ein Buch oder ähnliches vorliegt aber leider nichts verfügbar.

Aus dem aktuellen Gehirn&Geist Astro artikel habe ich mal folgendes Ergebnis:

2002 befragte Edgar Wunder 135 repräsentativ ausgewählte
deutsche Astrologen, welche Erklärung sie für ihre eigenen Evidenzerlebnisse
mit Horoskopen favorisieren. Unter ihnen nannten

43 Prozent Analogien,
18 Prozent Einflüsse der Gestirne,
12 Prozent psychologische Mechanismen,
11 Prozent archetypische Symbole,
10 Prozent hellseherische Fähigkeiten,
3 Prozent bloße Zufälle und
2 Prozent das Wirken von Göttern und Dämonen.
 
Hallo Pontus und Gabi.

Theoretisch ist das ganz einfach mit den Wie- Fragen.
Doch auch bei mir gibt es da oft einen Knoten im Gehirn.
Der Bezug zum Leben fehlt da noch.

Das Ganze auf das Leben zu übertragen, darin liegt wohl die Kunst.
Und ich denke, dann kommen auch mehr Aha-Erlebnisse, da es dann nicht mehr nur theoretisch ist.


Viele Grüße

Jonas
 
Hi Pontus!

Astrologie ist kein einheitliches Lehrgebäude - so haben verschiedene astrologische Schulen zu ganz unterschiedlichem Umgang in der kombinierenden Deutung der Horoskopdaten gefunden. Finde ich nicht so beunruhigend (und ich persönlich sogar bereichernd) - wenn ich etwa daran denke, wie viele unterschiedliche und teils konträre Lehrmeinungen in den meisten Wissenschaften üblich sind, ist das schlicht ein Normalzustand.

Inwiefern der Wunderl-Bezug hier Erhellendes bringen soll, ist mir nicht ganz klar ... ich nehme an, dass diese Auflistung aus einem Multiple-Choice-Verfahren hervorgegangen ist (Ankreuzen vorgegebener Antworten), und wenn das wirklich vorgegebene Antworten waren, dann werfen sie auf die Integrität des Untersuchenden ein bezeichnendes Licht.

Alles Liebe,
Jake
 
Bernd A. Mertz: "Aber eines stand immer fest: Die Einteilung des Häusersystems bezieht sich auf irdische Dinge, im Unterschied zu der Tierkreiseinteilung, die sich mehr auf das Seelische bezieht, also auf die Psyche."

Vier Punkte im Horoskop sind eigentlich völlig unbestritten.

Da ist der Aszendent, also der Grad der Ekliptik der zu einem bestimmten Zeitpunkt am Osthorizont aufgeht. Dieser Aszendent ist der "aufsteigende Stern", wie er oft in der klassischen Astrologie genannt wurde. Also der Punkt, da das Ich geboren wird: der Ich-Punkt. Dieser Ich-Punkt ist nicht mit dem Lebenskern, der inneren Kraft, des Horoskopeigners zu verwechseln, der wird ja durch die Sonne im Horoskop symbolisiert. Beim Aszendenten geht es um die Persönlichkeit oder um das irdische Schicksal, das dem Horoskopeigner aufgeprägt worden ist.

AC = irdisches Ich, Persönlichkeit oder irdisches Schicksal
DC = irdischer Partner
IC = irdische Herkunft, die direkt ererbte Tradition
MC = irdische Zielrichtung

Die Unterscheidung "irdisch" für die Häuser und "seelisch-psychisch" für die Zeichen kannte ich bisher nicht und dachte es ist eine Erwähnung wert in diesem Thread.

@ jake

Ich finde den weg der schlüssigen Synthese von “Planet in Haus und Zeichen” für mich persönlich wichtig und habe mir hier auch ehrlich gesagt mehr Beteiligung erhofft.
 
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Es ist nun über einen monat vergangen und ich habe noch keine Antwort von dem herrn Fraiss per e-mail erheltan haber aber trotzdem in der zwischenzeit ihn hier im forum auch angeschrieben.

Entdeckt habe ich bzgl. der Synthese noch einen anderen Artikel in dem zum Verhältniss Zeichen zu Häuser folgendes steht:"Die Verteilung der Dynamik nach Zeichen gilt wiederum als Anlage, die nach Häusern als Verwirklichung"

Das erinnert an die Beziehung der kardinalen zu den fixen zeichen bzw. häusern mit "Möglichkeiten" also Anlage zur "Realisierung" also Verwirklichung.
 
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