Shantros schwelende Schandschrift senget schnaufende Sudeleien

Shan-Troh-Peas

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29. März 2005
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Shantropia
I. Aufbruch am Alpha

Meine Häuter und Hinker, liebe Zinser und Zinker!

Seid erstmals ehrwürdig eingeladen im erlesenen Endspiel ohne Einschränkung – am genesenden Großziel ohne Gabelung. So torkelt aus euren Türen und trillert, so schaukelt an euren Schwüren und schillert. Seid ein Knipser ohne Karten, seid der Bolzer – riecht den Braten. Erkennet den käsigen Kader des Kappa, empfanget die prägenden Prügel von Papa. Lauschet dem luschigen Lupfer des Lambda, spielet die spreizenden Stopper mit Samba. Seid der Pilger auf der Piste, die Krücke in der Kiste, der Schnüffler mit dem Slippe, ein Stöhner an der Strippe. Meine Freunde, seid die Sonne im Hier und Jetzte, als Erste oder Letzte, und senget mit euren Strahlen auf allen Straßen.


II. Impuls mit Iota

Als Dealer unter Drogen, kein Richter ratzt in Roben. Als Pilger über Pässe, der Hermann und ein Hesse. Als Freier mit dem Flittchen – Komplize und das Kittchen. Der Brecher und das Beiboot, als Führer in den Freitod. Als Flitzer übers Felde, der Hitzfeld war kein Helde. Die Tonart ohne Tröte, mal Gretchen und mal Goethe. Als Pollux auf dem Posten, der Kastor und die Kosten. Als Dussel zum Diplome, mit Olga oben ohne. Als Setzer auf die Stühle, ein Müller ohne Mühle. Als Götze viel gelogen, die Wahl wurd vorgezogen. Als Banker ohne Bündel, der Weichling und die Windel. Als Büßer in der Beichte – der Rausschmiss, der nicht reichte.


III. Zwietracht um Zeta

Als Schlosser ohne Schlüssel, der Sprießer auf der Schüssel, ein Hopser ohne Hirne, als Boxer auf die Birne, ein Heber mit dem Humpen, der Lümmler ohne Lumpen, als Schlürfer in der Suppe, der Peitscher und die Puppe, als Prahler mit dem Posten, ein Knauser ohne Kosten, als Säufer in der Sippe, der Keucher und die Kippe, als Rodler ohne Rampe, der Schlepper und die Schlampe, als Bälzer ohne Beute, die Merkel und die Meute, als Himmler in der Horde, der Manson und die Morde, als Putscher aus dem Pöbel, ein Makler ohne Möbel, als Gammler in der Gosse, der Sammler auf dem Schlosse, als Würger ohne Weibe, die Leiche war ihr Leibe, als Gauner hinter Gitter, das Beugen hier ganz bitter.


IV. Galgen für Gamma

So monieret mit euren Mähnen von allen Mauern, spazieret mit euren Strähnen in allen Schauern. Kürzet kirchlich die keimende Kunde, würzet weltlich die weinende Wunde. Geizet mit euren Grüßen an allen Gästen, feixet mit euren Füßen auf allen Festen. Blähet mit euren Backen für alle Bohnen, zwirbelt mit euren Zacken durch alle Zonen. Pfeifet als Pazifisten durch alle Pistolen, keifet als Kommunisten von allen Konsolen. Schießet mit euren Strunzen in allen Schuppen, grätschet mit eurem Grunzen in allen Gruppen. Seid der Sonntag ohne Sonne – als Nudist oder Nonne, die Weihnacht ohne Wonne –, zur Trauung in der Tonne.

V. Tilgung durch Theta

Als Fürchter mit der Finte – ein Trüber in der Tinte. Als Böhme ohne Brille – der Ponti pries die Pille. Als Mieter auf der Meile –der Buschmann und das Beile. Als Sorger um die Sitte – ein Mentor in der Mitte. Als Wüter in der Weihe – der Schnürer ohne Schreie. Als Schmaucher mit dem Stummel – ein Hans und auch ein Hummel. Als Hörner mit der Hupe – der Lustmolch und die Lupe. Als Hofmann auf dem Hyserg – der Leary und das Lyserg. Als Röster in der Röhre – der Chauvi und die Chöre. Als Dörfler ohne Dünger – der Judas war kein Jünger. Als Parker mit der Panne – die Metze unterm Manne. Als Rater ohne Rätsel – der Bayer und kein Brezel. Als Modell für die Moden – als Hetzer ohne Hoden. Als Trinker an der Tränke – als Schlinger in die Schenke.


VI. Sorglos sei Sigma

Ob reflexiv und surjektiv, mal transitiv und bijektiv, durch Induktion und Permutation, für Variation in Kombination – mit Körpern ohne Klingen, als Rechner in den Ringen, als Anker im Axiome, der Puzzler im Plasome: Als Täter aus dem Takte, der Bäcker, der nie backte – als Berber durch die Bachfurt, als Erber auf dem Endspurt. Als Kecker in den Kissen, als Wecker mit dem Wissen: „Das Tun, das ist für anders Leut’ – das Nichttun ist, was nun erfreut.“

Denn Sigma macht kein Finger krumm – wenn Sigma spricht, sind alle stumm – wenn Sigma kocht, ist Essen gar – wenn Sigma schläft, sind’s hundert Jahr – wenn Sigma will, wird Himmel draus – wenn Sigma furzt, kommt Hölle raus – wenn Sigma flennt, ist Träne rar – wenn Sigma trennt, ist Endspiel da. Am Steiß der Welt soll sie gedeihen – mit Liebe und viel Leckereien – sieht man als Sigma wirklich klar – an Orten, wo sonst keiner war.


VII. Omelett o Mega

Weinet, meine Kinder, weinet mit wehleidigen Wimpern, denn euer Shantro wird euch mit seinen fischigen Fingern – den duftenden Dingern – und seinen funkelnden Füßen – den schamlosen Süßen – heute nicht mehr salben können. Die Zeiten züngeln den zweifachen Zuwachse, und die Zuteilung der zügigen Zugkraft zwinget Shantros Zunder erneut auf zappelnde Zipfel und glückende Gipfel. Denn er war der Stecher mit der Spritze, ein Reizer in der Ritze, der Säufer mit der Stütze. Doch freut euch, meine Kinder, freut euch – denn Shantro wird irgendwann wiederkehren und euch erneut in die Leutsamkeit vom Löter – als Kätzchen oder Köter – einweisen, auf dass ihr euer Dasein als Drängler der in der Disko – als Spocke oder Sisko – vernehmet und dem atemberaubenden Aequilibrium einen starken Schritt näher schreitet.

euer schmierig-schleifender Shantro – möget ihr seine Wiederkehr mit Würde erwarten
 
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