Seifenblasen

Angel of hope

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27. Dezember 2006
Beiträge
1.399
Ort
Oberösterreich
Bunt schillernde, glänzende, kristallene Kugeln
schweben, fliegen, tanzen in der Luft,
lassen sich vom Wind treiben,
schaukeln hin und her,
schön zu betrachten.
Ein Spiel, dem man endlos zuschauen könnte.
Doch wo sind sie geblieben?

Zerplatzt, zerstört, verschwunden -
von einem Augenblick zum anderen
nicht mehr da.
Aus, vorbei mit dem Glanz und der Schönheit,
verwandelt zum Nichts.

Wie schön waren meine Träume,
wie bunt hatte ich sie verziert,
geschmackvoll dekoriert,
ganze Luftschlösser gebaut
und war darin davongeschwebt.

Doch der Traum wurde nie Wirklichkeit.
Sobald ich nach ihm greifen wollte,
um ihn festzuhalten,
zerplatzte er wie eine Seifenblase.
Aus der Traum - vorbei.
Die Ernüchterung kam allzu schnell.

Ich falle -
lande auf dem harten Boden der Tatsachen.
 
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Bunt schillernde, glänzende, kristallene Kugeln
schweben, fliegen, tanzen in der Luft,
lassen sich vom Wind treiben,
schaukeln hin und her,
schön zu betrachten.
Ein Spiel, dem man endlos zuschauen könnte.
Doch wo sind sie geblieben?

Zerplatzt, zerstört, verschwunden -
von einem Augenblick zum anderen
nicht mehr da.
Aus, vorbei mit dem Glanz und der Schönheit,
verwandelt zum Nichts.

Wie schön waren meine Träume,
wie bunt hatte ich sie verziert,
geschmackvoll dekoriert,
ganze Luftschlösser gebaut
und war darin davongeschwebt.

Doch der Traum wurde nie Wirklichkeit.
Sobald ich nach ihm greifen wollte,
um ihn festzuhalten,
zerplatzte er wie eine Seifenblase.
Aus der Traum - vorbei.
Die Ernüchterung kam allzu schnell.

Ich falle -
lande auf dem harten Boden der Tatsachen.

Liebe Angle, vorhin habe ich noch gedacht, dass ich schon lange kein Gedicht oder eine Geschichte von dir gelesen habe, und nun präsentierst du uns hier etwas ganz Bezauberndes, in schillernden Bildern. Die Seifenblase als Symbol für Hoffnungen und Träume, von uns selbst erschaffen, steigt sie in die Luft, spiegelt sich im Sonnenlicht, schwebt lautlos davon, immer höher und höher, bis sich ihre Form auflöst.

Ein Traum der platzt ist wie eine Seifenblase, die sich an einer Tannennadel aufspießt. Vorbei - es bleiben nur noch seifige Schlieren.

Aber wir können neue Seifenblasen/Träume erschaffen, oder erschaffen sie uns?

Schönes Thema Angle, super umgesetzt :)

Liebe Grüße ~ lotus
 
danke schön, habe ja die letzten 6 wochen bei meinem rehaaufenthalt genug zeit zum nachdenken gehabt.
erschaffen wir die träume oder sie uns? gute frage. ist's nicht so, dass man ohne träume aufhört zu leben?

lg
petra
 
Du hast eine Reha gemacht? Dann hoffe ich, dass es dir wieder gut geht und freue mich, dass du Zeit hattest zum Nachdenken und Schreiben.

Ich denke schon, dass unsere Träume, obwohl von uns erschaffen, genauso uns selbst erschaffen. Sind Träume, ich denke jetzt an Tagträume oder Visualisierungen, nicht Nährstoff fürs Unterbewußtsein? Du wirst bzw. erschaffst, was du dir erträumst ;)

Ob man ohne Träume aufhört zu leben? Nein. Rein funktionstechnisch wohl nicht, seelisch wohl schon eher.

Liebe Grüße, Kerstin
 
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hallo kerstin,
da hast du recht: was man sät, wird man ernten.
ob's mir gut geht, ich sag's mal so: seit der reha sehe ich sehr viele dinge glasklar, nicht mehr verschwommen.

lg
petra
 
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