Schwangerschaft

Annemarie1

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5. Januar 2009
Beiträge
581
Meine Träume machen mit mir mal wieder, was sie wollen...Leider kann ich manchmal sogenannte "Wahrträume" nicht von Angstträumen unterscheiden.
Ich habe eine starke platonische Verbindung zu einem Mann (ich bezeichne ihn als Seelenpartner), der sich in einer Beziehung befindet. Ich habe mich längst damit abgefunden, dass es so ist, wobei das Akzeptieren ein langer Prozess ist. Obwohl ich es zu akzeptieren lerne, habe ich z.B. furchtbare Angst davor, dass sie versehentlich schwanger wird. Dieser Gedanke hat mich in letzter Zeit sehr beschäftigt. Ich träumte dann eines Nachts, dass ich ihn auf einer Party treffe, in einer Disko (ich gehe nie in Diskotheken). Er hatte ein Weinglas in der Hand und sagte "Du, bei mir ist jetzt echt was passiert. Ich werde Vater". Bevor er es aussprach, sagte ich ihm "Du wirdt Vater, nicht wahr?". Im Traum tat es mir überhaupt nicht weh und zwar hauptsächlich deshalb, weil der Mann völlig anders aussah als "meiner". Es war ein völlig anderer Typ, ein Fremder, so dass ich mich davon distanzieren konnte. Dennoch beschäftigt es mich. Was möchte mir dieser Traum sagen? Habt Ihr eine Idee?

Danke und liebe Grüße

Annemie
 
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Es geht ohne Frage um das von Dir geschilderte Problem. Die Disko soll das Traumgeschehen in Ambiente von ungezwungener Geselligkeit voller Gefühle und Emotionen stellen, das Dir fremd erscheint, da Du diesen Ort im realen Leben nicht suchst. Das Glas Wein soll dieses Ambiente noch unterstreichen, den es symbolisiert den Saft des Lebens, der genossen werden soll.

An dieser Stelle wechselt der reale Freund in die Rolle eines Stichwortgebers Deiner eigenen rationalen Logik und läßt Dich das aussprechen, vor was Du Dich in der Tiefe Deiner Seele fürchtest. Mit dem "Du" sollst Du ganz persönlich mit dieser Angst berührt werden.

Das erklärt auch warum es Dir nicht weh getan, denn es ist ja Deine eigene rational Logik, der diese Angst auch schon bekannt ist. Diese rationale Logik wird darin sichtbar, daß er im Traum eine andere Gestalt annimmt und damit wird auch klar, daß Du diese Angst nicht so recht verstehen kannst.

Ein betroffener und ratloser
Merlin
 
Lieber Merlin,

ich danke Dir ganz herzlich. Darf ich fragen, warum Du Dich deswegen betroffen und ratlos fühlst?

Lg
Annemie
 
Sorry, mach Dir bitte nichts daraus, ich wollte Dich damit nicht beunruhigen. Es ist halt die aussichtslose reale Situation, zu der mir einfach kein vernünftiger Rat oder eine Lösung eingefallen ist.

Eventuell ist es halt nur das Ambiente Deines Traumes, das in mir dieses Gefühl ausgelöst hatte.

Merlin :zauberer2
 
Danke Dir, Merlin.
Letztendlich bleibt es ja ein Traum. Traurig ist natürlich die Tatsache, dass er zur Zeit vergeben ist und ich damit leben muss, dass das so ist. Früher habe ich in solchen Fällen immer gehofft, dass es sich ändert, heute gönne ich dem anderen, wenn er glücklich ist. Ist er in dem Fall aber nicht, aber das ist dann eben sein Problem, nicht meins.
Lg
Annemie
 
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Liebe Annemie,

es erleichtert mich, daß Du die Situation zumindest mit der Ration nüchtern betrachten kannst. Ja, so bleibt es im doppelten Sinne ein Traum und manchmal ist es schöner, wenn man nicht erwacht und weiterträumt.

So kann ich Dir doch noch zumindest einen schönen Traum wünschen :zauberer2
Merlin
 
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